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Coverabbildung von "Briefe im Exil 1938-1943"

Edda Fuhrich (Edited by) Sibylle Zehle (Edited by) Max Reinhardt Helene Thimig - Briefe im Exil

Max Reinhardt – Helene Thimig. 1937-1943

Der anrührende Briefwechsel des Künstlerpaars erscheint erstmals anlässlich des 150. Geburtstages des großen Theatermannes.

Was für ein eindrucksvolles Paar: Max Reinhardt und Helene Thimig, der Wegbereiter des modernen Regietheaters und die gefeierte Schauspielerin. Fast zwei Jahrzehnte war Schloss Leopoldskron, der Wohnsitz des Mitbegründers der Salzburger Festspiele, Treffpunkt der europäischen Geisteselite. Doch die politischen Veränderungen führen 1938 zu einer jähen Zäsur. Reinhardt, zur Emigration gezwungen, versucht vergeblich an frühere Erfolge in den USA anzuknüpfen; seine Frau kämpft in Hollywood um Nebenrollen. Die bisher kaum beachtete Korrespondenz der beiden lässt uns teilhaben am bitteren Leben im Exil – bis ins kleinste verstörende Detail – und erzählt von der Liebe zweier Menschen in schwerer Zeit. Faktenreiche Anmerkungen von den Herausgeberinnen ergänzen den Briefwechsel.

Book details

Leinenausgabe mit Lesebändchen und zahlr. Abbildungen
560 pages
format:140 x 215
ISBN: 9783701735723
Release date: 20.06.2023

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Authors
Edda Fuhrich (Edited by)

beschäftigt sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Max-­Reinhardt-For­schungs-­ und Gedenkstätte Salzburg und Wien ihr ganzes berufliches Leben mit dem Theatermann, verantwortet Ausstellungen und schrieb Bücher über ihn. Im Residenz Verlag erschienen: "Briefe im Exil 1938-1943 – Max Reinhardt-Helene Thimig" (2023, hg. zusammen mit Sibylle Zehle). 

Sibylle Zehle (Edited by)

vormals Redakteurin bei der „Stuttgarter Zeitung“ und „Die Zeit“, publizierte u. a. die Biografie „Minna Wagner“ und einen Bildband über den Regisseur, Bühnen­ und Kostümbildner Jürgen Rose. Sie veröffentlichte zuletzt „Max Reinhardt – Ein Leben als Festspiel“. Im Residenz Verlag erschienen: "Briefe im Exil 1938-1943 – Max Reinhardt-Helene Thimig" (2023, hg. zusammen mit Edda Fuhrich). 

Max Reinhardt

geboren 1873 als Maximilian Goldmann in Baden bei Wien. Er arbeitete als Regisseur, Intendant und Theaterproduzent und -gründer. Er gründete 1920 die Salzburger Festspiele. Reinhardt revolutionierte die zeitgenössische Theaterkunst durch die dramaturgisch motivierte Verwendung der Drehbühne, plastische Dekorationen, den Rundhorizont mit seiner Tiefendimension, die indirekte Beleuchtung und vieles mehr. Bis heute trägt eine Wiener Schauspielschule seinen Namen. 1937 emigrierte Reinhardt mit Helene Thimig in die USA, wo Reinhardt 1943 verstarb.

Helene Thimig

geboren 1889 in Wien in eine theateraffine Familie. Sie arbeitete als Schauspielerin und Regisseurin in Deutschland und Österreich. Auf ihre Ehe mit Regisseur Paul Kalbeck von 1916 bis 1918 folgte die Beziehung mit Max Reinhardt. 1937 emigrierte sie zu ihm in die USA. Nach dem Krieg und dem Tod von Max Reinhardt kehrte sie nach Österreich zurück, und leitete von 1948-1954 das Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Sie verstarb 1974 in Wien.

