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Literatur 273 Treffer

Coverabbildung von 'Mein Jahrtausend'

Heiner Link - Mein Jahrtausend

Ja, DamenundHerren, so ein Jahrtausend, das ist schon ganz schön viel. Mehr zumindest als ein Jahrhundert und auf jeden Fall mehr als ein Nachmittag. Eines Schriftstellers. Aber ein Dichter hat eben auch ganz schön viel zu erzählen und am meisten über sich. »Album« heißt der erste Teil dieses Buches, das als Internet-Seite entstand, schräge Bilder, schräge Texte, sehr persönlich und doch welthaltig, ja: WELTHALTIG. Goethe kommt vor und Freddy Quinn, und Siemens natürlich, und die gute alte Bravo. Ein Sittenbild, könnte man sagen. Der zweite Teil, betitelt »Die Banalität des Prolligen«, umfaßt eine Internet-Korrespondenz mit den Kollegen Georg M. Oswald, Norbert Niemann und Helmut Krausser, eine »Art Begleiterscheinung« (des Dichtens), die man natürlich auch ein »mehrstimmiges Journal« nennen könnte. Wenn man wollte. Es bringt die lang erhoffte Antwort auf die ewigen Fragen, was Autoren tun, wenn sie gerade nicht schreiben (können), was sie beschäftigt, was sie bewegt. Sie nehmen mitunter einen guten Schluck, vertiefen sich in das Werk der Kollegen von einst und jetzt und kommen zu lapidaren Einsichten: »Experimente mit Robert Walser und Kräuterlikör. Fehlgeschlagen. Handke und Birnenschnaps funktioniert.« Diese Website gehörte zu den spannendsten Ereignissen der Internet-Literatur, sie hatte in ihrer Entstehungszeit in den letzten Jahren monatlich 8000 Zugriffe aus aller Herren Länder. Was da räsoniert und diskutiert wurde über die Dichtung, die Liebe, das Leben und den gesunden Durst, gibt es nun verewigt als Buch, also, DamenundHerren, greifen Sie zu!

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  • Broschur
    224 Seiten
    Format: 215 x 135
    ISBN: 9783701712724
    Erscheinungsdatum: 01.01.2002
    19,90 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Laura und die Verschwendung der Liebe'

Andra Joeckle - Laura und die Verschwendung der Liebe

Die Geschichte eines unerhörten und grenzenlosen Liebens

Eine junge Frau unternimmt eine lange Reise durch die Liebe, quer durch Europa und im Rhythmus beruflicher Zwänge. Die ihr begegnen, entdeckt sie wie weiße Flecken auf der Landkarte. Die ihr begegnen, sind nicht wenige. Chamäleonisch paßt sie sich den »Farben« der Männer an. Konsumiert sie die Menschen, wie man Länder konsumieren kann? Im Anfang waren drei Worte, brutale Worte, gesprochen von dem Berliner Argentinier Alvaro Castillo del Mar: »Ich – bin – verheiratet.« An seiner Seite hätte sie zwei Leben gelebt, doch so viel darf es nicht sein. Sie treffen sich über Jahre hinweg immer wieder, manchmal im Abstand von Wochen, manchmal von Monaten. Die restlose Heimkunft bei Alvaro ist das Ziel von Lauras Reise, von ihrer Suche, die voller Zweideutigkeit und Tücke steckt. Ihr Weg führt sie in ein unewiges Rom, den rauhen Berliner Osten, in ein Ferien-Spanien, ins freundliche Lille und ins sportliche, kluge Grenoble; führt sie zu Federico, der sie stets mit Blumen vom Flughafen abholt und sie zur »Heimfrau« machen will, zu Lionel, der ihr gern zur Hand geht, aber sonst noch einiges zu lernen hat, und zu anderen mehr. Andra Joeckle hat eine eigene Sprache für den Dämon »Liebe« gefunden: junge, nackte, wehe Worte, unerschrocken und fast unverschämt pathetisch, doch immer gebrochen durch feine Ironie. Gleichzeitig besticht ihre Erzählweise durch einen unverbrauchten Blick auf die verschiedensten Spielarten menschlicher Anziehungskraft und die Ernüchterungen ihres Vergehens.

