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Coverabbildung von "Braunau am Ganges"

Adolf Holl - Braunau am Ganges

Kann Religion unschuldig sein?

Adolf Holl begibt sich auf eine Zeitreise in Geisteswelten. Er sucht nach Passagen zwischen der realen und der Schattenwelt. Fündig wird er in Indien, dem Sehnsuchtsort so vieler Sinnsucher. Sie treffen dort auf das, was der Westen verloren hat – aber auch auf Blutiges, Blutrünstiges, ja auch das Böse schlechthin: auf Lord Shiva, die Göttin Kali und auf den wiedergeborenen Hitler … Wie ein Entdecker fremder Kontinente erforscht Holl die Berührungspunkte der sichtbaren und der unsichtbaren Welt, von westlichem Denken und östlicher Weisheit, von Herrschern und Propheten. Eine Einladung zu einer Expedition durch die unendlichen Weiten der Religionen. Adolf Holl feiert am 13. Mai 2015 seinen 85. Geburtstag

Erhältlich als

  • Hardcover
    144 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701733521
    Erscheinungsdatum: 19.02.2015
    20,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    144 Seiten
    Format: 125 x 205
    ISBN: 9783701745012
    Erscheinungsdatum: 19.02.2015

    Empfohlener Verkaufspreis
    9,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Adolf Holl

geboren 1930 in Wien, gestorben 2020 in Wien. 1954 zum Priester geweiht. Sein Buch „Jesus in schlechter Gesellschaft“ (1971) brachte ihn in Konflikt mit der katholischen Kirche. 1976 folgte die Suspendierung vom Priesteramt. Er lebte in Wien als Schriftsteller und freier Publizist. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik (2003) und Axel-Corti-Preis (2006). „Wie gründe ich eine Religion“ (2009), „Das Adolf-Holl-Brevier“ (2010), „Können Priester fliegen?“ (2012), „Braunau am Ganges“ (2015). Seit 2021 erscheint die Werkausgabe im Residenz Verlag.

Pressestimmen

Adolf Holl beweist mit seinem jüngsten Buch abermals: Glauben und Denken müssen einander nicht ausschließen.
[Quelle: Katja Gasser, ORF ZIB 2]

Opera buffa über die Zukunft der Religion
[Quelle: Ursula Baatz, DIE FURCHE]

... Versuch einer Annäherung an die in vieler Hinsicht fremde, befremdliche Gedanken- und Mythenwelt Indiens. Assoziatives Surfen zwischen Realsystem, Schattensystem und Verklärungssystem. Das Wahnsystem ist auch nicht zu unterschätzen
[Quelle: Peter Henisch, DIE PRESSE]

Adolf Holl legt ein fantastisches Buch über Hitler und Hindus, Religion und Gewalt vor.
[Quelle: Erich Klein, FALTER]

Holl - Das ist funkelnder Esprit, Wissen, Autorität, Unterhaltung.
[Quelle: KIRCHE IN]

Eine poetische Sammlung von Gedanken und Assoziationen umrahmt historische Fakten aus der religiösen und politischen Geschichte Indiens, aber auch der Beziehung der Europäer - etwa des deutschen Schriftstellers Hermann Hesse - zum hinduistischen Subkontinent.
[Quelle: Johanna Grillmayer, RELIGION.ORF.AT]

Holl hat sich auf der Suche nach den Schattenwelten nach Indien begeben – und trifft dort auf Lord Shiva und den wiedergeborenen Hitler.
[Quelle: Egon Christian Leitner, PRESSE]

Holls assoziativer und froher Ritt lässt schließlich beide (katholisches Christentum und indische Religionen) religiösen Systeme altersweise und in gewisser Ironie hinter sich. Es bleibt Lachen und eine Portion sexueller Fantasie.
[Quelle: Thomas Wagner, PUBLIK-FORUM]

Dank des globalen Durcheinanders der Religionen und Holls Verwirrungstechnik sind die Leser mitunter gefordert. Ein informatives Buch über Hitler, Hinduismus und Gewalt.
[Quelle: Daniela Roson, ORF TELETEXT]

