„Zeiten der Scham“ zeigt Martin Pollack noch einmal auf dem Höhepunkt seiner Kunst. Stilistisch präzise und unprätentiös demonstriert der Autor in diesen Texten was es heißt ein politischer Schriftsteller von Rang, vor allem aber auch ein anständiger Mensch zu sein.
[Quelle: Günter Kaindlstorfer, WDR]
Pollacks Texte [aus Zeiten der Scham] zeichnet eine große Sensibilität für die Würde jener aus, die nicht mehr selbst sprechen können. [...] Er wird zu einem Fürsprecher, nicht zu einem Besser-Sprecher.
[Quelle: Maike Albath, DEUTSCHLANDFUNK]
„Der Band „Zeiten der Scham“ ist das Vermächtnis des großen „Erinnerungsarbeiters“ Martin Pollack.
[Quelle: Bernd Melichar, KLEINE ZEITUNG]
Anschaulich, unmissverständlich und elegant formuliert: dieser Stil machte Martin Pollack zu einem Literaten ganz besonderer Art.
[Quelle: Ellen Presser, ILLUSTRIERTE NEUE WELT]
Ostschwärmerei und Mitteleuropakult bietet Pollack kein Futter. Seine[...] Imperative [waren]: „Interessiert euch! Schaut genau hin!“
[Quelle: Norbert Mappes-Niediek, FREITAG]
Wer diesen nüchternen Beobachter, der hellwachen Verstand, uneitle Formulierungsgabe und unverbrüchliche Hoffnung auf die Verbesserungsfähigkeit des Menschen vereinte, kennenlernen durfte, war von ihm beeindruckt. Wem die persönliche Begegnung nicht vergönnt war, kann das nun bei der Lektüre nachvollziehen.
[Quelle: Wolfang Huber-Lang, APA]
Unbeugsamer Aufklärer und Kämpfer gegen die Unterminierung Europas durch Ignoranz und rechtsradikale Mobilisierung. Zeiten der Scham ist nicht nur das Dokument eines unbeugsamen Aufklärers, der „Unwissen abbauen“ und der Unterminierung Europas durch Ignoranz und rechtsradikale Mobilisierung „Einheit gebieten“ will. Es zeigt auch einen Menschen, der sich gegen die destruktiven Kräfte stemmt (...)
[Quelle: Katharina Raabe, DER STANDARD]
Martin Pollack verdanken wir vieles, nicht zuletzt den klaren Blick auf die österreichische Mentalität des Verharmlosens, Vergessens und Verschweigens, wie er sich in „Zeiten der Scham“ entfaltet.
[Quelle: Cornelius Hell, DIE PRESSE]
Nicht nur bewegende Essays und Reportagen befinden sich in dem sorgfältig von Gerhard Zeilinger edierten Band, er transportiert auch den Kosmos eines Schriftstellers, der ebenso genau wie schonungslos sich selbst gegenüber gearbeitet hat.
[Quelle: Sylvia Treudl, BUCHKULTUR]