Ein wienerisches Evangelium und ein Klassiker des Wiener Dialekts
Ein Buch, das die Gemüter erregte und die Menschheit spaltete: Mancher Deutsch- und Religionslehrer sah darin eine nützliche Arbeitshilfe, um den Unterricht durch eine das Erhabene in irdische Worte fassende Lesart des Neuen Testaments aufzulockern. Von anderen wurde es verboten. Heute ist das Buch ein Klassiker von Rang, nicht zuletzt, weil Teuschls „Übersetzung“ die Worte Jesu und die Berichte der Evangelisten aus der sprachlich-pathetischen Erstarrung löst und neu erleben lässt. „Hier wird mit jener pathetisch-salbungsvollen Sprache aufgeräumt, in der uns die Frohbotschaft überliefert ist“, urteilte seinerzeit Dietmar Grieser.
Und um etwaigen Verständnisschwierigkeiten anderer Art vorzubeugen, enthält das Buch auch ein Glossar.
Humorvoll-bissige, witzig-ironische Geschichten über den Alltag unter Mitmenschen, Männern und Kindern
Eine Frau sein ist kein Sport und schon gar nicht olympisch, aber oft schweißtreibend genug. Im Dauerlauf zwischen Haushalt und Beziehungskisten, zwischen Eheleben und Kindererziehung kann einem schon manchmal die Luft ausgehen, die frau zum Lachen braucht. Denn kein Problem, vor das einen der ganz normale Wahnsinn des Familienalltags stellt, ist so ernst, dass es sich nicht mit Humor lösen ließe.
Das beweist Christine Nöstlinger auf ihre unnachahmliche Weise, voller Witz und Gelassenheit, mit einem liebevoll ironischen Blick auf das Leben und seine kleinen wie größeren Herausforderungen. Dieses Buch versammelt ihre schönsten Glossen und ist Trost und Rat in allen Lebenslagen.
Ein Spiel dauert 90 Minuten, aber oft wird’s erst danach richtig lustig: Fußballer vor dem Mikrofon im brutalen Zweikampf mit der deutschen Sprache – Meister ihres Fachs als Akrobaten des unfreiwilligen Wortspiels, als Virtuosen des hinterhältigen Sprachfouls.
Der Deutsche hat nie Angst.
Berti Vogts
Wenn ich einen Deutschen sehe, werde ich zum Rasenmäher.
Hans Krankl
Deutsche Spieler sind prinzipiell unbegabt.
Peter Schmeichel
Erhältlich als
E-Book
128 Seiten
Format: 0 x 0
ISBN: 9783701742226
Erscheinungsdatum: 01.08.2011
Ich bin dann mal Hund – ein kurzweiliger Pilgerbericht der besonderen Art
Ich bin dann mal Hund – ein kurzweiliger Pilgerbericht der besonderen Art.
Mischlingsrüde Pecorino, der als Fotomodell international Karriere machte, pilgert auf den Spuren des heiligen Franziskus, des Schutzheiligen der Tiere, nach Assisi. Ausgerüstet mit Pilgerpass und Proviant, beginnt er seine Pilgerreise am Strand von Rimini. In zwölf ereignisreichen Tagesetappen geht es durch herrliche Landschaften, über Berg und Tal. Auf dem 300 Kilometer langen Weg über den Appenin lässt Pecorino die Highlights seines beruflichen Werdegangs ebenso Revue passieren wie private Erinnerungen an Pannen und Peinlichkeiten. Er denkt über die Beziehung zum Menschen nach und gelangt zu überraschenden Einsichten. Aber kommt ein Hund auch in den Himmel? Pecorino ist als Pilger auf vier Pfoten ein unterhaltsamer und humorvoller Reisebegleiter auf dem Weg nach Assisi.
www.pecorino.at
Erhältlich als
E-Book
zahlreiche Abbildungen
172 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701742
Erscheinungsdatum: 22.02.2011
Hardcover
zahlreiche Abbildungen
172 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701732296
Erscheinungsdatum: 22.02.2011 €
20,00
inkl. MwSt.
