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 Franzobel

Franzobel

geboren 1967 in Vöcklabruck, erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Arthur-Schnitzler-Preis, den Nicolas-Born-Preis und den Bayerischen Buchpreis. Seine großen historischen Romane „Das Floß der Medusa“ (2017), „Die Eroberung Amerikas“ (2021), „Einsteins Hirn“ (2023) und „Hundert Wörter für Schnee" (2025) standen auf den Bestsellerlisten und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Im Residenz Verlag erschienen: "Das Klo" (2025).

Bücher

Coverabbildung von 'Das Klo'

Franzobel Hanna Zeckau (Illustrationen) - Das Klo

Der Mensch verbringt durchschnittlich drei Jahre seines Lebens auf dem Klo, dennoch ist es einer der tabuisiertesten Orte. Toiletten kommen in Filmen, Theaterstücken oder Romanen fast nie vor. Die französischen Könige empfingen während ihrer Klogänge Minister, im 19. Jahrhundert gab es Buttenträger, die mit mobilen Aborten auf dem Rücken herumliefen. Schräg und provokant, komisch und überraschend erzählt Franzobel die Geschichte der Menschheit aus der Perspektive der Verdauung und verrät dabei nicht zuletzt seinen ganz persönlichen Zugang zum Thema: Sein erstes stilles Örtchen war ein Nachttopf, er schrieb frühe Gedichte auf Toilettenpapier und lernte auf zahlreichen Reisen die Klos dieser Welt kennen.