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Coverabbildung von "Tod und Teufel"

Adolf Holl Walter Famler (Edited by) Harald Klauhs (Edited by) - Tod und Teufel

Adolf Holls Buch „Tod und Teufel“, sein zweiter publizistischer Erfolg nach dem Paukenschlag von “Jesus in schlechter Gesellschaft“, ist sein vielleicht persönlichstes Werk. In ihm wird in aller Ausführlichkeit beschrieben, wie es kam, dass Holl vom Ministranten zum katholischen Priester wurde – um bald, in dieser seiner Funktion, die ein streng keusches Leben erforderte, vom schlimmsten Feind der männlichen Tugend heimgesucht zu werden: der Hinneigung zum weiblichen Geschlecht. Die Weltlichkeit des Gottesmannes und sein Sinnieren über das Zölibat gab dessen religiöser Passion von Anfang an eine ketzerische Note.

Book details

Werkausgabe, Band 2, Leinen, mit Lesebändchen. Mit einer Einleitung von Walter Famler und Harald Klauhs und einem Nachwort von Peter Strasser.
304 pages
format:125 x 205
ISBN: 9783701735389
Release date: 17.05.2022

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Authors
Adolf Holl

Born 1930 in Vienna, Holl died in 2020 in Vienna, where he had lived as a writer and freelance publicist. Holl was ordained as a Catholic priest in 1954. His book “Jesus in schlechter Gesellschaft” (1971) brought him into conflict with the Catholic Church and he was eventually suspended from his priestly duties in 1976. He received numerous awards, including the Austrian Staatspreis für Kulturpublizistik (2003) and the Axel Corti Prize (2006). Previously published by Residenz Verlag: “Wie gründe ich eine Religion” (2009), “Das Adolf-Holl-Brevier” (2010), “Können Priester fliegen?” (2012), “Braunau am Ganges” (2015).

Walter Famler (Edited by)

Born 1958 in Bad Hall, Famler is general secretary of the Vienna arts association Alte Schmiede and editor of the literary magazine “Wespennest”. Together with Harald Klauhs he is joint editor of the complete works of Adolf Holl.

Harald Klauhs (Edited by)

Born in Vienna in 1958, Klauhs studied literature and history in Vienna. He was publishing editor at Böhlau Verlag and editor of the weekly newspaper “Die Furche”. Since 1996 he has been the literary editor for the weekend supplement “Spectrum” of daily paper “Die Presse”. He was awarded the City of Vienna’s 2017 journalism prize. Most recently published: “Holl. Bilanz eines rebellischen Lebens” (2018). Together with Walter Famler he is joint editor of the complete works of Adolf Holl.

Press

"Tod und Teufel" [...] ist sein vielleicht persönlichstes Werk.
[Quelle: Peter Zimmermann, RADIOGESCHICHTEN Ö1]

Holl wurde, ganz ohne Segen der Kirche, zu einem brillantesten Intellektuellen, die dieses Land nach 1945 besessen hat.
[Quelle: Ronald Pohl, DER STANDARD]

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Adolf Holl has many professions: priest, scholar, prophet, heretic, writer, provocateur and eroticist. Born in Vienna in 1930 and ordained to priesthood in 1954, his international best-seller “Jesus in Bad Company” (1971, originally published in German as “Jesus in schlechter Gesellschaft”) brought him into conflict with the Catholic Church. As a result, his licence to teach was withdrawn and he was suspended from his priestly duties. His quick-witted questioning earned him rebuke from church authorities, but also great prominence. Harald Klauhs, a highly knowledgeable authority on Holl’s work, has now written a biography of this wayward thinker. Holl’s life as a tour de force through western intellectual history is at the same time a description of the Second Austrian Republic.

