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Coverabbildung von "Anton Bruckner"

Andrea Harrandt (Hg.) Thomas Leibnitz (Hg.) - Anton Bruckner

Der fromme Revolutionär

Die Musikwelt feiert 200 Jahre Anton Bruckner und die Österreichische Nationalbibliothek präsentiert Highlights aus ihrer einzigartigen Sammlung.

Im Jahr 2024 feiert die Musikwelt den 200. Geburtstag Anton Bruckners. Der Katalog zur Sonderausstellung der Österreichischen Nationalbibliothek zeigt den großen Komponisten als facettenreiche Persönlichkeit im Spannungsfeld gegensätzlicher sozialer Lebensfelder und als musikalischen Neuerer von großer Kühnheit. Bruckners Hauptwerke werden in den Textbeiträgen renommierter Expert*innen ebenso vorgestellt wie seine biografischen Stationen, die die Vielfalt des österreichischen Kulturlebens im 19. Jahrhundert sichtbar machen. Ergänzt werden die Textbeiträge durch einen umfangreichen Bildteil mit zahlreichen Originaldokumenten, vom Taufschein Bruckners über Verträge, Fotografien bis zu Werkskizzen.

Erhältlich als

  • Klappenbroschur
    Mit Textbeiträgen von Otto Biba, Felix Diergarten, Ingrid Fuchs, Andrea Harrandt, Paul Hawkshaw, Hans- Joachim Hinrichsen, Benjamin Korstvedt, Andreas Lindner, Thomas Leibnitz, Benedikt Lodes, Elisabeth Maier, Johannes Leopold Mayer, u.a.
    256 Seiten
    Format: 240 x 300
    ISBN: 9783701735969
    Erscheinungsdatum: 21.03.2024
    34,90 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Andrea Harrandt (Hg.)

geboren 1960 in Wien. Ab 1980 Mitarbeit beim Anton Bruckner Institut Linz, ab 1984 ÖAW, seit 2004 in der Musiksammlung der ÖNB tätig. Zahlreiche Publikationen, insbesondere zu Anton Bruckner, Herausgabe der Briefe Bruckners im Rahmen der Bruckner-Gesamtausgabe. 

Thomas Leibnitz (Hg.)

geboren 1955 in Wien. Von 2002 bis 2020 Direktor der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Präsident der Internationalen Bruckner-Gesellschaft. Zahlreiche Publikationen zur österreichischen Musik des späten 19. und des frühen 20. Jahrhunderts. Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „Verrisse“ (2022).

Pressestimmen

Begleitet wird die Ausstellung von einem die Auswahl der Exponate noch vertiefenden, reich bebilderten Katalog. Dessen Beiträge bieten zugleich einen Überblick über den internationalen Stand der gegenwärtigen Bruckner-Forschung.
[Quelle: Walter Dobner, DIE FURCHE]

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„Menschenwelt und Götterfunken“ widmet sich Beethovens Begegnungen mit seinen Zeitgenossen, mit Lehrern, Schülern, Musikern und Mäzenen, Freunden, aber auch mit seiner Familie. Der streitbare Komponist wird anhand zahlreicher Originalbriefe aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek als selbstbewusster, sarkastischer, aber auch humorvoller und Frauen gegenüber zärtlicher Mensch erfahrbar. Zahlreiche Abbildungen zeigen Beethovens Originalhandschriften von Werken, die bis heute zum klassischen Kanon gehören, wie etwa das Violinkonzert op. 61 und die „Frühlingssonate“ op. 24 oder das Streichquartett op. 95, und geben so Einblick in sein musikalisches Schaffen.

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