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H.C. Artmann -

Ein Opernlibretto

Book details

mit bildern von herbert brandl
96 pages
format:110 x 190
ISBN: 9783701714100
Release date: 01.01.2005

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Authors
H.C. Artmann

was born in 1921 in Vienna. He discovered several foreign languages at an early age, and lived for long periods in Stockholm, Lund, Berlin, Malmö, Bern, and Graz. In 1947 he published his first poem and continued writing poetry, drama and prose for the rest of his life. He was a founder member of the ‘Vienna Group’. His 1958 poetry collection “med ana schwoazzn dintn” shot him to fame. Following many other awards, in 1997 he won the “Georg Büchner Prize”. He lived between Vienna and Salzburg till his death in 2000.

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H. C. Artmanns prose has lost none of its magic, and feels as powerful, surprising and multi-dimensional as ever. Every line of these 1800 pages is full of the effervescent spirit, the immense wealth of form and imagination, and the subtle wit of this stand-alone figure of Austrian literature. There are few real wonders in the world but H. C. Artmann is one of them.

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Er ist inzwischen legendär: Zorro, der Rächer der Würstelmänner, der einem »nadelgestreiften« Kunden, welcher die Unterstellung verlauten ließ, die dargebotene Burenwurst bestünde aus Roßfleisch, kurzerhand mit der Senfspritze ein großes gelbes Zett aufs feine Tuch applizierte. »Der Dezentling mit dem fatalen Senfzett an der Sakkobrust jaulte auf wie der Werwolf von London. Das paßte hübsch in die laue Vollmondnacht, verbreitete einen herben Hauch gruseliger Romantik und brachte nebenbei einen kleinen Menschenauflauf zustande.« Nicht in allen diesen Geschichten aus Wien geht es um die Wurscht: auch ein »schönes Schnitzerl«, eine gekochte Hauskatze oder einen Kellerratz in Pfeffersoß darf man erwarten, und in besonders windigen Lokalen mit arabischem Koch werden Blindschleichen als Aale aus dem indischen Ozean verkauft. Das Café Hawelka, dem hier ein literarisches Denkmal gesetzt wird, kredenzt Nußbeugeln und Melangen. Im Hause der Frau Amtsrat Melanie Reißfleisch wiederum dürfen sich Menschenfresser und andere zwielichtige Aus-länder keine Kost und schon gar kein Logis erwarten. Ausgerechnet in Berlin erschien, gesammelt und herausgegeben von Gerald Bisinger, die erste Buchausgabe dieser Prosastücke, die H. C. Artmann (zum überwiegenden Teil) vor mehr als vierzig Jahren für die Wochenendausgabe des »Neuen Kurier« schrieb. Jahre später inspirierten die ebenso grotesken wie realitätsnahen Genrebilder aus dem Wiener Kleinbürgerleben den Zeichner Ironimus zu seiner kongenialen Interpretation der »Skizzen aus Wien«.