Lise Meitner - Pionierin des Atomzeitalters - Wissenschaftsbuch des Jahres 2019
Wir freuen uns sehr!
Das Buch von David Rennert und Tanja Traxler ist zum Wissenschaftsbuch des Jahres 2019 (Kategorie: Naturwissenschaft Technik) gewählt worden.
Thomas Bernhard / Aquarelle von Erwin Wurm - Autobiographische Schriften in einem Band
"Der gefeierte österreichische Künstler Erwin Wurm hat den Prachtband illustriert. Die Ausgabe ist ein gelungener Auftakt in das Thomas Bernhard Jahr 2019."
Florian Baranyi, ORF ZiB
Liebt E. das Theater? Fragt man einen Fisch danach, ob er das Wasser liebt? Nach ersten Jahren als Schauspielerin zog es sie bald von der Bühne hinter die Kulissen. Erst hier konnte sie ihr individuelles Potenzial entfalten – bis hin zur Rolle der Theaterleiterin. Doch wie gestaltet sich das Leben einer Frau, die nicht an der Seite eines Partners unsichtbar sein will? Mit welchen Vorurteilen ist sie konfrontiert?
Emmy Werner hat ein Buch geschrieben, das Mut zeigt und zum Lachen anregt.
Jeder empfindet sie zeitweise: Angst. Dieses Urgefühl kann unser Leben dominieren. Nichts ist so bestimmend wie psychische Beklommenheit. Angst lähmt uns. Macht uns krank. Treibt uns aber auch zu Höchstleistungen an. Angst öffnet die Tore der menschlichen Psyche für viele Irritationen des Seelenlebens: Panik, Phobien und persönliche Sorgen, Depressionen, Zwangsstörungen und Süchte. Was ist das Wesen der Angst? Welche Funktion hat sie? Wie kann man Angst nutzen oder überwinden? Woraus erklärt sich die Lust an der Angst, die Menschen bei Horror-Thrillern oder Extremsportarten empfinden? All diese Fragen beantworten Georg Psota und Michael Horowitz in ihrem neuen Buch und zeigen Wege aus der Angst.
Begabt ist der Junge gewiss, den „kleinen Mozart“ nennen sie ihn in dem Städtchen. Doch jetzt sitzt er im Gefängnis – zu Unrecht? Schicht für Schicht steigen wir in die Tiefen seiner Erinnerung. Mit geradezu qualvoller Raffinesse enthüllt Evelyn Grill, wie aus einem Jungen, der ohne Freunde und ohne Mutter bei seinen Großeltern aufwuchs, der von seinem Opa, dem Schuldirektor, einer Autorität im Ort, aufgezogen und gefördert, gehätschelt und erniedrigt wurde, ein Verdächtiger, vielleicht ein Mörder wurde. Denn die Oma ist tot, erschlagen mit einer Hacke, und der Opa, der war im Wirtshaus, als es geschah. Meisterlich zieht Evelyn Grill die Fäden dieses grausamen Romans über die alltägliche Gemeinheit und die Sehnsucht nach Anerkennung.
Wie frei ist die Politik von Religion? Die Aufklärung hat zwar eine Säkularisierung versucht, doch die Konkordate des frühen 20. Jahrhunderts legten den Grundstein für eine Verpartnerung von Religion und Staat. Religion bleibt ein bestimmender politischer Einfluss, auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene. Vom religiös motivierten Terrorismus bis zum Kreuz im Klassenzimmer schafft das Aufeinanderprallen von Religion und säkularer Gesellschaft Reibungen in der politischen Debatte. Diskussionen um Burkaverbot oder Beschneidung zeigen Demarkationslinien in der Gesellschaft auf und sind damit oft auch Gradmesser für die politische Selbstverortung. Niko Alm analysiert die Instrumentalisierung von Politik durch Religion und hält ein leidenschaftliches Plädoyer für Laizität.
Was tun, wenn das ganz normale Leben zur Zumutung wird? Wenn die Mutter ins Heim muss und das Familienhaus ausgeräumt und neu vermietet werden soll? Wenn alle erwarten, dass sich die Erzählerin endlich einen vernünftigen Job sucht und eine Familie gründet? Gegen die Melancholie des Normalen hilft nur Widerstand. Am besten dort, wo ihn keiner erwartet: Im Altersheim wird ein Streik angezettelt; Jola tritt in ihrem Glitzerkleid auf und schwingt Brandreden; die lokale Clique der „Hauswilderei“ bringt das beschauliche Leben im Ort gründlich durcheinander, aus einem Kidnapping wird zur Freude der Heimbewohner ein Kurzurlaub am Meer. Und dann taucht plötzlich Malina auf, die zu fast allem bereit ist und manchmal zu weit geht.
Wer war Gerhard Fritsch? Einer der bedeutendsten österreichischen Autoren der Nachkriegszeit, in einem Atemzug zu nennen mit Hans Lebert oder Thomas Bernhard? Ein reger Literaturfunktionär, der als Rezensent, Herausgeber, Lektor und Mitglied zahlreicher Jurys den Betrieb seiner Zeit maßgeblich beeinflusste? Ein Getriebener, der dreimal verheiratet und Vater von vier Kindern war und sich schließlich in Frauenkleidern erhängte? Der früh verstorbene Autor von „Moos auf den Steinen“ und „Fasching“ war all das und noch mehr: Seine Tagebücher gewähren uns erstmals Einblick in Schaffenskrisen, Höhenflüge und private Travestieträume. Vor allem aber zeigen sie uns Gerhard Fritsch als unermüdlich Schreibenden und ermöglichen eine völlig neue Lektüre seines Werks.
Die Biografie von David Rennert und Tanja Traxler: Lise Meitner. Pionierin des Atomzeitalters“ ist in der Kategorie Naturwissenschaft/Technik Wissenschaftsbuch des Jahres 2019