Coverabbildung von "Zum Trotz"

Daniela Strigl - Zum Trotz

Erkundung einer zwiespältigen Eigenschaft

Karl Kraus oder Michael Kohlhaas, aber auch der Trotzkopf oder die widerspenstige Katharina: Daniela Strigl macht deutlich, dass ohne Trotz gar nichts geht.

Trotzig ist, wer, womöglich gegen bessere Einsicht, an etwas Unvernünftigem festhält. Man verbindet Trotz mit Eigensinn, ja Sturheit, zum anderen ist er eine Bedingung des Widerstands: Wer jemandem trotzt, der widersetzt sich, mitunter auch einer Übermacht. In ihrem Essay befasst sich Daniela Strigl mit historischen und literarischen Phänomenen des Aufbegehrens gegen die Obrigkeit. Mag der Querulant einen üblen Ruf genießen und der „Querdenker“ jüngst in Verruf geraten sein, so nötigt uns der Querkopf doch nach wie vor Respekt ab. In seiner weiblichen Ausprägung galt er lange als besondere Provokation. Doch macht all das den Trotz schon zur Tugend? Und ist Kunst in einer feindlichen Umgebung nicht auf Trotz angewiesen?

Erhältlich als

  • Klappenbroschur
    Aus der Reihe „Unruhe bewahren“.
    96 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701736355
    Erscheinungsdatum: 14.04.2025
    20,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    Aus der Reihe „Unruhe bewahren“
    96 Seiten
    ISBN: 9783701747474
    Erscheinungsdatum: 14.04.2025

    Empfohlener Verkaufspreis
    14,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Daniela Strigl

geboren 1964 in Wien, Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte, Theaterwissenschaft. Essayistin, Literaturkritikerin, lehrt am Institut für Germanistik der Universität Wien, war Mitglied der Jury des Ingeborg Bachmann Preises (Klagenfurt) und Mitglied der Jury des Deutschen Buchpreises. Zahlreiche Preise: Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik 2001, Alfred Kerr Preis 2013, Berliner Preis für Literaturkritik 2015. Mitherausgeberin der Ebner-Eschenbach-Leseausgabe. Zuletzt bei Residenz erschienen: "Berühmt sein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie." (2016) und  "Zum Trotz" in der Reihe "Unruhe bewahren" (2025).

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