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Autor*innen

Hans-Jürgen Heinrichs

geboren 1945, Schriftsteller und Ethnologe, 1980–1984 Verleger (Qumran Verlag für Ethnologie und Kunst). Heinrichs hat zahlreiche Prosaund Essay-Bände publiziert sowie Biografien (u. a. über Leiris und Bataille) und Gesprächsbände (u. a.: „Die Sonne und der Tod“, mit Peter Sloterdijk, „Schwarzfahrer des Lebens“, mit Georges-Arthur Goldschmidt). 2003 erhielt er den „Preis für dialogisches Denken“. Zuletzt erschienen: "Reise ins Unsagbare" (2015).

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Anna Maria Heisenberg

geboren 1938, ist die älteste Tochter von Werner und Elisabeth Heisenberg, studierte Musik und Psychologie und war beratend und unterrichtend in Bonn tätig. Sie lebt in der Nähe von München. 2003 gab sie aus dem Privatnachlass die Briefe Heisenbergs an seine Eltern heraus („,Liebe Eltern!’ Briefe aus kritischer Zeit, 1918–1945“). Zuletzt erschienen (Hrsg.): "Meine liebe Li! Der Briefwechsel 1937-1946" (2011).

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Elisabeth Heisenberg

geboren 1914 in Köln als Elisabeth Schumacher, war die Frau von Werner Heisenberg, der 1932 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde. Elisabeth Heisenberg starb 1998 in Göttingen. Zuletzt erschienen: "Meine liebe Li! Der Briefwechsel 1937-1946" (2011).

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Werner Heisenberg

geboren 1901, gestorben 1976, wirkte maßgeblich auf dem Gebiet der theoretischen Physik und der Quantenmechanik, für die Formulierung der „Heisenbergschen Unschärferelation“ erhielt er 1933 den Nobelpreis für Physik. 1933–1945 blieb er in Deutschland, was ihn vielfachen Anfeindungen aussetzte. Seit 1939 arbeitete er an der Entwicklung eines Atomreaktors, wurde 1945 in England interniert und 1946 zum Wiederaufbau seines Instituts nach Göttingen entlassen. 1958–1970 leitete er das Max-Planck-Institut für Physik in München. Zuletzt erschienen: "Meine liebe Li! Der Briefwechsel 1937-1946" (2011).

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Monika Helfer

geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt als Schriftstellerin in Vorarlberg. Sie hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Kinderbücher veröffentlicht. Für ihre Arbeiten wurde sie mit vielen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschienen von ihr die Romane „Die Bagage“ (2020),„Vati“(2021), mit dem sie für den Deutschen Buchpreis nominiert war, „Löwenherz“ (2022) und „Die Jungfrau“ (2023). Im Residenz Verlag erschienen "Der Stoff" (2024).

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Cornelius Hell

Geboren 1956 in Salzburg, Studium der Germanistik und katholischen Theologie, seit 1993 als freier Autor, Übersetzer und Kritiker tätig. Cornelius Hell übersetzt aus dem Litauischen, er erhielt u.a. 2004 den Preis des litauischen Schriftstellerverbandes für Lyrik-Übersetzungen, 2015 die höchste Auszeichnung des Kulturministeriums der Republik Litauen sowie 2019 den Österreichischen Staatspreis für literarisches Übersetzen. Für den Residenz Verlag übersetzte er die Werke von Undiné Radzevičiūtė.

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Clemens Hellsberg

geboren 1952 in Linz, studierte Musikwissenschaft und Alte Geschichte an der Universität Wien sowie Violine an der Musikhochschule Wien. Seine Karriere an der Wiener Staatsoper begann 1976. 1980 erfolgte seine Aufnahme in den Verein Wiener Philharmoniker, dessen Vorstand er von 1997 bis 2014 war. Sein aktuelles Buch beim Residenz Verlag: "Eine glückhafte Symbiose"

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Abt Gregor Henckel Donnersmarck

geboren 1943 in Breslau, aufgewachsen in Klagenfurt, studierte zunächst an der Hochschule für Welthandel in Wien. Nach einer Karriere als Diplomkaufmann und Manager in der Privatwirtschaft trat er 1977 in das Cistercienserkloster Heiligenkreuz ein, studierte Theologie und wurde 1982 zum Priester geweiht. Seit 1999 steht er dem Kloster als Abt vor. Zuletzt bei Residenz erschienen: "ora @ labora" (2010).

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Peter Henisch

geboren 1943 in Wien. Nachkriegskindheit, Wiederaufbaupubertät. Studium der Philosophie und Psychologie. 1969 gemeinsam mit Helmut Zenker Begründung der Zeitschrift „Wespennest“. Seit den 1970er­Jahren freischwebender Schriftsteller. 1975 erschien Henischs erster Roman „Die kleine Figur meines Vaters“, seitdem zahlreiche Romane, u. a. „Die schwangere Madonna“ (2005), „Eine sehr kleine Frau“ (2007), „Mortimer und Miss Molly“ (2013), „Suchbild mit Katze“ (2016). Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Österr. Kunstpreis.  Zuletzt im Residenz Verlag erschienen: „Der Jahrhundertroman“ (2021) und "Nichts als Himmel" (2023).

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Karl Ignaz Hennetmair

geboren 1920 in Linz, verstorben 2018, lebte in Ohlsdorf. Er war Handelsreisender, Ferkelgroßhändler und Immobilienmakler. Bei Residenz erschienen: „Ein Jahr mit Thomas Bernhard. Das versiegelte Tagebuch 1972“.