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  • Hardcover
    288 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701713066
    Erscheinungsdatum: 01.01.2002
    21,90 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'des blickes tagnacht'

Uwe Dick - des blickes tagnacht

Gesammelte Gedichte mit einem Essay von Gerald Stieg, mit CD

Uwe Dick, seine gesammelten Gedichte in einem Band. Pierre Bourdieu nannte Uwe Dick einen »Karl Kraus redivivus«. Eva Hesse schrieb in einem Essay (München 1986): »Für das richtige Wort, und sei es noch so ungebräuchlich, kennt Dick keinen Ersatz. Dem Leser, der sich darüber beschwert, gibt ers klipp und klar: Genauigkeit ist Liebe.« Jean-Pierre Lefebvre (in der Anthologie bilingue de la poésie allemande, Bibliothèque de la Plèiade, Edition Gallimard, 1993): »Uwe Dick (...) ist ein Phänomen. (...) Er bläst der zeitgenössischen Literatur (...) die physische Vitalität des Schauspielers ein, zeigt den frechen Mut der großen Kabarettisten und die Virtuosität der geborenen Akrobaten, richtet Technokraten und Profitgier hin; doch manchmal vertraut er dem Gedicht Augenblicke blendender Schönheit an.« Wie und mit welchem Zuwachs an künstlerischer Freiheit, das zeigt »Des Blickes Tagnacht«, eine Reise durch die Gedichte aus 33 Jahren. Und wieder – anders freilich als in seinen Biodramen oder in der SAUWALDPROSA – erweist sich: Uwe Dicks sprachliche Schnellkraft ist stets auf dem Sprung, die »Meisterschaft des Herzens« zu wagen. Und Zeile für Zeile gut für eine Überraschung: »Gedichte gehen nicht!« nölt der Buchhändler. »Ja«, sag ich, »sie fliegen.«

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  • Hardcover
    mit CD
    304 Seiten
    Format: 140 x 210
    ISBN: 9783701712816
    Erscheinungsdatum: 01.01.2002
    24,90 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Als Barbar im Prater'

Gerhard Amanshauser - Als Barbar im Prater

Autobiographie einer Jugend

Als Barbar im Prater ist nicht nur Autobiographie, sondern auch der spannende Roman einer Kindheit und Jugend (1928–1950), die Geschichte einer Über-Lebensstrategie, geschrieben von einem, der die Menschen liebt und deshalb rechtmäßig als ihr schärfster Kritiker fungiert. Ob es um die Eroberung der »großen Weinbeute« im Gemäuer der Salzburger Festung geht, um die geheime sexuelle Bedeutung des Worts »Hawaii« für ein Dienstmädchen oder um den irrtümlichen Verlust einer Hakenkreuzfahne, wegen dem er 1944 zum »Osteinsatz« verurteilt wird: Gerhard Amanshauser hat den Blick für das Wesentliche und deckt menschliche Schwächen – auch die eigenen – schonungslos auf. Durch den Tritt einer Kuh wird dem 17jährigen die Sinnlosigkeit des Kriegs endgültig bewußt. Als Barbar im Prater handelt auch von der Generation des Wirtschaftswunders, für deren rasanten Sturzflug ins geregelte Erwerbsleben der Autor Gerhard Amanshauser nur Hohn übrig hat. Er wollte zeitlebens der isolierte Denker auf dem Salzburger Festungsberg bleiben. Seine Gegenstrategien: die Skepsis und die Zurückhaltung gegenüber allen ideologischen Modellen. Amanshauser verweigert sich dem Spiel der Eitelkeiten, er bleibt ein Aussteiger, dessen radikale Erforschung der »modernen« Gesellschaft die Qualität jeder unangenehmen Wahrheit hat: sie schmerzt.

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  • Hardcover
    mit zahlreichen Abbildungen
    176 Seiten
    Format: 210 x 135
    ISBN: 9783701712540
    Erscheinungsdatum: 01.01.2001
    19,00 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Die Verschwörung der Wörter'

Alfred Kolleritsch - Die Verschwörung der Wörter

70 ausgewählte Gedichte

»Denken und Sinnlichkeit sind die beiden Pole, zwischen denen sich die Gedichte Kolleritschs entfalten.« Hans Eichhorn

Geheimsprache für H. C. Wie immer, du warst die Nähe der Poesie, der Flug der Wörter ins Weite. Gewahrend und sanft ist der Meister der Formen für die Jüngeren der Jüngere.

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  • Hardcover
    96 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701712472
    Erscheinungsdatum: 01.01.2001
    20,00 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Black Peter's Songbook'

Peter Henisch - Black Peter's Songbook

Das Songbook zum \"Schwarzen Peter\"

Dies ist das Buch mit den Liedern des "Schwarzen Peter". Am Piano in New Orleans sitzend, wird der Protagonist von Henischs gleichnamigem Roman von den Erinnerungen an sein früheres Leben eingeholt. Im Songbook, sagt Henisch, bin ich so etwas wie der musikalische Stuntman meines Hauptdarstellers. Dieses Statement signalisiert sowohl Identifikation als auch ironische Distanz. Auf der CD realisiert der Autor die Texte gemeinsam mit seinen langjährigen Begleitern, dem Vibraphonisten Woody Schabata und dem Gitarristen Hans Zinkl. Henisch gehört zu den Autoren, die man nicht nur lesen, sondern auch hören sollte. Michael Sowa hat sich mit zwei feinen Bildern in seine Welt einzufühlen versucht.