Press

Wer mit der Biografie des Regisseurs und Salzburger Festspielgründers Max Reinhardt vertraut ist, wird diesen Band mit Gewinn lesen.
[Quelle: Michaela Schlögl, DIE PRESSE]

Die Korrespondenz wurde von den Herausgeberinnen fundiert kontextualisiert.
[Quelle: DER STANDARD]

Edda Fuhrich und Sibylle Zehle, zwei wissende wie liebende Reinhardt-Expertinnen, haben die Briefe sorgfältig editiert und begleiten sie mit prägnanten Texten.
[Quelle: Hedwig Kainberger, SALZBURGER NACHRICHTEN]

Sorgsam edierte und zurückhaltend kommentierte Ausgabe. (...) Der Briefband komplementiert das Bild eines legendären Theatermannes, der aus beengten Verhältnissen kam und in beengten Verhältnissen endete — aber was dazwischenlag, das ging entschieden ins Große und Weite.
[Quelle: Simon Strauss, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG]

Das Buch „Briefe im Exil“ gibt berührende, intime Einblicke in diese oft so bedrückende Zeit, ist Zeugnis eines schwierigen Alltags, der oft von finanziellen Problemen geprägt ist – und spiegelt eine große, wenn auch nicht immer leichte Liebe wider.
[Quelle: KRONEN ZEITUNG]

Das Buch dokumentiert die schwierigen Jahre Reinhardts eindrucksvoll. (...) Der Briefwechsel des Paares zeigt, wie schwer beide zu kämpfen hatten: wirtschaftlich, künstlerisch, emotional. Und doch spricht aus der Korrespondenz auch die Liebe.
[Quelle: MÜNCHNER MERKUR]

Die aktuelle Erstveröffentlichung ihrer „Briefe im Exil“ lässt tief in die amerikanische Kunstszene zwischen 1938 und 1943 und in das Ringen des erfolgsverwöhnten Künstlerpaars um seine Existenz blicken.
[Quelle: Marianne Enigl, TACHLES]

Ergänzt die reiche Literatur über Max Reinhardt um Aspekte, die man bisher nicht kannte.
[Quelle: Renate Wagner, ONLINE MERKER]

Man lernt Max Reinhardt von einer kleinmütigen, nörgelnden und unleidlichen Seite kennen. Aber nach und nach erfährt man auch, welche Verluste, Enteignungen von Theatern und weiterem Privatbesitz er durch die Nationalsozialisten in Deutschland und Österreich erfahren hat. (...) Helene Thimig lernt man in den Briefen(...) als eine Frau kennen, die ihre Stärke und Selbstständigkeit in der Not erst entdeckt. Mit schönen und sehr aussageträchtigen Fotos illustriert.
[Quelle: Katrin Bettina Müller, TAZ]

Der umfangreiche Band öffnet den Blick in die von Hoffnung wie Unsicherheiten und Enttäuschungen geprägte amerikanische Kunstszene der Zeit und in das Ringen und die Kreativität zweier Menschen mitten drinnen.
[Quelle: Marianne Enigl, WINA]

Das Konvolut der „Briefe im Exil“, die Edda Fuhrich und Sibylle Zehle im Residenz Verlag herausgegeben haben, ist die nicht nur aufschlussreiche, sondern auch sehr berührende Korrespondenz des Ehepaars in Amerika von 1937-1943, als Helene Thimig weiterhin in Hollywood Schauspielunterricht erteilte und gelegentlich in Filmen mitwirkte, Max Reinhardt aber in New York inszenierte. (...) Diese Edition „Briefe im Exil“ ist in jeder Beziehung vorbildlich.
[Quelle: Klaus Völker, THEATER HEUTE]

Das ausführliche Editorial zeichnet den Weg dieser Jahre von Helene Thimig und Max Reinhardt vor und nach. Es zeigt sich, wie viel Engagement von unterschiedlichsten Seiten dazu geführt hat, diese besonderen Dokumente des gemeinsamen Lebens aufzusammeln und mit unzähligen wichtigen, erklärenden Anmerkungen zu versehen.
[Quelle: Birgit Meinhart-Schiebel, PFLEGE UND KUNST]

Der Briefwechsel der beiden, anlässlich des 150. Geburtstags von Reinhardt herausgegeben, ist ein faszinierender Spiegel dieser Zeit.
[Quelle: CRESCENDO]

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