Ein bilderreicher Roman, der uns ein großes Gefühl unserer Zeit hautnah spüren lässt: die Angst
Wer ein Jahr in der Antarktis verbringt und die Polarnacht in einer Forschungsstation erträgt, muss Ausdauer und Entschlossenheit haben. So eine scheint Erika zu sein: Die renommierte Bioakustikerin lauscht den Walen, geht auf lange Tauchgänge, sucht beim Aikido die Herausforderung. Kaum jemand weiß, dass sie das alles tut, um eine lähmende Angst zu bekämpfen, die Angst vor einer Welt, die sie zu überwältigen droht. Und dann taucht die Musikwissenschaftlerin Judith, eine junge Frau voller Widersprüche, in Erikas Freundeskreis auf. Als die beiden sich annähern, ahnt Erika: Judith hat sich von jener Macht, gegen die Erika ankämpft, überschwemmen lassen. Vielleicht ist sie verrückt geworden, vielleicht hat sie aber auch einen Gegenzauber gefunden und sich gerettet …
Die Biochemikerin Renée Schroeder lernt von Zellen und Bakterien, wo es kontrolliertes Wachstum und selbstloses Verhalten gibt. Denn angesichts von zügellosem Wirtschaftswachstum und explosionsartiger Zunahme der Weltbevölkerung ist heute eines klar: So kann es nicht weitergehen. Eine neue Gesellschaft mit neuen Werten muss gefunden werden, in der Qualität über Quantität steht. Renée Schroeder schlägt Brücken zu ihrer Forschung und zeigt auf, wie wir uns und den Planeten retten können.
Das wichtigste Gebot aber lautet: Denke weiter! Eine furchtlose Streitschrift, ein Plädoyer für die Verantwortung, ein Aufruf zum Umdenken – ein Buch, das Mut macht.