Sprüche und Sprachspiele waren letztlich wichtig im Aufwachsen von Cornelia Hülmbauer und auch für ihr späteres Schreiben. (...) Dadurch wurde auch Cornelia Hülmbauers Gespür für Sprache geprägt. Angefangen hat sie mit Lyrik. Das Poetische spürt man auch in ihrem Debutroman „oft, manchmal, nie“. Es ist ein Stück österreichisches Landleben, ein Stück poetisches österreichisches Landleben.
[Quelle: Zita Bereuter, FM4]
„oft manchmal nie“ fügt sich in die österreichische Tradition formbewusster und sprachkritischer Prosa. (...) In zarten, poetischen Bildern und Szenen – wie etwa dem Drachensteigen mit dem Vater oder Beschreibungen von Mutters Kochkünsten („beuschl und erdäpfelschmarrn“) – gelingt Hülmbauer eine kurzweilige literarische Selbstbetrachtung, in der Fragen der Geschlechteridentität und die Mechanismen von Zugehörigkeit und Ausschluss ernsthaft, aber nicht ohne eine gehörige Portion trockenen Humors verhandelt werden.
[Quelle: Sebastian Gilli, FALTER]
Cornelia Hülmbauers Text ist mutig in seiner Art, etwas zu beschreiben, er pfeift darauf, zu beschönigen und literarisch aufzustocken; er schockiert ob seiner Nicht-Verfremdung.
[Quelle: Evelyn Bubich, LITERATURHAUS WIEN]
Hülmbauer gelingt es, allein durch präzise Beschreibungen und feinen Humor, ihre Schicht kritisch unter die Lupe zu nehmen. Pointiert reflektiert sie über Alltagssexismus und festgefahrene Geschlechterbilder, denen nur schwer zu entkommen ist.
[Quelle: Karin Cerny, PROFIL]
Es ist zu hoffen, dass es in Zukunft noch mehr von dieser Autorin zum Lesen geben wird.
[Quelle: Johann Guenther, AUSTRIA-FORUM]
Ein leises, aber umso wichtigeres Buch in einer überlauten Welt.
[Quelle: KUNSTSTOFF]
Kurze Blitzlichter wie dieses auf Kindheit, Schul- und Jugendzeit fügen sich im Debüt der Niederösterreicherin Cornelia Hülmbauer zu einem wundersamen Erinnerungspuzzle zusammen, das die Zeit der späten 1980er Jahre auf dynamische Weise wiederaufleben lässt.
[Quelle: Maria Renhardt, DIE FURCHE]
Geschrieben sind diese (autobiografischen) Erinnerungen in einem poetisch schönen Tonfall, was der "Herkunft" der Autorin als Lyrikerin geschuldet sein mag. Für an Poesie und Sprachkunst interessiertes Publikum unbedingt empfohlen!
[Quelle: Elfriede Weber, EKZ]
Hülmbauer, die bisher Lyrik schrieb, gelingt hier anhand von Momentaufnahmen eine präzise Erzählung von Erwachsenwerden. Ohne „Früherwar alles besser“-Attitüde.
[Quelle: KURIER]
Schlussendlich verlässt Hülmbauer die Enge des Dorfes, zieht in die große Stadt und schreibt endlich über das, was heute viel zu selten zu lesen ist: einen Roman, der zugleich Pro-Heimat und Anti-Dorf ist, eine liebevolle, fast zärtliche Momentaufnahme eines Ortes, der so öd und doch so bestimmend für das Erleben des jungen Mädchens war.
[Quelle: Katharina Peham, LITROBONA]