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Coverabbildung von "Meine liebe Li!"

Anna Maria Heisenberg (Hg.) Elisabeth Heisenberg Werner Heisenberg - Meine liebe Li!

Der Briefwechsel 1937 - 1946

Als Werner Heisenberg 1937 Elisabeth Schumacher begegnet, ist er 35 Jahre alt, seit zehn Jahren Professor für theoretische Physik in Leipzig, 1933 hat er den Nobelpreis erhalten. Doch gut geht es ihm nicht: Er ist einsam, die politische Situation und der beginnende Exodus deutscher Wissenschaftler bedrücken ihn; er wird als „weißer Jude“ beschimpft, weil er in seinen Vorlesungen Einsteins Relativitätstheorie vertritt. Nur 14 Tage nach dem Kennenlernen ist das Paar verlobt, wenige Monate später verheiratet. Kurz nach Kriegsausbruch wird Heisenberg mit dem „Uranprojekt“ beauftragt; seine junge, wachsende Familie sieht er nur noch selten. Der Briefwechsel zeigt das innige Bemühen, über alle Widrigkeiten und Entfernungen hinweg das Leben miteinander zu teilen. Ergänzt mit bislang unveröffentlichten Tagebuchaufzeichnungen aus den letzten Kriegstagen, ist er das berührende Zeugnis des ganz privaten Heisenberg, dem die Liebe in schwieriger Zeit einen Rückzugsort sicherte.

Erhältlich als

  • Hardcover
    352 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701732470
    Erscheinungsdatum: 20.09.2011
    26,90 inkl. MwSt.
  • E-Book
    352 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701743285
    Erscheinungsdatum: 20.09.2011

    Empfohlener Verkaufspreis
    14,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Anna Maria Heisenberg (Hg.)

geboren 1938, ist die älteste Tochter von Werner und Elisabeth Heisenberg, studierte Musik und Psychologie und war beratend und unterrichtend in Bonn tätig. Sie lebt in der Nähe von München. 2003 gab sie aus dem Privatnachlass die Briefe Heisenbergs an seine Eltern heraus („,Liebe Eltern!’ Briefe aus kritischer Zeit, 1918–1945“). Zuletzt erschienen (Hrsg.): "Meine liebe Li! Der Briefwechsel 1937-1946" (2011).

Elisabeth Heisenberg

geboren 1914 in Köln als Elisabeth Schumacher, war die Frau von Werner Heisenberg, der 1932 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde. Elisabeth Heisenberg starb 1998 in Göttingen. Zuletzt erschienen: "Meine liebe Li! Der Briefwechsel 1937-1946" (2011).

Werner Heisenberg

geboren 1901, gestorben 1976, wirkte maßgeblich auf dem Gebiet der theoretischen Physik und der Quantenmechanik, für die Formulierung der „Heisenbergschen Unschärferelation“ erhielt er 1933 den Nobelpreis für Physik. 1933–1945 blieb er in Deutschland, was ihn vielfachen Anfeindungen aussetzte. Seit 1939 arbeitete er an der Entwicklung eines Atomreaktors, wurde 1945 in England interniert und 1946 zum Wiederaufbau seines Instituts nach Göttingen entlassen. 1958–1970 leitete er das Max-Planck-Institut für Physik in München. Zuletzt erschienen: "Meine liebe Li! Der Briefwechsel 1937-1946" (2011).

Pressestimmen

Dieser Briefwechsel dokumentiert auch das berührende Verhältnis zwischen zwei Menschen, das von besonderem Respekt, Treue und Liebe getragen war.
[Quelle: Cordula Puchwein, KURIER]

In dem Hin und Her der Briefe entsteht im jeweiligen Ich-Du entsteht die Einheit zweier Menschen. Und so stellt sich nach dem Lesen des Briefverkehrs (...) ein Gefühl der Befriedigung und der Wärme ein ob dieser Ehe.
[Quelle: VOLLTEXT]

... ein eindrucksvolles Bild davon, wie zwei großartige Menschen anständig ihren Weg selbst unter katastrophalen Umständen gehen können, auch, weil beide von der Kultur schwärmen, in der sie erwachsen geworden sind.
[Quelle: DIE WELT, Ernst Peter Fischer]