Coverabbildung von "Störungen"

Esther Kinsky - Störungen

Eine brillante Auseinandersetzung mit dem facettenreichen Begriff „Störung“.

Esther Kinsky widmet sich in „Störungen“ menschlichen oder natürlichen Einwirkungen auf unsere Umgebung, die fundamentale Veränderungen bewirken. Aber was genau kennzeichnet eine Störung und wie können wir uns dem negativ belegten Wort so nähern, dass sich unerwartete Denkräume öffnen? Esther Kinsky stellt den Begriff des „gestörten Geländes“ in das Zentrum ihres Essays. Es handelt sich dabei um ein Gelände, das nach einer Phase oft sehr intensiver Nutzung und Überprägung durch den Menschen allmählich wieder an die „Natur“ fällt. Anhand von Beispielen analysiert Esther Kinsky sprachgewaltig das Spannungsfeld von Natur und Kultur zwischen Ausbeutung und Rückeroberung sowie historische Belastungen als Störfelder. Ihr Blick auf die Welt bietet überraschende und poetische Einsichten.

Erhältlich als

  • Klappenbroschur
    Aus der Reihe "Unruhe bewahren".
    80 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701735730
    Erscheinungsdatum: 25.09.2023
    20,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    80 Seiten
    ISBN: 9783701746934
    Erscheinungsdatum: 25.09.2023

    Empfohlener Verkaufspreis
    13,99 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Die Reihe UNRUHE BEWAHREN antwortet auf eine Gegenwartstendenz, die immer ungemütlicher wird. Dem Fortschritt der Moderne wohnt eine Verschleißunruhe inne, während die Vergangenheit zunehmend entwertet und die Zukunft ihrer Substanz beraubt wird. Dagegen steht das Prinzip Anachronie. Engagierte Zeitgenossenschaft sollte mit dem Mut zur Vorsicht ebenso wie mit der Leidenschaft für das Unzeitgemäße verknüpft werden. UNRUHE BEWAHREN ist daher auch das Motto, dem sich die Frühlings- und Herbstvorlesungen der Akademie Graz verschrieben haben.
Herausgegeben von Astrid Kury, Thomas Macho, Peter Strasser

Autor*innen
Esther Kinsky

geboren in Engelskirchen und wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Lyrik, Essays und Erzählprosa ebenso umfasst wie Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kleist-Preis 2022, und war mehrfach für den Deutschen Buchpreis nominiert. Für „Hain“ erhielt sie 2018 den Preis der Leipziger Buchmesse. Zuletzt erschienen u. a.: „Schiefern“ (2020), „Rombo“ (2022). Im Residenz Verlag „Störungen" (2023).

Pressestimmen

Nicht um Naturerfahrung geht es ihr, sondern darum, Abgelebtes, Verschüttetes, Überlagertes zur Sprache zu bringen. Ihr neuer Essay "Störungen" betont diese Sicht nachdrücklich.
Ein erhellendes Leseerlebnis!
[Quelle: Angela Gutzeit, MDR KULTUR]