Österreich : Deutschland - Kurze Geschichte einer schwierigen Nachbarschaft
Eine informative wie vergnügliche Zeitreise durch 2000 Jahre österreichisch-deutsche Geschichte
Zwischen Nibelungentreue und Piefkeschmäh: Was verbindet Deutsche und Österreicher, was trennt sie voneinander? Und wann genau begannen die Gegensätze sich herauszubilden? Die Antworten führen durch die lange Vorgeschichte bis in die Gegenwart: von der Hermannsschlacht, über Martin Luther, Königgrätz, den Ersten Weltkrieg und den „Anschluss“ 1938 bis zur Wende von 1989 und zum Schulterschluss im vereinten Europa.
Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen, Mythen, Klischees und Vorurteile werden aber auch abseits der großen historischen Ereignisse betrachtet. Die Autoren zeigen, wie sich kulturelle Sonderwege und Mentalitätsunterschiede nachvollziehen lassen in Tradition, in Sprache und Film, in den Berg- und Talfahrten des Tourismus und den sportlichen „Ersatzschlachten“ von Cordoba bis zur Europameisterschaft.
Ernsthaft, unaufgeregt, kurzweilig: eine Rückschau mit Gelassenheit.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Fotos
304 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701731800
Erscheinungsdatum: 17.02.2010 €
21,90
inkl. MwSt.
Ein amüsanter Streifzug durch die Geschichte der Ehe von der Antike bis zur Gegenwart
Ehen werden bekanntlich im Himmel geschlossen, doch oft geht es schnurstracks in den Alltag auf Erden – und für manche noch einen Stock tiefer. Bereits die Partnerwahl stellt die Heiratswilligen vor große Entscheidungen: Geld oder Liebe? Es gibt zahlreiche Fallstricke, in die auch königliche Ehe-Anwärter gerieten: So wurde Heinrich VIII. im 16. Jahrhundert Opfer des Photoshop-Effekts, als er Porträts von geeigneten Kandidatinnen anfertigen ließ. Nach der Hochzeit wurde es oft nicht einfacher: Wer hat dann die Hosen an? Überhaupt: Das mit der trauten Zweisamkeit ist ein Mythos. Beim einen steht die Schwiegermutter vor der Tür, dem anderen ist eine Frau nicht genug. Und bis ins Ehebett verfolgen Kirche und Staat das Paar mit ihren Vorschriften. Bis dass der Tod sie scheidet. Man kann aber nachhelfen.
Zarin Katharina II. wollte die Insel für ihre Flotte erwerben. William Shakespeare siedelte auf ihr sein Drama „Der Sturm“ an. Ariosto ließ seinen Rasenden Roland an ihrem Strand kämpfen. Hunderte Soldaten Mussolinis ergaben sich 1943 widerstandslos einem englisch-jüdischen Piloten, der auf der Insel notgelandet war. Der italienische Romancier Tomasi di Lampedusa verspottete die Insel, deren Namen er trug. Und seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Lampedusa für zehntausende Flüchtlinge zu einer Insel der Hoffnung geworden.
Ulrich Ladurner hat sich aufgemacht, diese schroffen Felsen mitten im Meer zu erforschen – er fand Zeugnisse aus dem Herzen europäischer Geschichte und Gegenwart.