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  • Hardcover
    Mit beigelegter CD
    64 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701712465
    Erscheinungsdatum: 01.01.2001
    22,00 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Circus Wols'

Hans Eichhorn - Circus Wols

Aufnahme und Projektion

Das bewegte Leben des Malers O.A.W. Schulze alias Wols im Tagebuch des Dichters Hans Eichhorn

Es ist meist Winter in diesem Buch, denn nur da hat der Dichter, der auch Fischer ist, Zeit und Muße, sich Tag für Tag an seinen Schreibtisch zu setzen, im Haus am See oder in der oberösterreichischen Kleinstadtwohnung. Ein Blick aus dem Fenster auf die kahlen Bäume, und schon stellt sich die Welt von Wols ein, schon erwachen im Kopf die feinen Tuschfederzeichnungen des Künstlers mit bürgerlichem Namen Alfred Otto Wolfgang Schulze. Geboren 1913 in Berlin, Kindheit in Dresden, zunächst als Fotograf tätig, erste Einzelausstellung 1937 in Paris, dort Kontakte zur künstlerischen Avantgarde, nach Kriegsausbruch Internierung in verschiedenen französischen Lagern, wo er intensiv zu zeichnen und zu aquarellieren beginnt; Circus Wols, das ehrgeizige Projekt eines umfassenden Bildungserlebnisses, entsteht; Tod 1951, vermutlich Fleischvergiftung. Die Eckdaten eines Lebens, das Katalogwissen, wie fügen sie sich zu einem Menschenbild? »Man muß seine Texte, seine Zitate und seine Zeichnungen als Ganzes im eigenen Kopf bewegen. Das ergibt dann Wols.« (H.-P. Roché)

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  • Hardcover
    272 Seiten
    Format: 140 x 220
    ISBN: 9783701712199
    Erscheinungsdatum: 01.02.2000
    22,00 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Irres Wetter'

Kathrin Röggla - Irres Wetter

Roman

Kathrin Röggla schreibt differenziert und geradezu artistisch in der Wahl der literarischen Mittel, und der Leser, der sich womöglich als Mitläufer ertappt fühlt, lässt sich gern von der Souveränität der jungen Autorin anstecken. Das ist intensive Unterhaltung auf höchstem Niveau.

Hauptsache man ist dabei, ganz dicht dran. Keinen Moment verpassen. Immer in Bewegung bleiben, auch so kommt man schließlich voran - und nicht vergessen: sich immer klasse dabei finden, kann ziemlich hilfreich sein. Kann aber auch knallen, doch wo gibt es sonst noch Reibung, Widerspruch; fließende Übergänge sind ja allerorts gefragt, und so manche glauben auch daran. Von dem, was man so leichtfertig unter "Gegenwart" zusammenfasst, handeln diese Texte. Orte werden mit darin abgelagerten Gesprächsartikeln, Gesten und Riten verschränkt, so entstehen mental maps, Skizzen einer sich stark verändernden Stadt und Gesellschaft.

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  • Hardcover
    168 Seiten
    Format: 0 x 0
    ISBN: 9783701711710
    Erscheinungsdatum: 01.01.2000
    20,00 inkl. MwSt.
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Coverabbildung von 'Die Zärtlichkeit des Eisenkeils'

Alois Brandstetter - Die Zärtlichkeit des Eisenkeils

Er galt in der Antike als Liebling der Götter. Seine Schönheit, seine Merkwürdigkeit seien kaum zu übertreffen, hieß es, und seine Stimme beschreibt Oppianos mit den Worten: "Kein Mensch kann einen Vogel nennen, der lieblicher sänge als ein Eisvogel." In Oberösterreich, Brandstetters Heimat, nennt man ihn nicht ohne Ironie Eisenkeil. Lange glaubte man ihn verschollen, wenn nicht gar ausgestorben, doch 1998, in dem Jahr, als Alois Brandstetter sechzig Jahre wurde und zugleich Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Pichl, tauchte der Vogel seiner Kindheit dort plötzlich wieder auf. Ein willkommener Anlass, um ihm nach allen Regeln der poetischen Zoologie nachzuspüren, angefangen vom mythischen Altertum bis zu seiner überraschenden Epiphanie. Der Ruf der Treue und Zärtlichkeit, die dem Eisvogel seit Aristoteles und Ovid nachgesagt werden, sind Ausgangspunkt für sehr persönliche Bekenntnisse Brandstetters: "Das Besondere an meinem unabenteuerlichen Leben besteht wohl darin, dass ich mit dem nicht Besondern besonders achstsam umgegangen bin, mit dem Unspektakulären bei meiner Schriftstellerei mein Auslangen gefunden habe und aus dem nicht Prächtigen oder Glänzenden merkwürdigerweise Funken geschlagen habe."

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  • Hardcover
    160 Seiten
    Format: 130 x 210
    ISBN: 9783701711789
    Erscheinungsdatum: 01.01.2000
    22,00 inkl. MwSt.
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