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Coverabbildung von "Ears don't have earlids"

Monique Schwitter - Ears don't have earlids

If I knew already, you would know. If you knew already, I wouldn’t need to tell you this story. Okay? Okay. So?

Take each day as it comes, avoid stereotypes, be free! This is exactly what a young couple plan to do when they move into an apartment building together. The other residents are involved in their own lives, but seem to be interwoven with each other in a mysterious way. For example, childless paediatrician Conny with her long-distance relationship, inscrutable cellist Jeff, ageing teacher Ms Baumgartner, and then there is Agnes. An intense relationship develops between Agnes and the narrator, a relationship of attraction and repulsion. But suddenly something happens; on New Year's Eve Agnes dies. And nothing is as it was before. The tenants disperse and go their own ways and the young woman starts out on a journey. A search begins for life, identity and “home”. It will continue for many years. Monique Schwitter’s exceptional literary talent blossoms to the full in her first novel. Although the author refuses to provide a psychological analysis, she still manages to penetrate intensely into the strange world of the protagonists. Tragic, funny and unsettling!

Book details

320 pages
format:110 x 190
ISBN: 9783701714940
Release date: 01.02.2008

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Authors
Monique Schwitter

Monique Schwitter, born in 1972 in Zurich, lives in Hamburg and works as an author and actress. Several awards, among others Hermann-Lenz-grant 2004 for "Wenn’s schneit beim Krokodil", award of the Swiss Schiller foundation 2006, Robert-Walser-award 2006. "Ohren haben keine Lider" is her first publication at Residenz Verlag.

Press
Der Anfang kann an Hofmannsthals Ballade des äußeren Lebens ("Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen ... und alle Menschen gehen ihre Wege") denken lassen, es folgt allerdings eine gegenwärtige Ausführung, eine gelungene, fein ironische Prosa mit skurrilen Finessen in ansprechender Komposition. (...) Ihr Prosanetz knüpft Schwitter ebenso einsichtig wie hintergründig... (...) Sie schafft eine schräge Welt, deren Tiefen sich nicht über Psychologisierung erschließen, sondern in einer präzisen, eigenen Sprache, die erotische Konnotationen und ironische Lagen mitschwingen lässt. Am Ende steht nicht die Traurigkeit (wie Hofmannsthals "und dennoch sagt der viel, der ,Abend' sagt"), sondern das Lachen.
DER STANDARD, Klaus Zeyringer

Nicht minder präsent ist ihre Schreibe. Zunächst einmal: Sie hat eine. Die hat etwas Unverschämtes, äußerst Direktes, manchmal auch Verstörendes. (...) Musik, Klänge, Geräusche spielen in "Ohren haben keine Lider" eine entscheidende Rolle. Sie markieren Reviere, kündigen Stimmungen an, ersetzen gelegentlich den Dialog. Ohne die Geschichte zu aufdringlich mit Symbolik zu überfrachten, nutzt Schwitter das eigentlich eher filmische Mittel der akustischen Untermalung in ihrem Text sehr klug und aufmerksam.
HAMBURGER ABENDBLATT, Maike Schiller

Das ist vielleicht keine übermäßig originelle Versuchsanordnung für einen Roman: eine Hausgemeinschaft im Zürich des Jahres 1994, ein junges Paar, beide zwanzig, eine ältliche Lehrerin, eine Studenten-WG, ein Cello spielender Amerikaner, eine Schneckenhäuser malende, kinderlose Kinderärztin, eine ätherische Blumenfreundin und ihr kotzengrober Liebhaber. Und doch hat Monique Schwitter, 1972 in Zürich geboren, daraus eines der originellsten und pfiffigsten Bücher der letzten Jahre gemacht.
FALTER, Daniela Strigl

Monique Schwitter hat ein eigenwilliges Buch geschrieben - zwischen Trauer und Komik, Verstörtheit und der Sehnsucht nach Liebe und Nähe. Jede Figur hat ihre eigene Musik (...) der Roman nun ist ein Ohrenbuch.
SCHWEIZER ILLUSTRIERTE, Isabell Teuwsen

Wie nur ganz wenige Autorinnen und Autoren im deutschsprachigen Raum verfügt Monique Schwitter über die rare Gabe, den Leser schon nach wenigen Sätzen gleichsam bei der Hand zu nehmen, um ihn in eine, ihre Erzählwelt zu führen, die ausgefüllt ist mit einer Unzahl von Geschichten. (...) ... Satz für Satz geht es voran, in der Leuchtspur der Wörter. Weil fast jeder Satz überraschend ist, ist auch kaum ein Schritt der Geschichte vorhersehbar. Eine große, wunderbare Basis für ebenso große wunderbare Erzählkunst. (...)
KLEINE ZEITUNG, Werner Krause

Monique Schwitter (...) verleiht in ihrem Debüt "Ohren haben keine Lider" einem altbekannten Thema einen überraschend frischen Sound.
PROFIL, Karin Cerny

Eine lebendige, unaufgeregte Erzählung, die im zweiten Teil zeigt: Es gibt immer verschiedene
Wahrheiten.
KURIER, Caro Wiesauer

Zeitgenössische Literatur, moderne Literatur, Drama, Krimi, Liebesgeschichte, Roman einer persönlichen Entwicklung - alles findet sich ein Stück weit in diesem Roman wieder. (...) ...wenn man das Buch zuklappt, geht es einem dann doch letztlich wie der Erzählerin: Man geht weiter, sieht nach vorn. Ein Buch wie ein (Stück aus einem) Leben.
SANDAMMEER, Tanja Thome

Eine Frauenfreundschaft, ein mysteriöser Todesfall und eine lange Suche nach sich selbst: «Ohren haben keine Lider», das Romandebüt der Schweizerin Monique Schwitter, fesselt von Seite zu Seite mehr.
BERNER ZEITUNG

Monique Schwitter ist ihrem Romanensemble zärtlich nahe und geht deren seelischen Deformationen entsprechend sehr behutsam vor im Beziehungsknüpfen. Indem sie in ihren lakonischen Duktus dramatische und Folgen zeitigende Sequenzen einflicht, setzt sie im Leser ihres feinsinnigen Vademecums angewandter Lebenskunst einen Prozess in Gang: aus Anteilnahme wird Eingenommensein, aus Mitleben ein banges Hoffen und Weiterspinnen - denn „jede Geschichte verlangt nach anderen Geschichten.“
POETENLADEN, Roland Steiner

Ein vielversprechender Romanerstling...
APA

...dass sie zu den originellsten und witzigsten Stimmen unter den jüngeren Autoren des
deutschen Sprachraums zählt. (...) Ihren charmanten, zwischen burschikoser Schnoddrigkeit und pseudonaiver Arglosigkeit changierenden Ton hat sie auch in ihrem Romandebüt beibehalten...
TAGESANZEIGER, Klaus Nüchtern

Eine freche Zeitgenossin!
SOUND & MEDIA

In einer direkten, schnörkellosen Sprache treibt Monique Schwitter ihre Protagonistin durch diese leicht erzählte Tragödie, in der die Menschen Liebe mit Macht verwechseln, um sie schliesslich in Berlin ihr «Glück» finden zu lassen.
WOZ, Johanna Lier

Abgefahren...er (der Roman) legt gekonnt Fallstricke, die den Leser gemein irritieren können.
FLAIR

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