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Konrad Kramar - Neue Grenzen, offene Rechnungen

Eine Reise durch Europa und seine unbewältigte Geschichte

Gibt es eine Antwort auf die schwelenden Nationalitätenkonflikte? Eine spannende Reportage von London bis nach Siebenbürgen.

Ein ungarischer Premier macht einen jüdischen Milliardär für eine antieuropäische Wahlkampagne zum Staatsfeind Nr. 1. In Barcelona gehen nationalistische Politiker für einen diffusen Traum von Freiheit ins Gefängnis und Großbritanniens EU-Gegner inszenieren den Brexit als Kampf gegen die deutsche Übermacht. Europa geht durch die tiefste Krise der Nachkriegszeit: Konrad Kramar hat die Brennpunkte der aktuellen Krise besucht. Er zeigt zwischen populistischem Wahlkampf-Getöse und antieuropäischer Hetze die Risse in Nationen und Gesellschaft auf und verfolgt sie zurück bis zu ihren Ursprüngen in Krieg, Gewalt und Vertreibung. Kramar macht deutlich, warum die derzeitige Politik keine Antworten auf diese Krisen hat und wo sie zu finden wären.

Erhältlich als

  • Klappenbroschur
    256 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701734825
    Erscheinungsdatum: 24.09.2019
    22,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    220 Seiten
    ISBN: 9783701746118
    Erscheinungsdatum: 24.09.2019

    Empfohlener Verkaufspreis
    13,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Konrad Kramar

geboren 1966 in Wien, Studium der Pharmazie. Seit 1984 als Journalist tätig, seit 1992 beim „Kurier“, seit 1999 außenpolitischer Redakteur. Autor mehrerer erfolgreicher historischer Sachbücher, u.a. „Die schrulligen Habsburger“, „Mission Michelangelo“ (2013), "Neue Grenzen, offene Rechnungen (2019).

Pressestimmen

Kramar nimmt seine Leser mit auf die Reise entlang von Bruchlinien, die nicht zwangsläufig deckungsgleich mit den im Lauf der Geschichte gezogenen nationalstaatlichen Grenzen verlaufen. (…) Was er dabei berichtet, ist klarerweise selten vergnüglich und manchmal bedrohlich, immer aber erhellend und kenntnisreich.
[Quelle: PROFIL]

Dieses Diskursbuch erlaubt einen realistischen Blick auf das fragile stets verwundbare, zugleich grossartige Modell 'Europa'.
[Quelle: Walter Prankl, KULTURPUNKT]

Der Wiener Journalist Konrad Kramar zeigt zwischen populistischen Wahlkampfgetöse und antieuropäischer Hetze die Risse in Nationen und Gesellschaft auf und verfolgt sie zurück bis zu ihren Ursprüngen in Krieg, Gewalt und Vertreibung. Kramar macht deutlich, warum Politik keine Antworten auf diese Krisen hat und wo sie zu finden wären.
[Quelle: BOX]

Unterm Strich ein europäisches Lesebuch, das zur rechten Zeit kommt.
[Quelle: Stephan Ozsváth, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR, ANDRUCK]

Kramar bietet zu diesem komplexen Thema einen erfrischenden Zugang: er formuliert keine Thesen, konstruiert keine Interpretationsmodelle, sondern sucht Antworten auf die Identitätsfrage, indem er sich auf Reisen begibt. (…) Kramers Exkurse sind pointiert und lebhaft geschrieben. Der erfahrene Reporter weiß, wie man eine gute Geschichte erzählt. Dabei gibt er wertvolle Denkanstöße.
[Quelle: DIE PRESSE]

Konrad Kramer spürt kenntnisreich der Wirkmacht historischer Mythen nach.
[Quelle: Stefan Winkler, KLEINE ZEITUNG]

Das Buch zu EU-Krise. (…) Kramar zeigt zwischen populistischem Getöse und antieuropäischer Hetze, wie tief in die Geschichte die heute wieder drohende Spaltung Europas zurückführt.
[Quelle: KURIER]

Die Stärke dieses Buches liegt in der Erzählkraft und der Tiefe der Analyse. Es erscheint zu einem Zeitpunkt, da Analyse besonders gefragt wäre, angesichts der Orbáns, der Babiš oder Kaczyńskis. „Neue Grenzen, offene Rechnungen“ öffnet in diesem Sinn eine historische Brücke, die trennenden Geschichten zu verstehen – und ihre erfolgreiche Instrumentalisierung. (…) schon von daher gilt eine dringende Leseempfehlung.
[Quelle: Oliver Tanzer, DIE FURCHE]

Kramars auf dichter Faktenbasis komponierte Reiseberichte leisten einen erhellenden Beitrag dazu, die Geschichte und Gegenwart der einzelnen Städte, Orte und Regionen europäisch wahrzunehmen.
[Quelle: Fritz Hausjell, DER ÖSTERREICHISCHE JOURNALIST]

Kramar zeigt die Risse in Nationen und Gesellschaft auf und verfolgt sie zurück bis zu ihren Ursprüngen in Krieg, Gewalt und Vertreibung.
[RUPERSTUSBLATT SALZBURG]

Ausgangspunkt sind Reisen in Länder und Regionen, wo die großen zentralistischen Erzählungen derzeit besonders strittig sind (…), wobei Kramar (…) weniger Beobachtungen eines Reisereporters bietet, wie es sein eigener Anspruch erwarten lässt, als vielmehr überwiegend essayistisch locker formulierte Fragestellungen und Reflexionen, die die Hintergründe für die regional/national geprägte EU-Distanz, der die Politik mit Ohnmacht begegnet, auch in der jeweiligen Geschichte suchen.
[Quelle: Engelbrecht Boese, EKZ]

 

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Wie die Bergleute von Altaussee Hitlers Raubkunst vor der Vernichtung retteten

Die Alliierten hatten gewonnen, Hitler war tot, doch sein fanatischer Gauleiter war entschlossen, den größten Kunstschatz, der in Europa je zusammengetragen worden war, zu vernichten. Tonnen von Sprengstoff hatte er in die Stollen des Bergwerks Altaussee schaffen lassen, wo die für das geplante „Führermuseum“ geraubte Kunst seit 1943 gehortet wurde. Nun drohten Werke von Michelangelo, Rembrandt, Rubens, Vermeer, Leonardo da Vinci für immer zerstört zu werden. Gerettet wurden sie durch den Einsatz einer Handvoll Männer aus dem Salzkammergut – und einiger Komplizen. „Mission Michelangelo“ erzählt ihre Geschichte und bringt Licht in eine der geheimnisvollsten Episoden der letzten Kriegstage.