Selbstfindung für Fahrzeughalter und Fußmüde: Clemens Haipl ist dann mal weg und bahnt sich seinen eigenen Jakobsweg
Wer den Sinn des Lebens sucht, hat der bessere Chancen, wenn er zu Fuß geht? Und warum muss es Santiago de Compostela sein, wenn die St. Jakobs ums Eck auf der Straße liegen wie der Sand am Meer? Außerdem gibt es Jakobsmuscheln auch in Supermärkten, zumindest in der grenznahen Schweiz.
Also macht sich Clemens Haipl auf den Weg und auf die Suche nach sich selbst, packt die Koffer, packt den Kofferraum, ein Mann der Großstadt mit dem Willen zum Einfachen und Wesentlichen: „Ein graubärtiger Vierzigjähriger in Fred-Perry-Polo am Volant eines Ersatzporsche, daneben eine junge blonde Dame mit Christian-Dior-Sonnenbrille, Evian schlürfend und Downbeat hörend.“ Dabei erlebt er allerhand Überraschungen, Enttäuschungen wie Offenbarungen, und gewinnt am Ende die Einsicht: Auch eine Muschel kann ein großer Fisch sein!
Jede Menge bühnenreife Geschichten, erzählt von einem Liebling des Publikums ...
Das Theater hat das Komische in vielfältiger Form entwickelt. Eine davon ist die unfreiwillige Komik. Manchmal hat man die Bretter, die die Welt bedeuten, eben vor dem Kopf und nicht unter den Füßen, über die man auch aus geringer Fallhöhe oft tief stolpern kann. Denn was des einen Leid, ist hier oft vieler Zeugen Freud’ an der zur Schau gestellten Fehlleistung.
Heinz Marecek erzählt von kleinen Missgeschicken und großen Katastrophen. Rund 4000 Vorstellungen, einige Dutzend Inszenierungen und Hunderte TV-Produktionen bilden den reichhaltigen Stoff, aus dem er diese bühnenreifen Geschichten schöpft. Im Theater seit 35 Jahren auf wie hinter der Bühne zu Hause, beweist er auch als Erzähler, was ihn als Schauspieler zum Publikumsliebling gemacht hat: einen unfehlbaren Sinn für launigen Humor und die knappe Pointe. Anekdoten rund ums Theater, von Nestroy bis Peymann, von Qualtinger bis Karajan, von Girardi bis Ustinov, von Wien bis Hollywood. Sie alle zeugen davon, wie nah einander Tragik und Komik in der Realität oft sind. Zumal am Theater!
Erhältlich als
Hardcover
10. Auflage Juni 2022. Mit zahlreiche Abbildungen
220 Seiten
Format: 125 x 205
ISBN: 9783701714207
Erscheinungsdatum: 18.03.2008 €
20,00
inkl. MwSt.
Guter Rat kann ungeheuer heiter sein!
BENIMM-RATGEBER GIBT ES WIE SAND AM MEER,
doch wenn man mal wirklich in der Klemme steckt, ist guter Rat teuer. Endlich gibt es eine Orientierungshilfe, die sich auf die wesentlichen Situationen konzentriert. Experten liefern Antworten zur Vermeidung der schönsten Fauxpas.
Oder wissen Sie, ob man ...
... heute als seriöser Geschäftsmann noch einen Klingelton fürs Handy verwenden darf? Wenn ja, welchen?
... der Dame, die in der Oper vor einem sitzt und sich zur standing ovation erhebt, die Abendrobe aus der Pospalte ziehen darf?
… CDs, die man als Geschenk für Freunde gekauft hat, vor der Bescherung noch schnell auf den iPod laden darf?
... eine kerngesunde, aber hemmungslos wuchernde und in kein Zimmer passende Pflanze willentlich töten darf? Und wenn ja, mit welcher Methode?
Ein Spiel dauert 90 Minuten, aber oft wird’s erst danach richtig lustig: Fußballer vor dem Mikrofon im brutalen Zweikampf mit der deutschen Sprache – Meister ihres Fachs als Akrobaten des unfreiwilligen Wortspiels, als Virtuosen des hinterhältigen Sprachfouls.
Der Deutsche hat nie Angst.
Berti Vogts
Wenn ich einen Deutschen sehe, werde ich zum Rasenmäher.
