Bauers zentrale Fragen im Buch: Wie enden Kriege? Was machen sie mit dem Menschen? Er zeigt, wie Gewalt einen Teufelskreis auslöst, der auch nach Kriegsende verheerende Folgen hatte.
[Quelle: Imogena Doderer, ORF]
Durch die Stilform der Nacherzählung gewinnt die Komposition an Einheitlichkeit und Kompaktheit. (…) Der Leser [gewinnt] hier womöglich einen besseren Einblick in das, was den Menschen in jenem Jahr „zwischen Krieg und Frieden“ widerfahren ist, als in so manchem Kompendium voll archivalischer Belege.
[Quelle: Stephan Löwenstein, FAZ]
Jetzt geht es darum, wie 26 Frauen und Männer, „normale“ Leute, Jugendliche und Alte, Familienväter, Vertriebene oder Bäuerinnen, 1945 ihr Leben meisterten. Wie sie darüber berichten, schriftlich im Tagebuch oder mündlich aus der Erinnerung schöpfend, ist tief berührend. [...] Kurt Bauers Buch ist von der Überzeugung getragen, dass sich Geschichte nicht aus einer Perspektive erzählen lässt.
[Quelle: Günther Haller, DIE PRESSE]
Kurt Bauers Publikation dagegen basiert auf authentischen Geschichten von 25 ganz verschiedenen Zeitgenossen/innen, die der Autor zum Teil selber sprechen lässt oder deren Geschichten er für die Leser gerafft nacherzählt. [...] Insgesamt aber bietet das Buch von Kurt Bauer eine Sammlung von Geschichten, die die Ereignisse, Befindlichkeiten und Hoffnungen im Osten und Süden Österreichs sehr persönlich und gleichzeitig recht vielschichtig abdecken.
[Quelle: Meinrad Pichler, VORARLBERGER NACHRICHTEN]
Der Band "Niemandsland zwischen Krieg und Frieden. Österreich im Jahr 1945" [...] lässt aus den unterschiedlichsten Perspektiven ein intensives und lebendiges Bild eines Jahres entstehen, in dem zunächst Chaos, Hoffnung und Angst herrschten.
[Quelle: Wolfgang Huber Lang, APA]
Kurt Bauers „Niemandsland zwischen Krieg und Frieden“ zeichnet mit Hilfe seiner Figuren ein lebendiges Zeitbild.
[Quelle: Alfred Pfoser, FALTER]
Das ist denn auch das Verdienst des Historikers Kurt Bauer, dass er in seinem Buch ausschließlich Zeitzeugen zu Wort kommen lässt, die den Überlebenswillen der Menschen schildern: Nazis und Oppositionelle, Soldaten und KZ-Häftlinge, Heimatvertriebene und Heimkehrer aus dem Kriegsgefangenenlager.
[Quelle: Michael Jungwirth, DIE KLEINE ZEITUNG]
[Kurt Bauer] beschreibt die unterschiedlichen Schicksale und Erfahrungen der Menschen in diesem turbulenten Jahr nicht entlang einer theoretischen Zeitachse, sondern anhand von Alltagsgeschichten.
[Quelle: Klaus Buttinger, OÖ NACHRICHTEN]
Kurt Bauer holt [Österreich] aus dem Windschatten der Weltgeschichte. Anhand der Schicksale von 25 Personen - bekannte, wie Ingeborg Bachmann oder Georg Stefan Troller, und unbekannte - erzählt er mit wohltuender Sorgfalt und Bedacht die so unterschiedlichen Lagen von Menschen damals
[Quelle: Erhard Schütz, DER FREITAG]