Mehr als die Talentprobe einer jungen Schriftstellerin (...). [FAZ]
Was ein Haus erzählt: vom Leben unter einem Dach, zwischen Wänden und Türen. Und mit den Menschen geht auch die Liebe ein und aus.
Da ist zum Beispiel Konrad, er ist Architekt: Als er mit Dora einzog, war sie schwanger, elf Jahre später verließ sie ihn, mit der gemeinsamen Tochter Katharina. Mit sechzehn zieht sie wieder zu ihm, er füllt den Kühlschrank auf. Und er holt das Modell der idealen Wohnanlage hervor, an dem er in den Jahren der Einsamkeit gebaut hat. Konrad sieht nicht, wie seine Tochter vor seinen Augen verschwindet, weil sie nichts isst. Er sieht aber auch Marie nicht, die Ärztin aus dem Mezzanin, die sich in ihn verliebt und Katharina nach ihrem Zusammenbruch findet.
So wie diese Geschichte öffnen sich auch alle anderen Geschichten, die dieses Haus erzählt, von zwei Seiten, wie Türen, die von einem Raum zum anderen führen. Gudrun Seidenauer öffnet die Türen in einen Kosmos auf kleinem Raum, in dem Vergangenes und Gegenwart einander durchdringen. Stilistisch brillant, mit feinem psychologischem Gespür erzählt sie, was ein Haus vom Leben erzählen würde, wenn es nicht dessen stummer Zeuge wäre.
Mit schmerzhafter Offenheit, Witz und Zärtlichkeit erzählt Moritz Franz Beichl von zwei ungleichen Brüdern und von seiner Suche nach alternativen Bildern von Männlichkeit.
In Moritz Franz Beichls Roman begegnen sich zwei Männer, die nichts gemeinsam haben – außer etwas Wesentliches: den Vater. Denn alles unterscheidet den Erzähler von seinem Bruder Konrad, dem Juristen und Familienvater, der in einem schönen Haus wohnt – und ein konventionelles Männerbild fortschreibt. Attraktiver, moderner, aber mit all der normativen Gewalt, die da immer schon war. Doch jetzt ist der Vater gestorben, die beiden Brüder müssen gemeinsam das Begräbnis organisieren – und erstmals hat der Erzähler seinem großen Bruder etwas entgegenzuhalten: ein selbstbestimmtes Leben als Balletttänzer, als schwuler Mann, als eigensinniger Single. Die alten Konflikte brechen auf, aber Versöhnung kann es vielleicht auch geben, ohne das Leben des anderen ganz zu verstehen.
Die feinsten Desserts und Mehlspeisen aus Österreich
Das neue Standardwerk der feinsten Desserts und Mehlspeisen aus Österreich
Ob Esterhazyschnitten, Schaumrollen oder Gugelhupf – die österreichische Küche findet in den Süßspeisen ihre Vollendung. Der bekannte Wiener Patissier Dietmar Fercher verrät 180 seiner unwiderstehlichen Rezepte, die Konrad Limbeck stimmungsvoll ins Bild gesetzt hat: Raffinierter und vielfältiger kann man nicht verführen.
In dieser umfangreichen Rezeptsammlung der feinen Süßigkeiten finden sich Auflauf, Knödel, Pudding und Soufflé ebenso wie Schmarren, Palatschinken und Schmalzgebäck. Unverzichtbar sind Schnitten, Rouladen, Cremedesserts und Parfaits. Neben leicht verständlichen Fachtipps liest man Anekdotisches über die herrlichen Mehlspeisen und bekommt wichtiges Basiswissen aus der Backstube vermittelt.
Ob luftig, cremig, zart: So können Sie auch in der eigenen Küche süße Verführungen vom Feinsten zaubern.
Erhältlich als
Hardcover
5. Auflage März 2021
272 Seiten
Format: 165 x 240
ISBN: 9783701732074
Erscheinungsdatum: 15.08.2010 €
32,00
inkl. MwSt.