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Werner Michael Schwarz

Historiker und Kurator im Wien Museum. Publi­kationen, Ausstellungen und Lehre mit Schwerpunkt Film-­, Medien-­ und Stadtgeschichte. Im Residenz Verlag erschienen: "Die Zerstörung der Demokratie und der Februar 1934" (2023, hrsg. mit Bernhard Hachleitner, Alfred Pfoser und Katharina Prager). 

Bücher

Coverabbildung von 'Die Zerstörung der Demokratie und der Februar 1934'

Bernhard Hachleitner (Hg.) Alfred Pfoser (Hg.) Katharina Prager (Hg.) Werner Michael Schwarz (Hg.) - Die Zerstörung der Demokratie. Österreich, März 1933 bis Februar 1934

Bei der Umwandlung der demokratischen Republik Österreich in einen autoritären Staat mit faschistischem Zuschnitt wurde die Demokratie nicht mit einem einzigen Schlag zerstört, sondern zwischen März 1933 und Februar 1934 schrittweise und unter dem Anschein der Legalität. In Ruhe und Ordnung hebelte die Regierung Dollfuß mittels Notverordnungen den Parlamentarismus, den Sozialstaat, die Grundrechte, die Verfassung und das Rote Wien aus. Wie eine übermächtige Exekutive die politische Opposition mit administrativen Mitteln und staatlicher Gewalt ins Abseits drängen und sie schließlich ganz ausschalten kann, zeigt dieses knappe Jahr als durchaus aktuelles Lehrstück.