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Coverabbildung von "Nichts als Himmel"

Peter Henisch - Nichts als Himmel

In „Nichts als Himmel“ verbindet Peter Henisch souverän südliche Idylle mit politischer Aktualität und erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft.

Mit „Nichts als Himmel“ kehrt Peter Henisch an seinen Sehnsuchtsort San Vito zurück, in die versteckte Wohnung unter den Dächern der italienischen Kleinstadt. Für den Musiker Paul Spielmann, der vor Pandemie und Lebenskrise aus Wien flüchtet, wird sie zum Refugium. Abends auf seiner Terrasse kommt Paul zur Ruhe, er beginnt Wolkenmetamorphosen und Vogelschwarmflüge zu fotografieren, bis plötzlich ein Mann über die Dächer kommt, einer der Clandestini, der Flüchtlinge aus Afrika, gegen die die rechte Hetze in Italien immer lauter wird. „Gimme shelter“, fleht der Mann, und Paul nimmt ihn auf und hilft ihm. Und schon wird er hineingezogen in einen Strudel aus zwiespältigen Gefühlen, politischer Stimmungsmache – und in die wachsende Freundschaft mit Abdallah …

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  • Hardcover
    232 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701717767
    Erscheinungsdatum: 14.08.2023
    26,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    232 Seiten
    ISBN: 9783701747054
    Erscheinungsdatum: 14.08.2023

    Empfohlener Verkaufspreis
    17,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Peter Henisch

geboren 1943 in Wien. Nachkriegskindheit, Wiederaufbaupubertät. Studium der Philosophie und Psychologie. 1969 gemeinsam mit Helmut Zenker Begründung der Zeitschrift „Wespennest“. Seit den 1970er­Jahren freischwebender Schriftsteller. 1975 erschien Henischs erster Roman „Die kleine Figur meines Vaters“, seitdem zahlreiche Romane, u. a. „Die schwangere Madonna“ (2005), „Eine sehr kleine Frau“ (2007), „Mortimer und Miss Molly“ (2013), „Suchbild mit Katze“ (2016). Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Österr. Kunstpreis.  Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „Der Jahrhundertroman“ (2021) und "Nichts als Himmel" (2023).

Pressestimmen

In „Nichts als Himmel“ hat sich, bei aller scheinbaren Milde des toskanischen Ambiente, der Blick für die zentralen Probleme unserer Zeit noch geschärft. Der Roman fügt sich in Henischs breites literarisches Œuvre und zeigt dennoch einen neuen, härteren Ton.
[Quelle: Walter Grünzweig, DER STANDARD]

Die Ausführlichkeit und Detailfreudigkeit des Erzählens kontrastiert mit oft sehr kurzen Sätzen und Absätzen. Wie Henisch San Vito erforscht, wie er die Stadt mit Leben und Atmosphäre füllt, lässt doch eine Verwandtschaft erkennen: mit den Venedig-Romanen von Gerhard Roth und Peter Rosei.
[Quelle: Thomas Rothschild, DIE PRESSE]

Der Roman wirft einen besorgten Blick auf den Rechtsruck im Land, allem voran den Umgang der Regierung mit Geflüchteten. (...) Ein Buch, das den Sehnsuchtsort Italien ein Stück weit entzaubert.
[Quelle: Alice Pfitzner, ORF ZEIT IM BILD]

„Nichts als Himmel“ ist auch eine Phänomenologie des Ankommens, die eine gesteigerte Aufmerksamkeit für das zunächst Ungewohnte und Fremde hat. (...) Henischs wahre Stärke ist seine Beobachtungsgabe und Beschreibungskunst, mit der er ganz alltägliche Wahrnehmungen, Vorkommnisse und Verrichtungen unaufdringlich poetisch zu evozieren vermag.
[Quelle: Klaus Nüchtern, FALTER]

In „Nichts als Himmel“ kehrt Henisch literarisch in sein fiktives Dörfchen in der Toskana zurück, das er mit zahlreichen Beobachtungen zum Leben erweckt.
[Quelle: KRONEN ZEITUNG]

„Nichts als Himmel“ ist weniger ein Roman als eine große Erzählung. (...) Henisch stattet seinen Erzähler mit viel Sensibilität aus.
[Quelle: Wolfgang Huber-Lang, APA]

Schon ist man mittendrin in einem Diskurs aus (auch eigenen) Vorurteilen, politischer Hetze und einer neu entstehenden Freundschaft, die ungewöhnlich und intensiv in italienischer Idylle die Gegenwart seziert.
[Quelle: TREND]

Schon viele Jahre durchmisst Peter Henisch als aufmerksamer und kluger Chronist seiner Zeit seine Stoffe mit gesellschaftspolitischem Gespür für die Anliegen und Erfordernisse der Gegenwart. Seine Werke sind aber auch – wie sein neuer, dicht gesponnener Roman „Nichts als Himmel“ – getragen vom grundsätzlichen Vertrauen in die Kraft der Menschlichkeit, voller kulturgeschichtlicher Anspielungen und immer wieder überzogen vom Firnis feiner Poesie.
[Quelle: Maria Renhardt, DIE FURCHE]

Peter Henisch ist auch mit 80 genauso wie immer und er serviert uns eine Überraschung. Es ist einfach ein wunderbares Buch, das auch in der Konfrontation mit Flüchtlingen seinen Charme hat.
[Quelle: Rotraut Schöberl, CAFÉ PULS]

Beides gelingt Henisch in „Nichts als Himmel“ – die Erzählung und der Tiefgang.
[Quelle: ÖSTERREICH]

Über die Begegnung mit einem jungen Mann aus Afrika verhandelt Henisch die italienische Migrationspolitik, von der einstigen Willkommenskultur bis hin zur Kriminalisierung von Flüchtlingen.
[Quelle: ORF KULTURMONTAG]

Eine Hommage an die Toskana und ein Bekenntnis zur Willkommenskultur. Ein großartiger Beobachter, Beschreiber und Erzähler
[Quelle: Sebastian Fasthuber, FALTER]

Ein Buch zwischen südlicher Idylle, italienischer Lebensfreude und politischer Stimmungsmache. Flüchtlingsthematik trifft auf rechte Hetze trifft auf wunderbare Freundschaft. Peter Henisch verbindet alles souverän miteinander und benennt trotz zwiespältiger Gefühle immer wieder das Gute.
[Quelle: ECO.NOVA]

In seinem neuen Roman wagt der Vielschreiber (...) einen cleveren Rückgriff auf Figuren aus seinen früheren Werken.
[Quelle: Fabian Scherkenbach, EKZ]

Leserinnen und Leser mit langjähriger Peter-Henisch-Erfahrung werden sich, wenn sie seinen neuen Roman zur Hand nehmen, über so manche Wiederbegegnung freuen.
[Quelle: Christian Scherreiter, OÖ Nachrichten]

Henisch‘ neuer Roman ist kein Alterswerk, sondern spürt dem aktuellen Puls der Zeit nach. Er vermittelt sehr einfühlsam das sonnige Lebensgefühl des Südens, aber auch die Schattenseiten. Welch schwierige politische Zeiten Italien gerade durchlebt, lässt Henisch immer wieder anklingen.
[Quelle: Hans Bogenreiter, AUGUSTIN]

Darin verbindet Peter Henisch souverän südliche Idylle mit politischer Aktualität und erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft.
[Quelle: TIPS/ENNS]

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