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Geschlecht und Gewalt in der Religion

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Erfahrungen mit einem unangenehmen Gefühl

Ein Tag im Leben eines Schriftstellers. Das Telefon läutet, Adolf Holl hebt ab und vernimmt eine unbekannte weibliche Stimme, die ihn um eine Unterredung bittet und etwas von Obdachlosigkeit und Drogenentzug sagt. Es ist zwei Uhr nachmittags. Eine Stunde später erzählt die junge Frau bereits ihre Geschichte und aus der Begegnung entsteht ein Buch. Adolf Holl flüchtet in die Geschichte der Philosophie und der Religion. Er lässt Friedrich Nietzsche mit Lou Andreas-Salomé durch die Peterskirche spazieren und über das Mitleid sprechen. Erich Fromm und Lew Trotzki treten auf, Albert Schweitzer und Mutter Teresa. Noch einmal teilt der heilige Martin seinen Mantel mit dem Bettler und Holl vertieft sich in eigene Erfahrungen, bei denen er Mitleid fühlte oder es hätte fühlen sollen.

Coverabbildung von 'Religionen'

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Als Adolf Holl den Auftrag bekam, über Weltreligionen eine Fernsehserie zu gestalten, ging er auf Reisen. Betroffen und verändert von den Erlebnissen und Begegnungen kehrte er zurück. So entstand sein Werk „Religionen“, in dem er sich dem Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, und Buddhismus widmet. Holl verdichtet seine Eindrücke zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem religiösen Erbe der Menschheit und sucht nach Spuren der Zuversicht unter Zen-Mönchen, Derwischen, Ketzern. Die fremden Länder, in denen Religion noch lebendig ist, erinnern ihn an die unerledigten Fragen des Industriemenschen: „Unser Blick auf die Religion, dieses Traumbuch der Menschheit, führt uns nicht ins Museum, er verweist auf uns selbst, als Beteiligte in einem Prozess, der noch längst nicht zu Ende ist.“

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Die Frage nach der Brauchbarkeit christlichen Wünschens führt Adolf Holl zum Schnittpunkt der alten und neuen Zeit, nach Assisi. Dort trifft er auf einen seltsamen Mann: einen fügsamen Rebellen und ernsthaften Schalk, einen engagierten Weltfremden und fastenden Lebenskünstler, einen ruhelosen Weisen und geselligen Bußbruder. „Franz unternimmt etwas“, so Holl, „was man bei den Pfadfindern oder Sozialdemokraten, in staatlichen Schulen oder christlichen Elternhäusern ganz sicher nicht lernt: den sozialen Abstieg. Die Gesellschaft, zu der er sich hingezogen fühlt, ist die der Aussätzigen. Wenn er einmal bei einem Kardinal übernachtet, bekommt er schwere Angstzustände.“ Holl zeichnet ein plastisches Sittengemälde des 13. Jahrhunderts und beschreibt das Leben und Wirken von Franz von Assisi.

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Der Weg nach innen, die Suche nach der verlorenen Identität. Die Lust am Geheimnis, die Sehnsucht nach dem Wunderbaren. Adolf Holl sucht die Mystik dort, wo sie jedermann finden kann – um die nächste Ecke, in den unscheinbaren Vorfällen des Alltags. Er illustriert seinen Kurs mit ausgewählten Beispielen aus der Geschichte. Buddha, Katakombenchristen, mittelalterliche Freigeister, Taboristen und Quäker werden zu Reiseführern ins unbekannte Land der Seele. Holls Mystik ist weder rückwärtsgewandt noch weltflüchtig. Auf selten begangenen Wegen sucht sie ihr Ziel: Glaube ohne Blendwerk, Geheimnis ohne Nebel, Schönheit ohne Lüge. 14 Lektionen zum Verständnis authentischer Mystik.

