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Siegfried Nasko

Siegfried Nasko

geboren 1943 in Graz, Dr. phil., war von 1971 bis 2004 Rathaussprecher und Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit, Tourismus und Internationale Beziehungen beim Magistrat St. Pölten. Er gehörte von 1984 bis 2003 dem Gemeinderat St. Pölten an, von 1991 bis 2003 als Stadtrat für Kultur. 2003/05 war er Mitglied des NÖ Landtages. Der Historiker gestaltete zahlreiche Ausstellungen über das letzte Jahrhundert und richtete einige Museen, wie das Renner-Museum in Gloggnitz, ein. Er ist Verfasser mehrerer Publikationen zur Geschichte St. Pöltens, der Arbeiterbewegung und über Karl Renner. Zuerkennung mehrerer wissenschaftlicher Preise, 1995 Professor, 2003 Hofrat. Lebt in Pyhra. Zuletzt erschienen: "Karl Renner. Zu Unrecht umstritten? Eine Wahrheitssuche." (2016).

Bücher

Coverabbildung von 'Karl Renner'

Siegfried Nasko Heinz Fischer (Vorwort) Hugo Portisch (Vorwort) - Karl Renner

Zu Unrecht umstritten? Eine Wahrheitssuche.

Karl Renner gilt bis heute als einer der wichtigsten Politiker Österreichs. Als Staatskanzler gründete er die Erste Republik, als Bundespräsident führte er die Zweite Republik an. Man kann ihn zu Recht als „Jahrhundertpolitiker“ bezeichnen, da er das Geschick der österreichischen Sozialdemokratie über viele Jahrzehnte prägte. Doch er gilt auch als einer der umstrittensten Politiker, da sein offizielles „Ja“ zum „Anschluss“ an Hitler-Deutschland seinem Ansehen erheblich geschadet hat. Siegfried Nasko untersucht nochmals alle Quellen und zeichnet ein völlig neues Bild von der vielschichtigen Persönlichkeit Karl Renners und seinem politischen Wirken und Schaffen.

Coverabbildung von 'St.Pölten im 20. Jahrhundert'

Willibald Rosner (Hg.) Siegfried Nasko (Hg.) - St.Pölten im 20. Jahrhundert

Geschichte einer Stadt

Die Geschichte St. Pöltens im 20. Jahrhundert: eine faszinierende Zeitspanne, von Krieg und Umsturz bis zur Erhebung zur niederösterreichischen Landes-hauptstadt. Dazwischen liegen Jahrzehnte urbanen Lebens in all seinen Facetten, das sich vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse und Entwicklungen in Staat und Land entfaltete. Ein Autorenteam um Siegfried Nasko und Willibald Rosner hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Weg der heutigen Landeshauptstadt von der Monarchie über die Erste Republik, das Dritte Reich und die Zweite Republik nachzuzeichnen. In dieser Zeit hatte St. Pölten achtzehn Bürgermeister, erlebte zwei totalitäre Regime, mehrere Umstürze, Not- und Krisenzeiten, wurde im Zweiten Weltkrieg zu fast 40 Prozent zerstört, wieder aufgebaut und schließlich Hauptstadt des Bundeslandes Niederösterreich. Die Darstellung der Stadtgeschichte ist in überschaubare Abschnitte gegliedert. Sie beginnt mit den beiden ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, von der Amtszeit von Bürgermeister Voelkl bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Es folgt die Zeit vom Beginn der sozialdemokratischen Ära im Jahr 1918 bis zum März 1938. Die sieben Jahre der NS-Diktatur unterbrachen die politische und wirtschaftliche, aber auch die gesellschaftliche Entwicklung der Stadt nachhaltig und machten einen Neuaufbau notwendig, der im Wesentlichen bis etwa 1970 angesetzt werden kann. Der Periode von 1938 bis 1945, der Befreiung und Besetzung von 1945 und der Zeit von 1955 bis 1970 widmen sich jeweils eigene Artikel. Der Beitrag von Siegfried Nasko zieht die Betrachtung herauf bis in unsere Tage. Eine Sozialgeschichte, eine Wirtschaftsgeschichte und eine Kunst- und Kulturgeschichte der Stadt bilden übergreifende Klammern für die historische Darstellung.