Gesammelte Gedichte mit einem Essay von Gerald Stieg, mit CD
Uwe Dick, seine gesammelten Gedichte in einem Band.
Pierre Bourdieu nannte Uwe Dick einen »Karl Kraus redivivus«.
Eva Hesse schrieb in einem Essay (München 1986): »Für das richtige Wort, und sei es noch so ungebräuchlich, kennt Dick keinen Ersatz. Dem Leser, der sich darüber beschwert, gibt ers klipp und klar: Genauigkeit ist Liebe.«
Jean-Pierre Lefebvre (in der Anthologie bilingue de la poésie allemande, Bibliothèque de la Plèiade, Edition Gallimard, 1993): »Uwe Dick (...) ist ein Phänomen. (...) Er bläst der zeitgenössischen Literatur (...) die physische Vitalität des Schauspielers ein, zeigt den frechen Mut der großen Kabarettisten und die Virtuosität der geborenen Akrobaten, richtet Technokraten und Profitgier hin; doch manchmal vertraut er dem Gedicht Augenblicke blendender Schönheit an.«
Wie und mit welchem Zuwachs an künstlerischer Freiheit, das zeigt »Des Blickes Tagnacht«, eine Reise durch die Gedichte aus 33 Jahren. Und wieder – anders freilich als in seinen Biodramen oder in der SAUWALDPROSA – erweist sich: Uwe Dicks sprachliche Schnellkraft ist stets auf dem Sprung, die »Meisterschaft des Herzens« zu wagen. Und Zeile für Zeile gut für eine Überraschung:
»Gedichte gehen nicht!« nölt der Buchhändler. »Ja«, sag ich, »sie fliegen.«
Erhältlich als
Hardcover
mit CD
304 Seiten
Format: 140 x 210
ISBN: 9783701712816
Erscheinungsdatum: 01.01.2002 €
24,90
inkl. MwSt.
Der österreichische Romancier George Saiko schrieb zeit seines Lebens auch Erzählungen, wobei die angelsächsische short story sein erklärtes künstlerisches Vorbild war. Dieser dritte Band der Gesamtausgabe vereint erstmals vollständig Saikos Erzählwerk außerhalb der beiden Romane "Der Mann im Schilf" (Band I) und "Auf dem Floß" (Band II).
Saikos Kurzprosa vermittelt ein überzeugendes Bild der österreichischen Seele, indem sie ein Wissen um die allgemeinen Mechanismen der Psyche mit einem ausgeprägten Gefühl für die Stimmungen der Zeit verbindet; Saiko zeigt damit, dass das unkontrollierte Fortwirken der Vergangenheit - im einzelnen wie in der Gesellschaft - nur gebannt werden kann, wenn es zur Sprache kommt.
Die Anordnung der Erzählungen folgt vorwiegend der Chronologie von Entstehung und Publikation; ergänzt werden sie durch verstreute und nachgelassene Texte, wie die frühe expressionistische Erzählung "Die gnadenlose Stadt" (1914) und das Kapitel "Beppe soll sterben" aus dem Nachlassroman "Murazzo". Erstmals veröffentlicht wird hier ein Kapitel ("Das Haus") aus Saikos unvollendetem ersten Roman. In diesem Werkzusammenhang steht auch das Prosastück "Der Traum", das posthum erschien.
Erhältlich als
Hardcover
sämtliche Werke Band III
304 Seiten
Format: 140 x 215
ISBN: 9783701704361
Erscheinungsdatum: 01.01.1990 €
28,00
inkl. MwSt.