Home / Suche

Gesamtverzeichnis 78 Treffer

Coverabbildung von 'Paar Weise'

Erika Pluhar - Paar Weise

Geschichte und Betrachtungen zur Zweisamkeit

Das Paar als Denkmal, das Paar als Ruine, das Paar als Arena, das Paar als Falle, das Paar als Abgrund, das Paar als Traum. Und dazu allerlei unerhörte Paare, verkuppelt vom Zufall, von der Sehnsucht oder vom hinterlistigen Leben: Da bildet ein kleines Mädchen mit seinem erfundenen Vater ein prachtvolles Lügner-Team; eine junge Frau verbündet sich mit ihrem ungeborenen Kind gegen dessen Erzeuger, den einzig seine künstlerische Arbeit beschäftigt; durch die Trennscheibe in einem Gefängnis-Sprechraum blühen zwischen Häftling und Besucherin grelle Erinnerungen auf… Mit diesen und anderen Begegnungen spürt Erika Pluhar dem rätselhaften dritten Wesen ‚Paar’ nach, das Gelegenheitsbekannte ebenso wie Liebende unweigerlich hervorbringen und das rasch machtvoll auf die beiden Individuen zurückwirkt. In Erzählungen und Gedichten führt sie uns die Verwandlung vor Augen, die Menschen widerfährt, wo immer einer sich am nächsten zu stärken sucht oder sich im anderen verliert - wenn einen das gepaarte Leben heimsucht, streift oder ergreift.

Erhältlich als

  • Hardcover
    2. Auflage
    220 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701714728
    Erscheinungsdatum: 01.01.2007
    18,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    2. Auflage
    220 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701742554
    Erscheinungsdatum: 01.01.2007

    Empfohlener Verkaufspreis
    9,99 inkl. MwSt.
Bestellen

Sie können dieses Buch vormerken:

Coverabbildung von 'Adalbert Stifters Liebespost'

Adalbert Stifter Margit Schreiner (Vorwort) - Adalbert Stifters Liebespost

Von Liebesleid und Gattenglück

Zum 200. Geburtstag des großen österreichischen Erzählers, der auch ein begnadeter Briefeschreiber war.

Ausgerechnet die Liebe hat Adalbert Stifter, den Dichter der stillen Harmonie, in eine Krise gestürzt, aus der er sich sein Leben lang nicht mehr befreien konnte: Als junger Student verliebt er sich in Fanny, ein aufgewecktes, liebreizendes Geschöpf. Die Erfüllung bleibt ihm freilich verwehrt, die Mutter Fannys und nicht zuletzt er selbst stehen dem Glück im Wege. Enttäuscht sucht er dieses Glück bei einer anderen, einer Frau niederen Standes, der beinahe analphabetischen Amalie. Er verspricht ihr die Ehe, ist sich nicht sicher, nimmt einen letzten Anlauf und scheitert. Am Ende war er mit Amalie 31 Jahre lang verheiratet. Stifters Liebespost erzählt die Geschichte zu einem Roman, den nur er selbst hätte schreiben können. Ein Roman über lebenslanges Liebesleid und ein bescheidenes kleines Gattenglück. Und sie erzählen vom Wetter da, vom Wetter dort, vom Essen zu Mittag, vom Essen am Abend, von der Sorge um seine Kakteen und das Hündchen Putzi. Das Unscheinbarste erinnert ihn an die „geliebteste theuerste Gattin“, das Alltäglichste ist ihm Anlass, ihr seine ewige Liebe zu erklären. Diese Briefe sind so kitschig wie abgründig, so biedermeierlich wie exzessiv, so witzig wie katastrophal. Und sie sind zugleich die beste und wahrste Biografie über Adalbert Stifter.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Mit einem Vorwort von Margit Schreiner. Hrsg. von Günter Eisenhuber
    192 Seiten
    Format: 110 x 190
    ISBN: 9783701714254
    Erscheinungsdatum: 01.01.2005
    19,90 inkl. MwSt.
Bestellen

Sie können dieses Buch vormerken:

Coverabbildung von 'Im Schatten der Burenwurst'

H. C. Artmann - Im Schatten der Burenwurst

Skizzen aus Wien

Endlich sind sie wieder greifbar: die Geschichten von Zorro, dem Rächer der Würstelmänner, Herrn Quarglschmitt, der nicht in den Ring will, von Herrn Krabaths musikalischer Haar- und Bartpflege und vielen anderen Merkwürdigkeiten aus Wien.

Er ist inzwischen legendär: Zorro, der Rächer der Würstelmänner, der einem »nadelgestreiften« Kunden, welcher die Unterstellung verlauten ließ, die dargebotene Burenwurst bestünde aus Roßfleisch, kurzerhand mit der Senfspritze ein großes gelbes Zett aufs feine Tuch applizierte. »Der Dezentling mit dem fatalen Senfzett an der Sakkobrust jaulte auf wie der Werwolf von London. Das paßte hübsch in die laue Vollmondnacht, verbreitete einen herben Hauch gruseliger Romantik und brachte nebenbei einen kleinen Menschenauflauf zustande.« Nicht in allen diesen Geschichten aus Wien geht es um die Wurscht: auch ein »schönes Schnitzerl«, eine gekochte Hauskatze oder einen Kellerratz in Pfeffersoß darf man erwarten, und in besonders windigen Lokalen mit arabischem Koch werden Blindschleichen als Aale aus dem indischen Ozean verkauft. Das Café Hawelka, dem hier ein literarisches Denkmal gesetzt wird, kredenzt Nußbeugeln und Melangen. Im Hause der Frau Amtsrat Melanie Reißfleisch wiederum dürfen sich Menschenfresser und andere zwielichtige Aus-länder keine Kost und schon gar kein Logis erwarten. Ausgerechnet in Berlin erschien, gesammelt und herausgegeben von Gerald Bisinger, die erste Buchausgabe dieser Prosastücke, die H. C. Artmann (zum überwiegenden Teil) vor mehr als vierzig Jahren für die Wochenendausgabe des »Neuen Kurier« schrieb. Jahre später inspirierten die ebenso grotesken wie realitätsnahen Genrebilder aus dem Wiener Kleinbürgerleben den Zeichner Ironimus zu seiner kongenialen Interpretation der »Skizzen aus Wien«.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Mit Zeichnungen von Ironimus. Neuauflage
    160 Seiten
    Format: 0 x 0
    ISBN: 9783701713608
    Erscheinungsdatum: 01.01.2003
    17,00 inkl. MwSt.
Bestellen

Sie können dieses Buch vormerken: