Baku, Aserbaidschan, im Frühling 2011: Die Stadt ist in Aufruhr, Proteste gegen das autoritäre Regime werden laut. Mittendrin Ali und Nino, Frida und Che, zwei junge Paare, die nicht nur gegen Unterdrückung protestieren, sondern auch für ihre Liebe kämpfen, um Freiheit und Selbstbestimmung, um Glück und um ein Leben, das ganz ihnen gehört. Doch Verena Mermer erzählt nicht nur von den politischen Kämpfen und dem Alltag in einer der letzten Diktaturen an den Grenzen Europas. Ihr wunderbares Romandebüt treibt auch ein berückendes Verwirrspiel mit seinen Figuren, mit Zeiten und Orten, mit den Mythen der Revolution und der Liebe und lockt uns in das Labyrinth poetischer Erfindung.
Anton Lutz zählt zu den wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Oberösterreich. Sein breites Werk wird nun endlich mit einer umfassenden, reich bebilderten Monografie gewürdigt, die seine künstlerische Entwicklung wie auch zahlreiche bisher unbekannte Gemälde und Grafiken zeigt. Durch sein langes Leben (1894–1992), die hohe Qualität seiner Werke wie auch seine Tätigkeit als Gründungsmitglied der Künstlervereinigung MAERZ und als langjähriger Präsident des Oberösterreichischen Kunstvereins prägte er das kulturelle Leben in seinem Bundesland wie kaum ein anderer Künstler. Wichtige Museumsausstellungen zu Lebzeiten, aber auch nach dem Tod des Künstlers sowie die steigende Nachfrage nach seinen Werken markieren die hohe Wertschätzung seines OEuvres.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
208 Seiten
Format: 240 x 290
ISBN: 9783701733743
Erscheinungsdatum: 25.08.2015 €
34,90
inkl. MwSt.
Auspacken und loslesen: Petra Hartliebs Sammlung neuer Geburtstagsgeschichten
Nicht feiern ist auch keine Lösung!
Geburtstage sind ebenso großartig wie unvermeidbar – und das gilt nicht nur für uns, sondern auch für Tanten und Onkeln, für Eltern und Geliebte, für Omas und Opas, für Freundinnen, die nicht älter, und Kinder, die nicht rasch genug größer werden können. Sogar an jene wird hier gedacht, die vor jeder Feier ans andere Ende der Welt (oder auch nur in die nächste Bar) flüchten, ebenso an die Auserwählten, die am 29. Februar, am 1. Mai oder am letzten Tag des Jahres geboren oder gar bereits wiedergeboren sind: 25 zeitgenössische Autorinnen und Autoren schenken uns ihre schrägsten, herzerwärmendsten und unglaublichsten „Geschichten zum Geburtstag“. Dieses Buch selbst ist schon ein Grund zum Feiern.
Mit Geschichten von Polly Adler, Ela Angerer, Bettina Baláka, Ruth Cerha, Friedrich Dönhoff, Petra Hartlieb, Monika Held, Peter Henisch, Wolfgang Hermann, Margarita Kinstner, Elisabeth Klar, Edith Kneifl, Konrad Paul Liessmann, Heidi List, Klaus Nüchtern, Klaus Oppitz, Kurt Palm, Verena Petrasch, Eva Rossmann, Tex Rubinowitz, David Schalko, Susanne Scholl, Dirk Stermann, Cornelia Travnicek, Anna Weidenholzer und einem Songtext von Gustav
Gernot Wolfgrubers "Herrenjahre" - endlich wieder lieferbar
Nach seinen Lehrjahren in der Tischlerei erfüllen sich Bruno Melzers Hoffnungen auf die angeblichen „Herrenjahre“ nicht. Der Traum von der Unabhängigkeit erweist sich für ihn als rasch brüchig werdende Utopie. Ein schmerzhafter Prozess der Desillusionierung begleitet seine eintönige Arbeit am Fließband einer Möbelfabrik. Den letzten Rest scheinbarer Freiheit verliert er, als eine Zufallsbekanntschaft von ihm ein Kind erwartet. Doch Wolfgrubers berühmt gewordener Roman schildert mehr als den Lebenslauf des Arbeiters Melzer, er bildet in bis heute gültiger Weise gesellschaftliche Zustände ab, die zugleich Denk- und Sprachzustände sind.
Soziale Netzwerke, wie z. B. Facebook, nützen das menschliche Kommunikationsbedürfnis, um damit ein dubioses Geschäft zu machen. Durch das flächendeckende Abgreifen persönlicher Daten (Interessen, Bedürfnisse, Neigungen etc.), oft gekoppelt mit staatlichen Überwachungsmaßnahmen, wird der Nutzer selbst zum Erwerbsobjekt. Seine Identität spiegelt sich in Konsumangeboten.
Das KünstlerDuo 1000& beschäftigt sich in der Werkserie facehook [engl. hook: am Haken haben; hooked: süchtig sein] mit persönlichen Identitäten. Mittels namensbezogener 1-Wort-Skulpturen und in der Tradition von »Mugshots« (= polizeiliche Ermittlungsfotos) gemachter Porträtaufnahmen von Kärntnerinnen und Kärntnern werden Identitäten jenseits des Üblichen skizziert.
Das Verständnis der Auferstehung wird zur Erkenntnis-Aufgabe für jeden Menschen, dem die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht gleichgültig ist.
Band 1 und 2 dieses Werkes sind Wegweiser zu den geistigen Quellen, die Antwort auf diese Frage geben. Die Grundlage ist die Anthroposophie Rudolf Steiners. Ausgewählte Quellentexte beleuchten die Fragen nach der Wirklichkeit von Leben, Tod und Auferstehung Christi, der Bedeutung der Auferstehung für den Menschen der Gegenwart, dem Leben nach dem Tod und der Auferstehung der Toten am Ende der Zeiten. Damit wird aus der Sicht der anthroposophischen Geisteswissenschaft Stellung genommen zu Themen, die seit Jahrtausenden die Menschheit bewegen und auch heute die tiefste Sehnsucht des Menschen nach Verbindung zu seinem geistigen Ursprung berühren.
