Coverabbildung von "Lostage"

Tina Pruschmann - Lostage

Es gibt Momente, die fühlen sich ganz alltäglich an, und doch entscheiden sie über ein ganzes Leben.

Es gibt Momente, die fühlen sich ganz alltäglich an, und doch entscheiden sie über ein ganzes Leben. An einem heißen Tag im August feiert Elena ihren 88. Geburtstag: Die Töchter Martina und Renate sind da, der Enkel Daniel und seine Freundin Sasha. Es ist ein verschwenderisches Fest mit Honigschnaps, Polka und viel Heiterkeit. Und doch kann Elena nur an Martinas Kindheitsfreundin Rike denken, die vor über 50 Jahren hier im Garten vom Kirschbaum in den Tod gestürzt ist. Sinnlich und intensiv verknüpft Tina Pruschmanns Debütroman Lebensfäden und Schicksale und erzählt von diesen besonderen Momenten, von den Lostagen im Leben: Tage, an denen Zukunft möglich oder unmöglich wird, Tage der beiläufigen Begegnungen und unwiderruflichen Entscheidungen, Tage, an denen die Zeit und mit ihr alle Wünsche stillstehen sollten.

Erhältlich als

  • Hardcover
    224 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701716807
    Erscheinungsdatum: 14.02.2017
    24,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    224 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701745463
    Erscheinungsdatum: 14.02.2017

    Empfohlener Verkaufspreis
    15,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Tina Pruschmann

geboren 1975, aufgewachsen in Thüringen, lebt in Leipzig. Der Versuch, einen ordentlichen Beruf zu ergreifen, führte sie in Juravorlesungen, an eine Förderschule, in eine psychiatrische Klinik und in das Lehrerzimmer einer Berufsfachschule. Studiert hat sie Soziale Verhaltenswissenschaft und Soziologie. Gegenwärtig arbeitet sie als Texterin und Ghostwriterin. „Lostage“ ist ihr erster Roman.

Pressestimmen

Man kann nur hoffen, dass sich die Autorin entschließt, noch weitere Romane zu schreiben. Das Buch ist absolut lesenswert.
[Quelle: Erika Parovsky, WEIBERDIWAN]

Es ist – so viel sei vorab verraten – die Art von Erstlingswerk, die einen wünschen lässt, noch viel aus der Feder dieser Autorin lesen zu dürfen. (…) Vor allem aber beschwört Pruschmann in lyrischer Sprache sinnlich und fast körperlich spürbar Alltägliches herauf und enthüllt, was ihm innewohnt: ebenso oft Grauen wie Magie. (…) Kein Buch wie alle anderen also, sondern ein Erlebnis!
[Quelle: Maike Claußnitzer, ARDEIJA – Streifzüge durch die Literatur]

Das Buch blickt schonungslos auf den Menschen und fordert unausgesprochen auf, das Wesen und Wesentliche des Augenblicks zu erkennen. Sehr besonders und empfehlenswert.
[Quelle: Christine Vornehm, BUCHPROFILE/MEDIENPROFILE]

Ein sehr interessanter Debütroman der ostdeutschen Autorin Tina Pruschmann – empfehlenswert!
[Quelle: bibliotheksnachrichten]

Pruschmann hat keine Angst vor Leerstellen zwischen den Storys. Die Verbindungen entstehen von allein beim Lesen wie Leuchtspuren zwischen den Leben der anderen. Und oft hält sie die Zeit gekonnt in der Schwebe.
[Quelle: Evelyn ter Vehn, LEIPZIGER VOLKSZEITUNG]

Pruschmann Sprache ist mal roh und hart, mal poetisch, sinnlich. (...) Die Wandelbarkeit der Wahrnehmung ist die große Stärke dieses Debüts. (…) Das Buch seziert die Konsequenzen, die das Menschsein mit sich bringt, penibel, so intensiv, wie nur wenige überhaupt fähig sind, es wahrzunehmen.
[Quelle: Christin Odoj, NEUES DEUTSCHLAND]

Die Autorin erzeugt mit nur wenigen Worten plastische Bilder und gibt uns das wunderbare Gefühl für das Schicksalhafte im Alltäglichen zurück.
[Quelle: Martina Freier, EKZ]

Tina Pruschmann hat mit „Lostage“ einen spannenden Debütroman vorgelegt (…).
[Quelle: MOMENTS STEIERMARK]

Es werden menschliche Abgründe sichtbar; es geht um Gewissensbisse, Schuld, Verlust, aber auch um Liebe und Glück.
[Quelle: Sophia Spiller, URBANITE LEIPZIG]

Auch wenn am Ende des Romans einiges nur angedeutet bleibt, wohnt den finalen Szenen doch ein ganz besonderer Zauber inne. Die Protagonisten finden auf ganz unterschiedliche Art zu ihrem Glück, das auch in den kleinen, unscheinbar wirkenden Momenten liegen kann.
[Quelle: Verena Resch, DREHPUNKTKULTUR]

Tina Pruschmann kann ohne Zweifel herausragend gut schreiben. Sie tanzt mit den Wörtern, sie gibt ihnen Befehle, denen die Wörter widerstandslos folgen.
[Quelle: Mareike Fallwickl, BUECHERWURMLOCH.AT]

Der Autorin gelingt es, die Protagonisten mit wenigen Strichen so plastisch zu zeichnen, dass sie deutlich genug vor Augen stehen, um mit ihnen mitzufühlen.
[Quelle: Clara Ehrenwerth, KREUZER LEIPZIG]

Tina Pruschmann kann mit Wörtern intensive Stimmungen heraufbeschwören – zwischen all’ dem Leid, das ihren Figuren widerfährt, begegne ich auch Momenten intensiver Lebensfreude, großer Abgeklärtheit und Weisheit.
[Quelle: Heike Baller, KÖLNER LESELUST]

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