Dieses Buch weiß alles über Mozart. Auch Dinge, die niemand wissen kann.
Sie kennen Mozart? Dachten Sie! Sie werden staunen, wie viel man über jemanden, den alle Welt kennt, nicht wissen kann: Hatte Mozart ein Notenlineal? Wie hieß Mozarts Reitpferd und was hat es gekostet? Welchen Korkenzieher benutzte er und wo sind seine Lotto-Scheine abgeblieben? Nach welchem Kochbuch ließ er kochen? Was war seine Lieblingsseife? Und wonach roch die Seife seiner Frau?
In über 300 lehrreichen wie lustigen Einträgen erzählt dieses Buch davon, wie Mozart lebte und arbeitete, wohnte und reiste. Das ideale Geschenk für alle, die Mozart kennen, und solche, die ihn besser kennenlernen wollen!
Was haben Miranda July, Markus Werner und Wilhelm Genazino gemeinsam? Lesen Sie dieses Buch und Sie wissen es.
Maria hat Zeit. So sitzt sie tagsüber oft auf einer Bank am Platz vor der Kirche, beobachtet das Treiben dort, ein Kommen und Gehen, Leute, die Ziele haben und wenig Zeit. Die arbeitslose Textilfachverkäuferin kennt sich mit Stoffen aus, weiß, was zueinander passt, was Schwächen kaschiert und Vorzüge betont. In ihrem Fall ist das schwieriger: Welcher Vorzug macht ihr Alter vergessen für einen Markt, der sie nicht braucht? Alt ist sie nicht, sie steht mitten im Leben, vielleicht nur nicht mit beiden Beinen. Aber ihr Leben läuft trotzdem rückwärts, an seinen Möglichkeiten, Träumen und Unfällen vorbei: Otto, der sein Leben im Gemüsefach lässt und dessen Grab ein Schneemann bewachen soll, Walter, den Elvis-Imitator von der traurigen Gestalt, der sie zur Ehefrau und zur Witwe macht, Eduard, dem sie ein Schnittmuster auf die Haut malt und der dann doch mit einer anderen aus der Stadt zurückkehrt, ihre kleinere Schwester, die sosehr Mutter ist, dass sie Maria wie ein Kind behandelt, ein Nacktschwimmer, der ihr das Herz eines Fisches schenkt ...
In solchen Geschichten um solche Menschen, liebenswert in ihrer skurrilen Versponnenheit, entwirft Anna Weidenholzer behutsam und mit einem hellwachen Blick für das Absurde im Alltäglichen und das Alltägliche im Absurden ein Bild von einer Frau am Rande der Gesellschaft. Ja, sie zeigt vor allem, was das heißt: Der Rand der Gesellschaft ist immer noch mitten im Leben. Und davon ist dieses Buch voll wie selten eines.
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2013.
Es klingelt an der Tür der Familie Marboe im 4. Stock. „Da ist was mit Tobias!“ „Ja, er ist nebenan. Wir richten gerade das Gästezimmer für ihn her.“ „Nein, es ist was mit ihm unten auf der Straße!“ Seit diesem Nachmittag des 26. 12. 2018 ist das Leben der Familie Marboe nicht mehr, wie es war.
Golli Marboe ist das Schlimmste passiert, was einem Vater passieren kann. Das eigene Kind hat sich das Leben genommen – ein Tabuthema für die Öffentlichkeit. In „Notizen an Tobias“ schreibt Marboe über das erste Jahr der Trauer und den Versuch, das Unfassbare zu begreifen. Es ist ein sehr offenes und berührendes Buch.