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Coverabbildung von "Der letzte Christ"

Adolf Holl Walter Famler (Edited by) Harald Klauhs (Edited by) - Der letzte Christ

Die außergewöhnliche Biografie des Franz von Assisi.

Die Frage nach der Brauchbarkeit christlichen Wünschens führt Adolf Holl zum Schnittpunkt der alten und neuen Zeit, nach Assisi. Dort trifft er auf einen seltsamen Mann: einen fügsamen Rebellen und ernsthaften Schalk, einen engagierten Weltfremden und fastenden Lebenskünstler, einen ruhelosen Weisen und geselligen Bußbruder. „Franz unternimmt etwas“, so Holl, „was man bei den Pfadfindern oder Sozialdemokraten, in staatlichen Schulen oder christlichen Elternhäusern ganz sicher nicht lernt: den sozialen Abstieg. Die Gesellschaft, zu der er sich hingezogen fühlt, ist die der Aussätzigen. Wenn er einmal bei einem Kardinal übernachtet, bekommt er schwere Angstzustände.“ Holl zeichnet ein plastisches Sittengemälde des 13. Jahrhunderts und beschreibt das Leben und Wirken von Franz von Assisi.

Book details

Werkausgabe, Band 4, Leinen, mit Lesebändchen. Mit einem Nachwort von Michael Köck.
416 pages
format:125 x 205
ISBN: 9783701735402
Release date: 11.04.2023

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Authors
Adolf Holl

Born 1930 in Vienna, Holl died in 2020 in Vienna, where he had lived as a writer and freelance publicist. Holl was ordained as a Catholic priest in 1954. His book “Jesus in schlechter Gesellschaft” (1971) brought him into conflict with the Catholic Church and he was eventually suspended from his priestly duties in 1976. He received numerous awards, including the Austrian Staatspreis für Kulturpublizistik (2003) and the Axel Corti Prize (2006). Previously published by Residenz Verlag: “Wie gründe ich eine Religion” (2009), “Das Adolf-Holl-Brevier” (2010), “Können Priester fliegen?” (2012), “Braunau am Ganges” (2015).

Walter Famler (Edited by)

Born 1958 in Bad Hall, Famler is general secretary of the Vienna arts association Alte Schmiede and editor of the literary magazine “Wespennest”. Together with Harald Klauhs he is joint editor of the complete works of Adolf Holl.

Harald Klauhs (Edited by)

Born in Vienna in 1958, Klauhs studied literature and history in Vienna. He was publishing editor at Böhlau Verlag and editor of the weekly newspaper “Die Furche”. Since 1996 he has been the literary editor for the weekend supplement “Spectrum” of daily paper “Die Presse”. He was awarded the City of Vienna’s 2017 journalism prize. Most recently published: “Holl. Bilanz eines rebellischen Lebens” (2018). Together with Walter Famler he is joint editor of the complete works of Adolf Holl.

Press

Die Aktualität von Holls Buch, das 1979 zum ersten Mal erschien und nun als vierter Band einer zwölfteiligen Werkausgabe wieder erhältlich ist, liegt in der beklemmenden Frage: Was kann Christsein in der Nachfolge Jesu noch bedeuten?
[Quelle: Peter Strasser, DIE PRESSE]

Es ist mehr als eine Biografie. Es ist auch eine sehr gute Schilderung der Zeit und des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit (wie es Holl definiert).
[Quelle: Johann Günther, FORUM AUSTRIA]

Aber nach wie vor ist es beeindruckend, wie Adolf Holl einer bodenverhafteten, niemals abgehobenen Mittelalterhistorie, die über alles andere als bloß über höfisches und höfisch-geistliches Leben berichtet, das Wort redet. Dass Holls Querverweise zur Gegenwart naturgemäß nicht ganz Up-to-date sind, macht das Buch aber um keinen Deut weniger lesenswert.
[Quelle: Otto Friedrich, DIE FURCHE]

Holl zeichnet ein plastisches Sittengemälde des 13. Jahrhunderts und beschreibt das Leben und Wirken von Franz von Assisi.
[Quelle: Wienerland]

