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Coverabbildung von "Wiener Singverein"

Joachim Reiber - Wiener Singverein

Menschen Stimmen Götterfunken

Singen ist die menschlichste Dimension des Musizierens. Seit 150 Jahren kommen im Wiener Singverein Menschen zusammen, um gemeinsam zu singen. Sie bringen das Elementarste mit – und erleben seine Verwandlung. Die Geschichte des größten Wiener Konzertchors ist deshalb nicht bloß die Erfolgsgeschichte eines weltberühmten Vokalensembles mit glanzvollen Aufführungen und denkwürdigen Premieren zentraler Werke von Brahms, Bruckner, Mahler. Sie ist auch die Geschichte der Menschen, die hier Musik machen, und die Geschichte einer Verwandlung. Menschen Stimmen Götterfunken, das Buch zum 150-Jahr-Jubiläum des Wiener Singvereins, widmet sich beiden Aspekten. Szenen aus der großen Vergangenheit lassen eineinhalb Jahrhunderte Musikgeschichte lebendig werden; sie erzählen von der Liebe zu Brahms, die eine Liebe auf den zweiten Blick war, von Karajan, Furtwängler und Zubin Mehta, einst selbst Mitglied des Singvereins. Dem stehen Innenansichten aus dem Chorleben von heute gegenüber: Einblicke in ein faszinierend wundersames Geflecht von Menschen, Stimmen und Götterfunken.

Erhältlich als

  • Hardcover
    272 Seiten
    Format: 235 x 265
    ISBN: 9783701730599
    Erscheinungsdatum: 15.11.2007
    39,90 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Joachim Reiber

geboren 1958 in Stuttgart, ist Chefredakteur des Magazins „Musikfreunde“ der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und Sänger im Wiener Singverein. Neben seiner publizistischen Tätigkeit für „Musikfreunde“ schreibt er Essays, Kritiken und wissenschaftliche Beiträge über Musik und Literatur. Zuletzt erschienen: "Wiener Singverein" (2007).

Pressestimmen

Die Geschichte der Eifersucht Wilhelm Furtwänglers auf den jungen Herbert von Karajan ist oft erzählt worden, selten jedoch so konzentriert und sachlich wie von Joachim Reiber, der im Residenzverlag zum 150. Geburtstag des Singvereins ein reich bebildertes, exzellentes Buch herausgebracht hat. Dessen Stärke liegt in der peniblen Recherche ebenso wie in der Tatsache, dass Reiber, gewandter Stilist, auch nicht auf das anekdotische Beiwerk verzichtet, das ein Kompendium wie dieses zur vergnüglich lesbaren Lektüre macht.
DIE PRESSE, Wilhelm Sinkovicz

Ingesamt also ein Buch, das mit seiner Reichhaltigkeit und inhaltlichen Qualität (besonders auch die reiche Illustration betreffend!) weit über die übliche Festschriftenliteratur hinaus geht...und jedem an Chor- bzw. Wiener Musikgeschichte Interessierten nachdrücklich empfohlen sei.
ÖSTERREICHISCHE MUSIKZEITSCHRIFT, Manfred Permoser

Joachim Reiber erzählt die Geschichte des Singvereins nicht trocken chronologisch, sondern mischt die historischen Fakten mit Kapiteln aus dem Chorleben...Auch die wichtigsten Persönlichkeiten, die den Chor geprägt haben, kommen nicht zu kurz.Man erfährt einiges über Stimmbildung, über die Korrepetitoren und schmunzelt über Anekdoten aus Zubin Mehtas Karriere im Singverein. Dadurch, dass Joachim Reiber seine Informationen in passenden Häppchen aufbereitet hat, liest man den Band gerne in einem Zug...
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