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Coverabbildung von "Haus des flüssigen Goldes"

Clemens Berger - Haus des flüssigen Goldes

Clemens Berger gelingt mehr als ein irrwitzig komisches Bild unserer Gesellschaft: Auf anrührende Weise erzählt er von Solidarität, Überlebenskampf und Mutterliebe.

Babys brauchen Milch – Muttermilch oder Pulvermilch. Hier setzt Clarissa mit dem „Haus des flüssigen Goldes“ an: Frauen wie Maya, die als alleinerziehende Mutter bislang von Gelegenheitsjobs gelebt hat, pumpen in angenehmer Umgebung ihre überschüssige Milch ab und werden am Verkauf gewinnbeteiligt. Das geht gut, bis der größte Milchpulverfabrikant nicht mehr liefern kann und zugekaufte Muttermilch überlebenswichtig wird. Als Maya sich auf die Seite der verzweifelten Frauen mit ihren hungrigen Babys stellt, wird sie zur Social-Media-Ikone. Clemens Bergers rasante Satire nimmt uns mit auf die Hochschaubahn der Gefühle, der Maya auf Social Media ausgesetzt ist: Sie wird gefeiert und mit Shitstorms überzogen, sie erhält Millionenengebote und Morddrohungen – und muss ihren Weg erst finden.

Erhältlich als

  • Hardcover
    216 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701717910
    Erscheinungsdatum: 23.09.2024
    26,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    216 Seiten
    ISBN: 9783701747252
    Erscheinungsdatum: 23.09.2024

    Empfohlener Verkaufspreis
    18,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Clemens Berger

geboren 1979 im Südburgenland, studierte Philosophie in Wien, wo er als freier Autor lebt. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise und Stipendien. Er war Mitherausgeber des europäischen Onlinemagazins „Versopolis“ und unterrichtete an der Universität Mozarteum Salzburg und an der Bowling Green State University. Berger veröffentlichte Romane, Theaterstücke, Essays und Erzählbände, zuletzt u. a. die Romane „Das Streichelinstitut“ (2010), „Ein Versprechen von Gegenwart“ (2013) und „Im Jahr des Panda“ (2016). Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „Der Präsident“ (2020), „Das Haus des flüssigen Goldes" (2024).

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