"Der letzte Christ" - Holls Biografie des hl. Franz von Assisi aus dem Jahr 1979 – zähle unzweifelhaft zu den bedeutendsten Büchern des Theologen und Autors, so der Tenor bei der Präsentation. So zeigte sich auch der Benediktiner und Holl-Experte P. Michael Köck in seinen Ausführungen überzeugt, dass Holls Buch nach mehr als 40 Jahren immer noch von höchster Relevanz sei.
[Quelle: KATHPRESS]

„Der letzte Christ“ ist auch als anschauliches Sittengemälde des nicht nur in religiösen Fragen aufgeheizten Hochmittelalters zu empfehlen.
[Quelle: MEIN WIEN]

Es geschieht ausgesprochen selten, dass man, kaum hat man die ersten Sätze eines Buches gelesen, mit Bestimmtheit weiss, dass man ein wesentliches Buch in Händen hält. (...) Ein glänzendes, engagiertes und ungemein anregendes Plädoyer, sein eigenes christliches Credo zu finden und zu leben.
[Quelle: Hans Durrer, B & B – BÜCHER UND BILDER]

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Die sieben Leben der Lotte Tobisch

Lotte Tobisch (1926–2019) galt als Grande Dame Österreichs. Sie organisierte 15 Jahre lang den weltbekannten Wiener Opernball, doch ihre große Popularität erwarb sie sich nicht nur durch Repräsentation dieses medialen Großereignisses, sondern vor allem durch ihre Belesenheit, Schlagfertigkeit und ihr soziales Engagement. Tobisch war schon in jungen Jahren als Schauspielerin am Burgtheater engagiert, und sie trat in regelmäßigen Austausch mit vielen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Ihre Biografie stellt eine kleine Kulturgeschichte der Zweiten Republik Österreichs dar. Harald Klauhs hat nach umfangreichen Recherchen und im Gespräch mit Weggefährt*innen die erste umfassende Biografie dieser beeindruckenden Frau verfasst.

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Adolf Holl embarks on a journey into the spirit world. He's looking for passage between the real and the shadow world. He succeeds in India, the place of longing for so many trying to make sense of the world. One finds what the West has lost – but also the bloody, bloodthirsty, and even the ultimate evil: Lord Shiva, the goddess Kali and the reborn Hitler ... Like an explorer of foreign continents Holl explored the contact points of the visible and the invisible worlds of Western thought and Eastern wisdom, of rulers and prophets. An invitation to an expedition through the endless expanses of religions. Adolf Holl, born in 1930 in Vienna was ordained a priest in 1954. His book "Jesus in Bad Company" (1971) brought him into conflict with the Catholic Church. In 1976 he was suspended from the priesthood. He now works as a writer and freelance journalist. He’s won numerous awards, including the Austrian State Prize for Cultural Journalism (2003) and Axel Corti Prize (2006).

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Padre Pio can float in thin air, the dead can come back to life, faqirs can make themselves invisible and Virgin Mary can heal tumors. It seems like God never tires of trying out new things. Just like people never tire of miracles in their lives, whether its sports or a classical concert. This book is a perfect opportunity to marvel. Adolf Holl offers a concise overview of the long history of humankind’s belief in miracles. In a fine balancing act between stories and aphorisms he captures the rare moments that open our eyes to a world full of miracles. A must for everyone who wants to believe and marvel.

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Buddha went to the woods, Jesus to the desert and Mohammed crouched down in a cave in order to carve a name to themselves. So, what does Adolf Holl do? At the hair dresser’s he links philosophy and literature with spiritual intellectual history only to find his way back to a profane lifestyle. With “How To Found A Religion” the freethinker Adolf Holl drew up a manifesto. An essential, profound and affectionate one. Intending to found a religion, Holl takes a wander through the history of religions, asking “why” – why a profession of faith? The present day has sent the founders of our religions back to the desert and now a solution it is, what we need: a new religion! Adolf Holl asks questions and searches for the answers. Only one thing he is sure of: The suitable religion is still to be found. Ironically, funny as well as rich in content he describes his longing for a denomination that works and thus can be lived.

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