Band 3 befasst sich kritisch mit ausgewählten Arbeiten Judith von Halles. Frank Linde setzt sich mit dem Phänomen Judith von Halle auseinander und nimmt dazu Stellung. Mit einer Reihe von Publikationen möchte von Halle der Öffentlichkeit und insbesondere der Anthroposophischen Gesellschaft auf völlig neue Art und Weise das Zentralereignis der Menschheitsentwicklung, das Mysterium von Golgatha, nahebringen. Nie zuvor ist in der anthroposophischen Öffentlichkeit ein Mensch aufgetreten, der von sich behauptet hat, die historischen Tatsachen und Ereignisse um Jesus Christus in der Zeitenwende durch eigenes „sinnliches Miterleben“ wahrnehmen zu können und auf diese Weise „selbst ein lebendiges Zeugnis“ für die Tat des Gottessohnes zu sein.
Susanne Wenger (1915 - 2009), die weiße Priesterin an einem Fluss im tiefsten Afrika
Leben und Wirken einer Ausnahmekünstlerin
Susanne Wenger war in jeder Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung – als Künstlerin, Priesterin und Abenteurerin. Nach ihrem Studium bei Prof. Boeckl an der Akademie der Bildenden Künste Wien ging sie 1949 nach Paris und von dort nach Òsogbo, Nigeria, wo sie 60 Jahre lebte. Eine Konstante in ihrem Leben und Schaffen war ihr stark ausgeprägter spiritueller Bezug zur Natur und zur Mythologie. Wolfgang Denk – der wohl profundeste Kenner ihres Werks – beschreibt das Leben und Wirken dieser Ausnahmefrau. Ein ausführlicher Beitrag von Brigitte Borchhardt-Birbaumer und Alexandra Schantl widmet sich dem „Gesamtkunstwerk“ Susanne Wenger. Im Bildteil finden Sie neben Wengers beeindruckenden Skulpturen auch zahlreiche ihrer Batiken, Zeichnungen und Ölbilder.
Erhältlich als
Hardcover
Deutsch und Englisch
128 Seiten
Format: 210 x 270
ISBN: 9783701733750
Erscheinungsdatum: 24.06.2015 €
25,00
inkl. MwSt.
Ein amüsanter Streifzug durch die Geschichte der Ehe von der Antike bis zur Gegenwart
Ehen werden bekanntlich im Himmel geschlossen, doch oft geht es schnurstracks in den Alltag auf Erden – und für manche noch einen Stock tiefer. Bereits die Partnerwahl stellt die Heiratswilligen vor große Entscheidungen: Geld oder Liebe? Es gibt zahlreiche Fallstricke, in die auch königliche Ehe-Anwärter gerieten: So wurde Heinrich VIII. im 16. Jahrhundert Opfer des Photoshop-Effekts, als er Porträts von geeigneten Kandidatinnen anfertigen ließ. Nach der Hochzeit wurde es oft nicht einfacher: Wer hat dann die Hosen an? Überhaupt: Das mit der trauten Zweisamkeit ist ein Mythos. Beim einen steht die Schwiegermutter vor der Tür, dem anderen ist eine Frau nicht genug. Und bis ins Ehebett verfolgen Kirche und Staat das Paar mit ihren Vorschriften. Bis dass der Tod sie scheidet. Man kann aber nachhelfen.
Bozena gehört zu den großen starken Frauen der Weltliteratur und begründete 1875 Marie von Ebner-Eschenbachs Ruhm: Die schöne Dienstmagd mit ihrem „Paar rabenschwarzer Augen“, die „auch der mutigste Mann nicht ohne leises Grauen in Ungnaden auf sich gerichtet sah“, opfert ihr Leben der Buße für den erotischen Fehltritt, der das ihr anvertraute Mädchen ins Unglück gestürzt hat. Ebner-Eschenbach zeichnet das ergreifende Porträt einer aufrechten Frau und zugleich ein Panorama der Gesellschaft am Vorabend der 1848er- Revolution. Von der Kehrseite der Erziehung, der Überforderung durch eine mörderische Pädagogik, erzählt die brillante Novelle „Der Vorzugsschüler“ (1898), die Friedrich Torbergs „Schüler Gerber“ vorwegnimmt.
Ein neuer Blickwinkel auf eine Leitfigur der österreichischen Politik im dramatischen Jahr 1945.
War Leopold Figl zu Jahresbeginn noch in brutaler Einzelhaft im KZ Mauthausen, so wurde er im Dezember 1945 bereits erster aus freien Wahlen hervorgegangener Bundeskanzler des wiedererstandenen Österreich.
Auf Basis zahlreicher neuer in- und ausländischer Quellen wird das Entscheidungsjahr 1945 im Leben des Politikers Leopold Figl erstmals im Detail nachgezeichnet. Informativ und spannend zu lesen, werden die Anfänge der Zweiten Republik begleitend zum Lebensweg jenes Mannes dargelegt, der in idealer Weise die Anforderungen an einen Politiker der unmittelbaren Nachkriegszeit erfüllte.
Erhältlich als
Hardcover
mit zahlreichen Abbildungen
224 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701733583
Erscheinungsdatum: 29.04.2015 €
21,90
inkl. MwSt.
E-Book
mit zahlreichen Abbildungen
224 Seiten
Format: 140 x 220
ISBN: 9783701745067
Erscheinungsdatum: 29.04.2015