Wie kein anderes Gebäude steht das österreichische Parlament für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Aber wie nutzten Ständestaat und NS-Regime dieses Gebäude zwischen 1933 und 1945? Was geschah hier auf symbolischer und was auf realer Ebene? Und wie eignete sich die Zweite Republik das Haus nach dem Krieg wieder an? 1934 zum Haus der Bundesgesetzgebung degradiert, wurde der Hansen-Bau im März 1938 Sitz des Reichskommissars für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich und diente später der Wiener NSDAP als Gauhaus. Das Buch erzählt die Geschichte des Parlamentsgebäudes von der Ausschaltung des Parlaments 1933 bis zur ersten Nationalratssitzung nach Abschluss des Wiederaufbaus 1956.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
448 Seiten
Format: 160 x 230
ISBN: 9783701734689
Erscheinungsdatum: 30.10.2018 €
28,00
inkl. MwSt.
Die präzise recherchierte Aufarbeitung eines Kriegsverbrechens, zugleich ein schonungsloses Porträt der Nachkriegszeit, die sich der Auseinandersetzung mit dem Naziverbrechen verweigert.
Kapfenberg, Steiermark, 1957: Im Zuge eines Sorgerechtsstreits zeigt Anna Koinegg den Vater ihres Kindes, einen ehemaligen Waffen-SS-Mann, als Judenmörder an. Der deutsche Soldat soll Anfang 1945 in Jennersdorf an der Erschießung von 29 ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern beteiligt gewesen sein. Doch die politischen Zeichen stehen auf Verdrängung und die Anzeige landet im Giftschrank, bis sich 1966 die deutsche Behörde einschaltet und der Akt beim Kriminalbeamten und ehemaligen Spanien-Kämpfer Hans Landauer auftaucht. Gemeinsam fahren die Mannheimer Juristen und der unliebsame Wiener Inspektor nach Jennersdorf, um die Mauer des Schweigens zu brechen und die Spuren eines Massakers zu finden, an das sich keiner mehr erinnern will…
Mehr als 60 Jahre lang hat „Ironimus“ Gustav Peichl das politische Geschehen der Zweiten Republik mit spitzer Feder aufs Korn genommen, zu seinem 90. Geburtstag versammelt nun erstmals ein Band seine 90 besten nicht-politischen Zeichnungen: feinsinnige Cartoons und hintergründige Beobachtungen, die mit der Doppelbödigkeit von Leben und Kunst spielen und einen ironischen Blick auf die kleinen, alltäglichen Momente werfen. Der liebevoll gestaltete Band „Ironimus Neunzig“ verleitet zum Durchblättern, Schmökern und Verweilen, er enthält ausgewählte Zeichnungen aus den Jahren 1952 bis 2017 sowie neue, bislang unveröffentlichte Blätter, die durch einen Beitrag von Markus Peichl ergänzt werden.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
216 Seiten
Format: 120 x 185
ISBN: 9783701734535
Erscheinungsdatum: 27.02.2018 €
24,00
inkl. MwSt.