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Coverabbildung von "Gesammelte Prosa"

Klaus Reichert (Edited by) H.C. Artmann - Collected Prose in Two Volumes with Slipcase

Zwei Bände im Schuber

“H.C. Artmann is the greatest of the great.” Sven Regener

H. C. Artmanns prose has lost none of its magic, and feels as powerful, surprising and multi-dimensional as ever. Every line of these 1800 pages is full of the effervescent spirit, the immense wealth of form and imagination, and the subtle wit of this stand-alone figure of Austrian literature. There are few real wonders in the world but H. C. Artmann is one of them.

Book details

1458 pages
format:125 x 205
ISBN: 9783701716500
Release date: 07.01.2016

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Authors
Klaus Reichert (Edited by)

geboren 1938 in Fulda. Er studierte Philosophie und Sprachen. Klaus Reichert war Professor an der Goethe-Universität in Frankfurt für Anglistik und Amerikanistik. Er arbeitet als Übersetzer und Lyriker. Zuletzt erschienen: H.C. Artmann: "Gesammelte Prosa" (2016).

H.C. Artmann

was born in 1921 in Vienna. He discovered several foreign languages at an early age, and lived for long periods in Stockholm, Lund, Berlin, Malmö, Bern, and Graz. In 1947 he published his first poem and continued writing poetry, drama and prose for the rest of his life. He was a founder member of the ‘Vienna Group’. His 1958 poetry collection “med ana schwoazzn dintn” shot him to fame. Following many other awards, in 1997 he won the “Georg Büchner Prize”. He lived between Vienna and Salzburg till his death in 2000.

Press

Wer so schreiben kann, muss einen heißen Draht zu Kaltmamsellen haben: die "Gesammelte Prosa" des Wiener Autors H.C. Artmann ist eine rasante Geisterbahn durch die Abgründe des Österreichischen. (…) Wer zu Artmann greift, braucht eine Pause von der Welt und ihren weltlichen Begriffen wie Freizeit und Spannung und Humor. Was aber keineswegs ausschließt, dass die Artmannlektüre amüsieren und begeistern kann, im Gegenteil.
[Quelle: Rudolf Neumaier, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG]

H. C. Artmann als Erz-Poet, der alle Formen der Lyrik meisterlich beherrscht, ist bekannt. Hinter dem Dichter Artmann ist der Prosaautor ein wenig ins Hintertreffen geraten - zu Unrecht, wie die eben im Residenz Verlag erschienene zweibändige Ausgabe der "Gesammelten Prosa" beweist. (…) Wer Artmanns Prosa noch nicht kennt, der sollte sie sich jetzt lesend genüsslich aneignen. Denn bei diesem Erzpoeten erfährt man, was Sprache tatsächlich alles kann.
[Quelle: Andreas Puff-Trojan, Ö1 EX LIBRIS]

Fragte man mich nach meinem Lieblingstext von H.C. Artmann, ich könnte überall aufblättern und mich festlesen.
[Quelle: Konrad Holzer, BUCHKULTUR]

Die beiden dicken Bände sind angefüllt mit phantastischen Texten, voller virtuoser Spielereien mit den Formen, Stimmen und Phrasen der vergangenen Jahrhunderte. (…) Bei Artmann ist Literatur eine anarchische, freie und beglückende Gegenwelt, seine Prosa gibt dem Leser jenes „wundersame Gemisch“ von freier Phantasie, spielerischer Belesenheit und genau beobachteter Welt. Und es nimmt und nimmt kein Ende.
[Quelle: Marius Fränzel, BONAVENTURA]

Der Autor lebte nach dem Motto: Dichtung und Wahrheit sind eins. Im Dezember 2000 verstarb H.C. Artmann. Nach seinem Tod wurde zwar das lyrische Gesamtwerk neu aufgelegt, mit der Prosa dauerte es länger. 2015 ist schließlich eine zweibändige Ausgabe der „Gesammelten Prosa“ im Residenz Verlag erschienen.
[Quelle: Ö1]

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Er ist inzwischen legendär: Zorro, der Rächer der Würstelmänner, der einem »nadelgestreiften« Kunden, welcher die Unterstellung verlauten ließ, die dargebotene Burenwurst bestünde aus Roßfleisch, kurzerhand mit der Senfspritze ein großes gelbes Zett aufs feine Tuch applizierte. »Der Dezentling mit dem fatalen Senfzett an der Sakkobrust jaulte auf wie der Werwolf von London. Das paßte hübsch in die laue Vollmondnacht, verbreitete einen herben Hauch gruseliger Romantik und brachte nebenbei einen kleinen Menschenauflauf zustande.« Nicht in allen diesen Geschichten aus Wien geht es um die Wurscht: auch ein »schönes Schnitzerl«, eine gekochte Hauskatze oder einen Kellerratz in Pfeffersoß darf man erwarten, und in besonders windigen Lokalen mit arabischem Koch werden Blindschleichen als Aale aus dem indischen Ozean verkauft. Das Café Hawelka, dem hier ein literarisches Denkmal gesetzt wird, kredenzt Nußbeugeln und Melangen. Im Hause der Frau Amtsrat Melanie Reißfleisch wiederum dürfen sich Menschenfresser und andere zwielichtige Aus-länder keine Kost und schon gar kein Logis erwarten. Ausgerechnet in Berlin erschien, gesammelt und herausgegeben von Gerald Bisinger, die erste Buchausgabe dieser Prosastücke, die H. C. Artmann (zum überwiegenden Teil) vor mehr als vierzig Jahren für die Wochenendausgabe des »Neuen Kurier« schrieb. Jahre später inspirierten die ebenso grotesken wie realitätsnahen Genrebilder aus dem Wiener Kleinbürgerleben den Zeichner Ironimus zu seiner kongenialen Interpretation der »Skizzen aus Wien«.

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