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Vor fünfzig Jahren erschien Adolf Holls Bestseller „Jesus in schlechter Gesellschaft“. Das Buch zeigt Jesus als Außenseiter, sanften Revolutionär und Sozialreformer, der Dogmen infrage und seine Moralvorstellungen gegen rigide Machtstrukturen stellt. Vielfach übersetzt stieß Holls Jesus auf heftige Ablehnung und kultische Zustimmung weit über katholische Kreise hinaus und liefert bis heute kritische Impulse. Mit einer persönlichen Einleitung der Herausgeber und einem Nachwort von Horst Junginger ist Holls Klassiker jetzt in einer Jubiläumsausgabe erhältlich, die gleichzeitig den Auftakt einer zwölfbändigen Werkausgabe darstellt.

Coverabbildung von 'Können Priester fliegen?'

Adolf Holl - Können Priester fliegen?

Plädoyer für den Wunderglauben

Padre Pio schwebt in der Luft, Tote kommen auf die Erde zurück, Fakire machen sich unsichtbar, die Madonna lässt Tumore verschwinden. Gottes Lust, immer wieder Neues auszuprobieren, ist offenbar unerschöpflich. So unerschöpflich wie die Lust der Menschen zu staunen, im Sport oder im Konzerthaus. Und staunen macht einen auch dieses Buch: Adolf Holl entwirft darin in aller Kürze die lange Geschichte des Wunderglaubens. In einem Hochseilakt zwischen Erzählung und Aphoristik fängt er die seltenen Momente ein, die den Blick auf die Welt als ein Wunderwerk öffnen. Ein Muss für alle, die glauben wollen und staunen können.

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Walter Famler (Hg.) Adolf Holl - Das Adolf-Holl-Brevier

Wenn eine Persönlichkeit wie Adolf Holl ihren 80. Geburtstag feiert, kann sie auf ein wichtiges Lebenswerk zurückblicken. Das Adolf-Holl-Brevier versammelt Sentenzen, Episteln, Thesen und provokative Fingerprints eines gesellschaftskritischen Theologen und Literaten, der längst zu den wichtigsten Intellektuellen Österreichs zählt und für viele eine Instanz nicht nur in Fragen des Religiösen geworden ist. Ein Leitfaden durch Holls Gedankenwerk, das mehr als nur spirituellen Halt im Jahreslauf gibt und das Leben als bestes Gebet erscheinen lässt. “Ich selbst neige zu der Auffassung, dass Gott eine jede Religion gelten lässt, solange sie die Menschen nicht unglücklicher macht, als sie ohnehin schon sind.”

Coverabbildung von 'Wie gründe ich eine Religion'

Adolf Holl - Wie gründe ich eine Religion

Ein philosophisches und kluges Manifest. Das fulminante Werk eines großen Freigeistes. Buddha ist im Wald verschwunden, Jesus in die Wüste gegangen, Mohammed in der Höhle gehockt, um sich einen Namen zu machen. Was macht Adolf Holl? Er geht zum Frisör und verknüpft in freier Assoziation Philosophie und Literatur mit der spirituellen Geistesgeschichte, um wieder zum profanen Leben zurückzukehren. Der Freigeist Adolf Holl hat ein Manifest geschrieben. Ein essenzielles, profundes und liebevolles Manifest. Mit der festen Absicht, eine Religion zu gründen, reitet Holl in einem wilden Parcours durch die Geschichte der Religionen, der großen und kleinen. Spürt ihnen nach und fragt nach dem "Warum", nach der Notwendigkeit eines Glaubensbekenntnisses. Denn die heutige Zeit hat die einstigen Glaubensverkünder aus der Wüste wieder in die Wüste zurückgeschickt. Und jetzt muss eine Lösung her: eine neue Religion! Adolf Holl stellt Fragen und sucht Antworten. Nur eines scheint sicher: Die brauchbare Religion muss noch erfunden werden. Ironisch, witzig, und gehaltvoll beschreibt er die Sehnsucht nach einer Glaubensgemeinschaft, die funktioniert und lebbar ist.

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