Coverabbildung von "Maskeraden"

Alfred Pfoser Béla Rásky Hermann Schlösser - Maskeraden

Eine Kulturgeschichte des Austrofaschismus

Eine spannende Kulturgeschichte Österreichs in den sich verfinsternden Jahren 1933–1938.

Nach der Ausschaltung des österreichischen Parlaments im März 1933 ging es Schlag auf Schlag. In Engelbert Dollfuß’ Traumgebilde des „autoritären, christlichen Ständestaates“ wurde ein politisch inkonsequenter Schlingerkurs eingeschlagen, der folglich im „Anschluss“ an das nationalsozialistische Deutschland mündete. Doch wie sah das Alltags- und Kulturleben zwischen 1933 und 1938 aus? Inmitten von Prozessionen der katholischen Kirche, Operettenseligkeit sowie Sport- und Technikbegeisterung glänzten die liberale Hochkultur und intellektuelle Mahner. Doch künstlerische Freiräume wurden immer mehr eingeschränkt, Rückzugsgebiete der Zivilgesellschaft eliminiert. Die Kulturgeschichte der Jahre 1933 bis 1938 stellt in einem breiten Panorama dar, wie das scheinbar Widersprüchliche zusammenpasste.

Erhältlich als

  • Hardcover
    Mit zahlreichen Abbildungen.
    432 Seiten
    Format: 140 x 215
    ISBN: 9783701736133
    Erscheinungsdatum: 25.03.2024
    38,00 inkl. MwSt.
  • E-Book
    Mit zahlreichen Abbildungen
    400 Seiten
    ISBN: 9783701747214
    Erscheinungsdatum: 25.03.2024

    Empfohlener Verkaufspreis
    26,99 inkl. MwSt.
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Autor*innen
Alfred Pfoser

geboren 1952 in Wels. Studium der Germanistik, Geschichte und Publizistik in Salzburg. 1998–2007 Leiter der Büchereien Wien, 2007–2016 Leiter der Druckschriftensamm­lung und stv. Direktor der Wienbibliothek. Zahlreiche Publikationen zur öster­reichischen Kultur­ und Literaturgeschichte. Zuletzt erschienen: „Die erste Stunde Null“ (2018, mit Andreas Weigl) sowie „Otto Wagner – Meine angebete­te Louise“ (2019, hrsg. mit Andreas Nierhaus) und "Die Zerstörung der Demokratie und der Februar 1934" (2023, hrsg. mit Bernhard Hachleitner, Katharina Prager und Werner Michael Schwarz). 

Béla Rásky

geboren 1957, Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Von 2010–2020 Geschäftsführer des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocauststudien. Mitarbeit an zeithistorischen Projekten, Ausstellungen und Publikationen, zahlreiche Übersetzungen aus dem Ungarischen.

Hermann Schlösser

geboren 1953, ist Literaturwissenschaftler, Hochschullehrer und Journalist. Er studierte Germanistik und Anglistik. Von 1989 bis 1997 arbeitete er als freier Journalist, u. a. für das Literaturmagazin „Lesezirkel“, das vierteljährlich von der „Wiener Zeitung“ herausgegeben wurde. Zuletzt war er für die Feuilletonbeilage „extra“ der „Wiener Zeitung“ tätig. Zahlreiche Publikationen zur Literatur des  20. Jahrhunderts.

Pressestimmen

Geschichte um eine Jahreszahl herum zu erzählen oder rund um einige Tage, das ist zuletzt eine beliebte Darstellungsform geworden. In „Maskeraden“ versuchen drei Autoren, eine Kulturgeschichte des Austrofaschismus so neu aufzubereiten. (...) Widersprüche gibt es in diesen fünf Jahren viele, das herauszuarbeiten ist ein Verdienst des Buches.
[Quelle: Barbara Tóth, FALTER]

Eine dichte Kulturgeschichte der Entkulturalisierung ist hier gelungen, deren Aktualität man nicht eigens hervorheben muss.
[Quelle: Prof. Erhard Schütz, Der Freitag]

Die 57 Kapitel zur Kulturpolitik der Zeit sind wie Mosaiksteine, die unterschiedliche Lebenswirklichkeiten illustrieren.
[Quelle: Günther Haller, DIE PRESSE]

Anhand ausgewählter Ereignisse spüren die Autoren Alfred Pfoser, Béla Rásky und Hermann Schlösser Kultur- Sport- und Alltagsleben in Österreich zwischen 1933 und 1938 nach.
[Quelle: Anita Staudacher, KURIER]

 

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