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Kathrin Dünser

Kathrin Dünser, geb. 1977 in Dornbirn, lebt in Lustenau. Studium der Kunstgeschichte in Wien. Seit 2014 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin mit Schwerpunkt zeitgenössische Kunst im vorarlberg museum tätig. Zuletzt erschienen: „Müßiggänger. Norbert Bertolini, ein Amateurfotograf zwischen den Kriegen“ (2019), "2000 m über dem Meer" (2021).

Bücher

Coverabbildung von '2000 m über dem Meer'

Kathrin Dünser (Hg.) Andreas Rudigier (Hg.) - 2000 m über dem Meer

Vorarlberg, Silvretta und die Kunst

„2000 m über dem Meer“ macht den Berg auf vielfältige Weise erlebbar: Es dokumentiert die unterschiedlichen Annäherungen zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen im Rahmen des SilvrettAteliers 2020, begleitet einen Fotografen bei seiner Motivsuche im hochalpinen Gelände, zeigt künstlerische Auseinandersetzungen mit der Vorarlberger Gebirgslandschaft und nähert sich über Beiträge aus den Bereichen Kulturgeschichte, Architektur und Ethnologie aktuellen Fragestellungen ortsspezifischer Kunst an. Mit Beiträgen von Ingrid Bertel, Kathrin Dünser, Doris Hallama, Gerhard Klocker, Bernhard Tschofen, Andreas Rudigier, Viola Vahrson und dem SilvrettAtelier Montafon 2020 (Regula Dettwiler, Markus Hiesleitner, Roland Haas, Franz Lun, Sabine Marte, Isa Schmidlehner, Payer/Gabriel und Roman Pfeffer).

Coverabbildung von ''

Kathrin Dünser (Hg.) Andreas Rudigier (Hg.) Norbert Schnetzer (Hg.) - Müßiggänger

Norbert Bertolini, ein Amateurfotograf zwischen den Kriegen

Die Fototagebücher von Norbert Bertolini erzählen von einer unbeschwerten und beschützten Kindheit, vom frühen Tod der geliebten Mutter und dem Verlust des Bruders am Isonzo während der Schlachten des Ersten Weltkriegs. Die „neue“ Familie des Vaters wird ebenso festgehalten wie die „Flegeljahre“. Er dokumentiert das Erwachsenwerden mit derselben Inbrunst, wie er den aufkeimenden Nationalsozialismus verklärt. Bertolinis Leben und Schaffen wird in reich bebilderten Beiträgen analysiert, die Aspekte des Vorarlberger Bürgertums jener Zeit werden unter die Lupe genommen. Eine Besonderheit stellen die Raumbilder dar, die mit der beigelegten 3-D-Brille erfahrbar sind.