"Als Sommelier kennt er sich fachlich gut mit Wein aus und als Schriftsteller kann er seine Liebe zum Wein bestens in Worte fassen. [...] Er nähert sich dem Wein also literarisch an, vergisst aber darüber die Fakten nicht." Christine Gorny, RADIO BREMEN
Hier gibt es zwei, die sich lieben und immer wieder verpassen: Iggy will Filmemacher werden, doch mit der Aufnahme auf die Filmakademie hat es bisher nicht geklappt. Masha verliert sich in den Labyrinthen des Online-Datings und studiert wie nebenbei Medizin. Die beiden begegnen sich zufällig, doch wie verliebt man sich hier und heute? Und wie spricht man darüber, wenn man über alles andere sprechen kann und jedes Beziehungskonzept kennt? Bis Masha und Iggy ein Paar werden, müssen sie erst mit der sterbenskranken Valeria nach Italien fahren, eine Kirche ausrauben, nackt im Wörthersee baden – und lernen, auch mal einfach nichts zu sagen. Und wie allen Räuberpärchen gelingen ihnen die irrsten Coups, bevor ihnen das Schwerste glückt: Nähe zuzulassen …
Eine junge Liebesgeschichte zweier alt gewordener Menschen.
Über 60 Jahre sind vergangen, als Luisa IHN eines Tages zufällig auf der Straße wieder trifft: Heinrich war einst ihre große Jugendliebe gewesen und sie hatten einander seit dieser Zeit gänzlich aus den Augen verloren. Sie verabreden ein baldiges Wiedersehen, und auf diese Begegnung folgen viele weitere… Luisa und Heinrich blicken in ihren Gesprächen auf ihre kurze Liebesbeziehung in ihrer Jugend und auf eine jahrzehntelange getrennte Vergangenheit zurück. Das führt zur neuen Annäherung der zwei alt gewordenen Menschen und nimmt sie mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen ihres getrennt gelebten Lebens. Bahnt sich in der Magie der Gegenwart spät, aber doch etwa eine neue Liebesgeschichte an? Denn: "Ich glaube, wir beide sind in einem Alter, in dem man nichts mehr verschieben sollte."
Pollacks Buch „Zeiten der Scham“ versammelt Essays und Reportagen eines leidenschaftlichen Kämpfers für Demokratie und offene Gesellschaft. Der Band bietet eine sorgfältige Auswahl von Texten aus den letzten Jahren – packende Reportagen aus osteuropäischen Ländern wie der Ukraine, Belarus oder der Republik Moldau, aber auch Aufrufe zum Widerstand und bewegende Reden gegen das Vergessen des Holocaust. Immer wieder setzt sich Martin Pollack auch mit der schwierigen Geschichte seiner eigenen Familie auseinander. Und in seinen letzten, bereits von Krankheit gezeichneten Jahren hat er sehr persönliche Beobachtungen aus seinem geliebten burgenländischen Garten, Geschichten von Apfelbäumen, Jahreszeiten und allerlei Getier verfasst, die hier erstmals publiziert werden.
Als leidenschaftlicher Sammler hat Hans-Peter Porsche stets davon geträumt, die Freude, die er an seinen Sammelobjekten hatte, mit anderen teilen zu können. Diesen Traum hat er sich mit seinem Traumwerk erfüllt.
Zum 10-jährigen Jubiläum des Hans-Peter Porsche Traumwerks zeichnet dieser Band die Entstehungsgeschichte und die ersten 10 Jahre nach. Gäste und Begleiter wie Walter Röhrl kommen ebenso zu Wort wie Mitarbeiter der ersten Stunden.
Der kunstvoll bebilderte Band ist ein Muss für alle Menschen, die eine Liebe zum historischen Spielzeug besitzen.
Friedrich Danielis ist ein Solitär in der österreichischen Gegenwartskunst. Zwischen Malerei und Zeichnung changierend, versteht sich sein Werk als radikal abstrakt, ohne gestische oder expressive Attitüde. Sein Schaffen bewegte sich abseits von Moden und Trends, legt aber Zeugnis ab von seiner Leidenschaft für unterschiedliche künstlerische Techniken, wie seine Pastelle, Gouachen und Aquarelle auf handgeschöpften Papieren sowie Malereien mit Eitempera auf Leinwand eindrucksvoll zeigen.
Charakteristisch für Danielis sind auch die oftmals Malern oder Musikern wie Tiepolo, Mahler oder Mozart gewidmeten Bildzyklen, Serien und Polyptychen, in denen er Formen und Motive variiert und damit auch seine lebenslange intensive Auseinandersetzung mit Kunst- und Musikgeschichte belegt.
Ilija Trojanow ist nicht nur literarischer Weltensammler, sondern auch ausgebildeter Sommelier. Die enge Freundschaft mit einem der führenden Riesling-Weinmacher diente als Inspiration für diese Liebeserklärung an den Wein. Was bedeutet es für unsere Kultur, Wein zu trinken? Wein zu trinken ist ein Dialog, antwortet Trojanow. Mit vielen Partnern. Mit der Zeit. Mit dem Boden. Mit einem Winzer oder einer Winzerin. Mit sich selbst und den unausgeloteten Rätseln des eigenen Geschmacks. Weingenuss ist eine höchst individuelle Erfahrung. Für Ilija Trojanow ist Wein eine Entschädigung für die Vertreibung aus dem Paradies. Ilija Trojanow sinniert über Zeit, Terroir, Natur und Kultur, über Kapital, Geschmack, Verkostung und Rausch. Auf poetische Weise nähert er sich dem Geheimnis des Weins.