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Hartmut Rosa

Hartmut Rosa

Born in 1965, Hartmut Rosa is Professor of General and Theoretical Sociology at the Friedrich Schiller University in Jena, as well as Director of the Max Weber Institute in Erfurt. He has been awarded numerous prizes for his works, most recently the Tractatus Essay Prize 2016 and the Erich Fromm Prize 2018. Recent publications include: “Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne” (2005), “Beschleunigung und Entfremdung – Entwurf einer kritischen Theorie spätmoderner Zeitlichkeit” (2013), “Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung” (2016) and “Mehr Welt!” (2018).)

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Coverabbildung von 'Unverfügbarkeit'

Hartmut Rosa - Unverfügbarkeit

Das zentrale Bestreben der Moderne gilt der Vergrößerung der eigenen Reichweite, des Zugriffs auf die Welt: Diese verfügbare Welt ist jedoch, so Hartmut Rosas brisante These, eine verstummte, mit ihr gibt es keinen Dialog mehr. Gegen diese fortschreitende Entfremdung zwischen Mensch und Welt setzt Rosa die „Resonanz“, als klingende, unberechenbare Beziehung mit einer nicht-verfügbaren Welt. Zur Resonanz kommt es, wenn wir uns auf Fremdes, Irritierendes einlassen, auf all das, was sich außerhalb unserer kontrollierenden Reichweite befindet. Das Ergebnis dieses Prozesses lässt sich nicht vorhersagen oder planen, daher eignet dem Ereignis der Resonanz immer auch ein Moment der Unverfügbarkeit.