[Eine] vergnügliche Studie zu einer schwierigen Tugend.
[Quelle: Rainer Moritz, NZZ]
„Zum Trotz“ ist ein kluges, anregendes, unterhaltsames und nicht zuletzt gut lesbares Buch[...]
[Quelle: Stefanie Panzenböck, FALTER]
Strigls beeindruckende Tour, die von viel Sympathie für rebellische Außenseiter bestimmt ist, reicht von der Antigone des Sophokles über Johanna von Orleans bei Schiller bis zu Martin Scorseses Taxi Driver mit Robert de Niro. (…) Das kann als Quintessenz dieses schwungvollen und geistreichen Essays gelten, der das Potenzial des Trotzes zum Guten und zum Schlechten hin überzeugend auslotet und den schmalen Grat zeigt, der zwischen dem Mut, für sein gutes Recht einzustehen, und purer Rechthaberei liegt.
[Quelle: Holger Heimann, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR]
Sonderlinge, Dissidenten und Desperados: Daniela Strigl widmet sich dem Trotz und seinen wichtigsten Facetten. Damit trifft sie, man denke an Aktivisten und Antiwokekämpfer, einen Nerv gegenwärtiger Befindlichkeiten. (...) Es ist ein Plädoyer für einen Freiraum des Nutzlosen, nicht unmittelbar Auswertbaren, gegenüber einer in Schulprogrammen und Kommunikationsstandards jargongeladen sich durchsetzenden Forderung nach enger Sachkompetenz und Sofortverwertung allen Wissens. Mit diesem Zielgedanken bringt die feinsinnige Literaturkennerin im Schlussteil des Buchs ihr Thema fulminant und überzeugend zur vollen Entfaltung.
[Quelle: Joseph Hanimann, FAZ]
Die Literaturwissenschaftlerin, Essayistin und Kritikerin Daniela Strigl hat dieser Eigenschaft [Trotz] eine erhellende und inspirierende Studie gewidmet.
[Quelle: Maike Albath, DEUTSCHLANDFUNK]
Es ist erstaunlich, wie viele Facetten Daniela Strigl in ihrem ebenso gelehrten wie unterhaltsamen Essay dem Thema Trotz abgewinnt. [...] Trotz, das zeigt Strigls Buch, kann vieles sein: anstrengend, zerstörerisch, edel oder einfach nur nervig. Aber manchmal – wenn Recht zu Unrecht wird zum Beispiel – ist Trotz auch einfach nur: nötig.
[Quelle: Günter Kaindlstorfer, WDR]
Der kluge Essay macht Dynamiken kenntlich, wie sie auch die aktuellen gesellschaftlichen Diskurse bestimmen. [...] Strigl widerspricht damit vehement gegenwärtigen schulischen und akademischen Tendenzen, die den Sinn von Literatur darin sehen, pragmatisch Fähigkeiten zur reibungslosen Orientierung in einer globalisierten Welt zu vermitteln.
[Quelle: Dr. Elke Brüns, TAGESSPIEGEL]
Eine anregende Arbeit am Begriff!
[Quelle: DER STANDARD]
Ab wann wird Trotz zur Tugend? Schon von ihren Eltern als ein Kohlhaas tituliert, schrieb Daniela Strigl nun (zum Trotz?) einen Essay über besagte Eigenschaft. Mit klugem Witz nähert sich die Literaturwissenschaftlerin diesem Begriff von allen Seiten.
[Quelle: DIE PRESSE]
Daniela Strigl beschreibt eindrucksvoll das weite, widersprüchliche und zwiespältige Trotz-Panorama. Es gelingt ihr, die produktiven Seiten des Trotzigen sichtbar zu machen und den Trotz vom Makel des Destruktiven zu befreien – individuell und gesellschaftlich. Produktiver Trotz setzt nicht auf sinnfreie Querulanz, nicht auf coole Randale, nicht auf eruptive Militanz – sondern vor allem auf Eigensinn und Autonomie.
[Quelle: Helmut Ortner, MATERIE]
Legitime Auflehnung oder gekränktes Ego? Heroische Widerrede oder Starrsinn mit Gewaltpotential? Um dem Trotz und seiner Ambivalenz gerecht zu werden, greift Strigl weit aus [...] Was kann, was bewirkt Literatur? Auch auf diese diffizile Frage gibt das kluge, zugleich kurzweilige Buch vielfältige Antworten.
[Quelle: Harald Gschwandtner, BUCHKULTUR]