Hans Krankl
Deutsche Spieler sind prinzipiell unbegabt.
Peter Schmeichel
Der Unterschied zwischen einem deutschen EM-Sieg und einem vorzeitigen Orgasmus? Keiner. Man spürt beides kommen und kann nichts dagegen tun.
Frank Baumann
Als Deutschland muss man gegen Finnland gewinnen.
Oliver Bierhoff
Ein österreichischer Teamchef entscheidet aus dem Bauch.
Hans Krankl
Ich werde alles dransetzen, dass man im Fußball vor Österreich wieder Angst bekommt. Wir machen noch einmal eine Revolution.
Ernst Happel
Eine EM ist noch ausgeglichener besetzt als eine WM, weil bei einer WM auch Mannschaften vom anderen Kontingent sind.
Michael Ballack
Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.
Bela Rethy
Die Rumänen sind portugiesischer als die Deutschen.
Barry Venison
Ich sehe das genauso. Nur andersrum.
Michael Ballack
Bei so einem Spiel muss man die Hosen runterlassen und sein wahres Gesicht zeigen.
Alexander Strehmel
Wir dürfen nun nach einem Sieg in Folge nicht wieder den Schlendrian anbrennen lassen.
Valentin Herr
Ich glaube schon, dass ich in manchen Situationen schlagfertig bin. Schlagfertigkeit heißt, sofort das zu antworten, was ein Schlauberger hinterher gern hätte gesagt haben will.
Lothar Matthäus
Ich sage nur ein Wort: Vielen Dank!
Horst Hrubesch
Zum 251. Geburtstag von Wolfgang Mozart - glauben Sie uns: Sie wissen noch immer nicht genug!
Wolfgang Amadeus Mozart? Komponist, Salzburg, „Eine kleine Nachtmusik“, bam ba bam ba bam ba bam ba ba. Und was wissen Sie sonst noch?
Wurde Mozart von einer Amme gestillt? Spielte Mozart Fußball? War Mozart mit Winnetou befreundet? Hatte Mozart mehr als einen Vogel? War Mozarts Vogel ein Genie? Trank Mozart seinen Kaffee mit Milch? Wein oder lieber Bier? Hatte Mozart wirklich Schuhgröße 36? Hat Mozart jemals Erdäpfelsalat gegessen? Warum besaß Mozart, als er verarmt starb, neun Hosen, neun Hemden und einen Pelzmantel?
Sehen Sie, das Mozart-Jahr ist spurlos an Ihnen vorüber gegangen. Kurt Palm liefert ein Da capo in 47 Stücken, mit Zeichnungen von Tex Rubinowitz. Das ist Ihre letzte Chance. Nutzen Sie sie!
Worüber sich die Wiener vor zwei- und dreihundert Jahren amüsierten, darüber darf man auch heute noch herzlich lachen.
Der Salzburger Sau- und Krautschneider Hanswurst, eine Kreation des Theater-Prinzipals J. A. Stranitzky, spielte sich in den Haupt- und Staatsaktionen mit derb-komischen Witz und hemmungsloser Sinnlichkeit in die Herzen des Wiener Publikums. Seine unersättliche Freß- und Liebeslust, sein prononcierter Materialismus konterkarieren das schon hohl gewordene Pathos spätbarocker Dramatik und setzen die Bedürfnisse des Körpers gegen die idealistische Selbstrepräsentation des absolutistischen Hofes. Lady Mary Montagu empörte sich über die „gemeinen Worte, wie sie unser Mob kaum von einem Marktschreier dulden würde“, und darüber, dass ein Schauspieler seine Hosen gerade gegebüber dem erlauchten Logenpublikum hinunterließ. J. F. Kurz-Bernardon führte in seinen Bernardoniaden die Stegreifpraxis zum Höhepunkt. Die 1752 von Maria Theresia durchgesetzte Zensurverordnung zwang zur kontrollierbaren Verschriftlichung, was den heftig geführten Streit um Hanswurst nach sich zog, den nun Typen wie Kasperl und Staberl verdrängten, die durch Ph. Hafner, J. Perinet und A. Bäuerle populär gemacht wurden. Fünf Beispiele Wiener Komödienkunst.