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Coverabbildung von 'Nachtseitiges'

Julian Schutting - Nachtseitiges

Blüten des Bösen: wache und halbwache Alptraumbilder aus den dunklen Abgründen des Tagtäglichen.

Der Mensch ist des Menschen Wolf, davon erzählen nicht zuletzt die Märchen. Allerdings wissen sie die unzumutbare Wahrheit schonungsvoll zu verhüllen. Wie wäre es, fragt sich Julian Schutting, wollte man etwas von dem, was an Gräßlichkeiten, an lokalen Tragödien tagtäglich geschieht und in Bild und Ton zu den Kindern dringt, in Märchenform erzählen? Könnte dies die Wahrheit tragbarer, ertragbarer, wenn schon nicht erträglich machen?

Erhältlich als

  • Hardcover
    180 Seiten
    Format: 14 x 22
    ISBN: 9783701713677
    Erscheinungsdatum: 01.03.2004
    20,00 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Kein Land des Lächelns. Fritz Löhner Beda 1883-1942'

Helmut Peschina Barbara Denscher - Kein Land des Lächelns. Fritz Löhner Beda 1883-1942

Eine biographische Annäherung an einen der bedeutendsten Wegbereiter der deutschsprachigen Unterhaltungskultur. Fritz Löhner (1883–1942) war einer der Stars des deutschsprachigen Entertainments der zwanziger und dreißiger Jahre. Als Librettist von Franz Lehár und Paul Abraham schrieb er Operettenklassiker, unter anderem »Das Land des Lächelns« und »Die Blume von Hawaii«. Als Schlagertexter schuf er mit Songs wie »Ausgerechnet Bananen«, »Was machst du mit dem Knie, lieber Hans« oder »Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren« Gassenhauer und Evergreens; als Satiriker unterzog er in zahllosen Beiträgen für renommierte Zeitschriften wie dem »Simplicissimus« und dem »Götz von Berlichingen« sowie in vielen Kabarettexten Zeiterscheinungen einer kritischen, aber stets überaus publikumswirksamen Analyse. Löhner, der seine Texte häufig unter dem Pseudonym Beda publizierte, war einer der frühesten Exponenten der modernen Unterhaltungsindustrie. Er hatte ein untrügliches Gespür für neue Trends und arbeitete diese in seine Texte ein. Vor allem aber machte er sich neue Medien wie Film und Radio zunutze. In vielen seiner Texte setzte sich Löhner mit den politischen Entwicklungen seiner Zeit auseinander. Sehr klar vertrat er dabei den Standpunkt eines bewußten Juden und engagierten Demokraten. Was Löhner jedoch nicht richtig einschätzte, war die Gefahr des Nationalsozialismus. 1938 wurde er von den Nazis verhaftet und nach Buchenwald verschleppt. Dort dichtete er das »Buchenwaldlied«, zu dem Hermann Leopoldi die Musik schrieb. 1942 wurde Fritz Löhner-Beda von den Nazis ermordet. Nicht nur für frühere Weggefährten, wie etwa Franz Lehár, schien er damit vergessen zu sein. Auch die Nachwelt vergaß den Namen jenes Mannes, dessen Werke jedoch stets als wesentlicher Teil der deutschsprachigen Kultur präsent blieben. Dieses Buch will an ihn erinnern und zeigen, daß Fritz Löhner einen wesentlichen Beitrag zur modernen Unterhaltungskultur geleistet hat.

Erhältlich als

  • Hardcover
    mit zahlreichen s/w-Abbildungen
    224 Seiten
    Format: 130 x 205
    ISBN: 9783701713028
    Erscheinungsdatum: 01.08.2002
    9,90 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Gezählte Tage'

Julian Schutting - Gezählte Tage

Ein Tagebuch über gut vier Jahre: »eher für den lieben Gott als für mich geschrieben«

»die Tagebuchform hat mir nie zuvor Erprobtes gestattet, vielerlei von dem, was mir der Tag oder die Nacht so zuträgt, nicht verwehen zu lassen, und so durfte beispielsweise von Naturbetrachtungen und anderen Sinneswahrnehmungen umschlossen werden das von der Zeitungs-, Radio- oder Fernsehwelt Vermittelte. Eine Genugtuung war mir im Niederschreiben diverser Einzelheiten die Vorstellung: einen jeden, den dies und das genauso aufschauen und aufhorchen ließe wie mich, verwundert, davon angetan, darüber belustigt, kann ich zwar nicht an der Hand nehmen und dorthin führen, aber ich kann es, halbwegs gut beschrieben, weitererzählen, vorderhand ins Leere. und so durfte ich auch als ein enthusiastischer Mensch den einen oder anderen Gedanken von klugen Freunden würdigen, sozusagen auch verewigen von Passanten oder Mitreisenden in der Eisenbahn aufgeschnappten, bemerkenswerten Satz. daß es mir, bei aller einem leidenschaftlichen Flanierenden und Spaziergänger selbstverständlichen Hingabe an die Außenwelt, nicht gelungen ist, von meiner Schriftstellerexistenz Abstand zu nehmen, mag ein geringeres Manko sein, als daß mir meine Kindheit nachhängt in politisch gefärbten Träumen. was immer einen Roman als einen Roman charakterisiert – mein Roman wäre das da!« Julian Schutting

Erhältlich als

  • Hardcover
    240 Seiten
    Format: 110 x 200
    ISBN: 9783701713059
    Erscheinungsdatum: 01.01.2002
    20,00 inkl. MwSt.
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