Ein Lob der Familie und der Freundschaft.
[Quelle: Kirstin Breitenfellner, FALTER]
Die „Heimreise“ legt eine erzählerische Schneise durch die späte Stalinzeit und die Jahre danach (...). Ich habe „Die Heimreise“ auch als Vorgeschichte des russischen Angriffskrieges und des Putinismus gelesen; vor allem aber als die glücklicherweise nicht heroisch aufgeladenen Kämpfe zweier junger Frauen um ihr eigenes Leben; und als die Entstehungsgeschichte einer Freundschaft.
[Quelle: Cornelius Hell, DIE PRESSE]
Vladimir Vertlibs Schilderung eines aberwitzigen politischen Systems lässt den Leser lachen. Aber dieses Lachen muss einem im Hals stecken bleiben. Denn satirisch beschrieben wird ein Diktaturstaat, der Millionen Menschen Gewalt angetan hat.
[Quelle: Helmut Müller, SALZBURGER NACHRICHTEN]
Vertlib hat seine Erzählerin mit grandiosem Humor ausgestattet, die 350 Seiten verfliegen schneller als jede Teilstrecke der transsibirischen Eisenbahn, man ist richtig traurig, als Laura in Leningrad ankommt, aber man hat viel über ein Land gelernt und kann stolz sein, dass Vertlib in Österreich geblieben ist. Ein würdiger Vertreter der großen, jüdischen Erzähler!
[Quelle: Film Sound & Media]
Ein sehr gutes Bild der sowjetischen Geschichte und ihrer Vielfältigkeit. (…) Es ist ein großartiges Buch, dass ich in diesem Fall (das habe ich vorher noch nie gemacht) als Lesestoff empfehle.
[Quelle: Johann Günther, MEIN BEZIRK]
Die „Heimreise“ erlaubt in unbelauschten Winkeln, die Kulissen zu verschieben, Tabus wie die Wirkung von Atombombentests zu erörtern und omnipräsenten Argwohn nachzuempfinden. Diese Atmosphäre emotionaler Unsicherheit bei gleichzeitig pragmatischem Überlebenswillen und Zukunftsglauben hat Valdimir Vertlib in seinem Roman subtil und manchmal sarkastisch dargestellt.
[Quelle: Hans-Dieter Grünefeld, BUCHKULTUR]
Dieser literarische Roadtrip ist amüsant und bissig. (...) eine brilliant geschriebene, teils groteske Geschichtensammlung wie „Tausendundeine Nacht“ aus Russland. Immer neue Episoden führen tief hinein in das Riesenreich, atmosphärisch, poetisch und geprägt von feiner Ironie.
[Quelle: Karin Waldner-Petutschnig, KLEINE ZEITUNG]
Vertlib macht deutlich: Die Sowjetunion war eine Zeit der Willkür – aber auch des Zusammenhalts und der immer wieder überraschenden Solidarität. (…) Vertlib gelingen große, eindringliche Schilderungen, in denen Schrecken und Komik einander die Waage halten.
[Quelle: Wolfgang Huber-Lang, APA]
Dieses Buch konnte ich kaum aus den Händen legen. Lina auf ihrer Reise zum sterbenden Vater von Kasachstan nach Leningrad zu begleiten, war ein echtes Abenteuer. (…) Herrlich und unbedingt lesenswert!
[Quelle: Sabine Fehr-Ogiermann, Buchhandlung Lehmanns Heidelberg]