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Adolf Holl Walter Famler (Edited by) Harald Klauhs (Edited by) - Der Fisch aus der Tiefe

oder Die Freuden der Keuschheit

Geplant hatte Adolf Holl eine Kulturgeschichte des Klosterwesens und der Keuschheit. Geschrieben hat er einen Reisebericht in die Tiefe der Zeiten und des Bewusstseins. Die Reiseleitung übernimmt der Schweizer Nervenarzt C. G. Jung, unterwegs begegnet man bekannten Persönlichkeiten wie dem Kirchenvater Aurelius Augustinus und dem Gott Schiwa. Zu besichtigen sind die ersten christlichen Klöster in Oberägypten, eine Festung der Templer und ein durchbohrtes Herz. Die wesentliche Spannung wird vom Kraftfeld zwischen Keuschheit und Ausschweifung geliefert. Gelehrt, ironisch und elegant erzählt Holl von der gnostischen Revolution der Moral und über die Unvereinbarkeit des Wunsches nach zölibatärem Leben mit dem Verlangen nach geschlechtlicher Lust.

Coverabbildung von 'Mitleid im Winter'

Adolf Holl Walter Famler (Edited by) Harald Klauhs (Edited by) - Mitleid im Winter

Erfahrungen mit einem unangenehmen Gefühl

Ein Tag im Leben eines Schriftstellers. Das Telefon läutet, Adolf Holl hebt ab und vernimmt eine unbekannte weibliche Stimme, die ihn um eine Unterredung bittet und etwas von Obdachlosigkeit und Drogenentzug sagt. Es ist zwei Uhr nachmittags. Eine Stunde später erzählt die junge Frau bereits ihre Geschichte und aus der Begegnung entsteht ein Buch. Adolf Holl flüchtet in die Geschichte der Philosophie und der Religion. Er lässt Friedrich Nietzsche mit Lou Andreas-Salomé durch die Peterskirche spazieren und über das Mitleid sprechen. Erich Fromm und Lew Trotzki treten auf, Albert Schweitzer und Mutter Teresa. Noch einmal teilt der heilige Martin seinen Mantel mit dem Bettler und Holl vertieft sich in eigene Erfahrungen, bei denen er Mitleid fühlte oder es hätte fühlen sollen.

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Adolf Holl Walter Famler (Edited by) Harald Klauhs (Edited by) - Religionen

Als Adolf Holl den Auftrag bekam, über Weltreligionen eine Fernsehserie zu gestalten, ging er auf Reisen. Betroffen und verändert von den Erlebnissen und Begegnungen kehrte er zurück. So entstand sein Werk „Religionen“, in dem er sich dem Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, und Buddhismus widmet. Holl verdichtet seine Eindrücke zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem religiösen Erbe der Menschheit und sucht nach Spuren der Zuversicht unter Zen-Mönchen, Derwischen, Ketzern. Die fremden Länder, in denen Religion noch lebendig ist, erinnern ihn an die unerledigten Fragen des Industriemenschen: „Unser Blick auf die Religion, dieses Traumbuch der Menschheit, führt uns nicht ins Museum, er verweist auf uns selbst, als Beteiligte in einem Prozess, der noch längst nicht zu Ende ist.“

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Adolf Holl embarks on a journey into the spirit world. He's looking for passage between the real and the shadow world. He succeeds in India, the place of longing for so many trying to make sense of the world. One finds what the West has lost – but also the bloody, bloodthirsty, and even the ultimate evil: Lord Shiva, the goddess Kali and the reborn Hitler ... Like an explorer of foreign continents Holl explored the contact points of the visible and the invisible worlds of Western thought and Eastern wisdom, of rulers and prophets. An invitation to an expedition through the endless expanses of religions. Adolf Holl, born in 1930 in Vienna was ordained a priest in 1954. His book "Jesus in Bad Company" (1971) brought him into conflict with the Catholic Church. In 1976 he was suspended from the priesthood. He now works as a writer and freelance journalist. He’s won numerous awards, including the Austrian State Prize for Cultural Journalism (2003) and Axel Corti Prize (2006).

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Padre Pio can float in thin air, the dead can come back to life, faqirs can make themselves invisible and Virgin Mary can heal tumors. It seems like God never tires of trying out new things. Just like people never tire of miracles in their lives, whether its sports or a classical concert. This book is a perfect opportunity to marvel. Adolf Holl offers a concise overview of the long history of humankind’s belief in miracles. In a fine balancing act between stories and aphorisms he captures the rare moments that open our eyes to a world full of miracles. A must for everyone who wants to believe and marvel.

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