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Ernst Herbeck

geboren 1920 in Stockerau, Niederösterreich, war 45 Jahre lang Patient in der Niederösterreichischen Landesnervenklinik Gugging. Unter Anleitung seines Arztes Leo Navratil begann Herbeck Gedichte zu schreiben. Bekannt wurde er mit Veröffentlichungen unter dem Pseudonym "Alexander" (Residenz Verlag 1982). 1992 folgte eine weitere Auswahl seiner Gedichte und Texte unter dem Titel "Im Herbst da reiht der Feenwind". Ernst Herbeck starb 1991 in Gugging.

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Josef Herfert

geboren 1965 in St. Pölten, arbeitete nach dem HTL-Abschluss in Starkstromtechnik als Fotoassistent bei Ulrike Pichler in Wien. 1987 wagte er mit einem eigenen Studio in Wien den Schritt in die Selbstständigkeit und fasste in der Werbefotografie Fuß. 1999 gründete er gemeinsam mit seiner Frau Carla ein Fotostudio in St. Pölten. Neben vielfältigen Fotoprojekten aus den Bereichen Architektur, Innenarchitektur, Food, Industrie, Akt, Portrait, Life und Landschaft, veröffentlichte er 2007 den Bildband „Waidhofen/Ybbs“. Er lebt mit seiner Frau und ihren beiden Töchtern in St. Pölten. Zuletzt erschienen: "St Pölten" (2009).

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Bernhard Herrman

Historiker, Germanist, langjähriger Mitarbeiter von Ö1 und Autor von Radio-Features zu Literatur, bildender Kunst und Musik. Herrman lebt in Wien und stammt aus der Familie von Albert Herzog, dem Verwalter der Sandgrube und Geliebten von August Rieger. Ihm ist die Auffindung und Aufarbeitung der gesamten Korrespondenz sowie der Gerichtsakten rund um die Arisierung der Riede Sandgrube zu verdanken.

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Martin Herrmann

geboren1957, ist Mitgründer und Vorsitzender von KLUG (Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit) und begleitet seit vielen Jahren professionell Veränderungsprozesse. Ursprünglich Arzt, verlegte sich Martin Herrmann bald auf die Beratung von Unternehmen und NGOs und lehrt heute an internationalen Universitäten und Hochschulen. "Sprung über den Abgrund" hat er gemeinsam mit Harald Lesch im Residenz Verlag veröffentlicht (2022). 

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Andreas Heusler

geboren 1960 in Calw, hat Geschichte und Politikwissenschaft in München und Tübingen studiert. Seit 1994 leitet er die Sachgebiete Zeitgeschichte und Jüdische Geschichte am Stadtarchiv München. Zuletzt erschienen: „Das Braune Haus. Wie München zur ‚Hauptstadt der Bewegung‘ wurde“ (2008), "Lion Feuchtwanger" (2014).

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Christian Ide Hintze

geboren 1953 in wien. lyriker, performance & multi media poet, direktor der „schule für dichtung“. publiziert bücher, tapes, cds, dvds, websites. 1974: zettel (interaktive poesie). 1983: mmm (visuelle poesie). 1984: temple li-te (infrastrukturelle poesie). 1987: die goldene flut (literarische poesie). 1993: hanoi teachings (instruktive poesie). 2000: [ampf] (akustische poesie). 2009: nantzn (performative poesie). 2009: hg. falco. lyrics complete. arbeitet an der realisierung einer 7-teiligen poetik (www.ide7fold.net). Zuletzt erschienen (Hrsg.): "Falco's many languages" (2010).

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Andreas J. Hirsch

geboren 1961 in Wien. Autor, Fotograf und Kurator. Publikationen zu Wien, Ludwig van Beethoven,  Pablo Picasso und der Ars Electronica. Honorable Mention Julia Margaret Cameron Award 2020 für „LOVE OVER HATE“. Ausstellungen zu Tina Modotti, Henri Cartier-Bresson und Linda McCartney.  

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Annabelle Hirsch

geboren 1986, hat deutsche und französische Wurzeln. In München und Paris studierte sie Kunstgeschichte, Theater-wissenschaft und Philosophie. Sie arbeitet als freie Journalistin für FAS/FAZ, TAZ, ZEIT-Online und diverse Magazine, schreibt Kurzgeschichten und  ist literarische Übersetzerin aus dem Französischen. Sie lebt in Rom und Berlin. 2022 erschien im Verlag Kein & Aber ihr hochgelobtes Buch „Die Dinge. Eine Geschichte der Frauen in 100 Objekten“. Im Residenz Verlag erschienen: "Der Teller" (2023).

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Martin Hochleitner

ist Kunsthistoriker und seit 2012 Direktor des Salzburg Museum. Zuvor leitete er von 2000 bis 2012 die Landesgalerie Linz. Er unterrichtet seit den 1990er-Jahren an verschiedenen Universitäten und erhielt 2013 den Österreichischen Staatspreis ars docendi für exzellente Lehre.

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Otto Hochreiter

Studium der Bildwissenschaften an der Donau-Universität Krems. Seit 2005 Direktor des Graz Museums und seit 2014 auch des Stadtarchivs Graz, Geschäftsführer der Stadtmuseum Graz GmbH.

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